Always and Forever

#9 Schule... oder so?

"Du kannst bei mir schlafen wenn du willst", hauchte er verführerisch in mein Ohr.

PoV Anna

Wir gingen hoch in sein Zimmer und ich packte meine Sachen überall ein. Ich verbrachte den Rest des Tages damit, meine Emotionen aufzuschreiben. Den nächsten Tag verbrachten Klaus und ich mit Training. Nik meinte ich soll lernen mich zu verteidigen, falls Elena, Bonnie und die anderen etwas dummes geplant hatten, wenn Damon es ihnen schon gebeichtet hatte. 

Es war Montag morgen und ich ging zur Schule. Ich hatte Angst vor einem Kontrollverlust, aber ich versuchte normal zu sein. Ich betrat gerade das Schulgebäude, als Caroline mich schon auf die Mädchentoilette zog. Ich versuchte mich zu wehren, doch sie war stärker als ich. Sie war auch schon länger ein Vampir als ich. "Was willst du von mir?", fragte ich genervt. "Ich hab Blut in deiner Tasche gerochen", sagte sie und schaute mich mahnend an. "Hat Klaus dich echt verwandelt? Brauchte er jemanden der die Drecksarbeit für ihn macht?", fragt sie angeekelt. "Er hat es euch noch nicht erzählt", stellte ich fest. "Was hat wer noch nicht erzählt?", fragte sie auffordernd. "Nik hat mich nicht verwandelt, Damon war es", sagte ich. Sie schaute mich geschockt an. "Du lügst", unterstellte sie mir. "Frag doch Stefan", sagte ich und verließ das Bad. 

"Wie gehts dir?", fragte Steph und kam auf mich zu gerannt. Es war schön zu sehen, dass sie keine Angst mehr hatte. "Ich komm klar, wie gehts dir? Ist der biss gut verheilt?", fragte ich und sie nickte. "Mach dir um mich keine Gedanken. Ich glaube nur, dass es für Kim und Nora sehr viel auf einmal war. Ich meine sie erfahren von der Existenz von alledem, am gleichen Tag wirst du zum Vampir, indem Damon dich dazu gezwungen hat sein Blut zu trinken und dir das Genick gebrochen hat", äußert sie ihre Bedenken. 

"Apropos Damon, wie läuft es da grade zwischen euch", fragte ich nach. "Er war bei mir, nachdem du ihn angegriffen hattest. Da er zuvor noch nie bei mir war, sondern wir immer nur bei ihm, habe ich ihn nicht reingebeten und die Tür wieder vor seiner Nase zu gehauen. Seitdem haben wir nicht mehr miteinander geredet", stellte sie fest. "Und wie fühlst du über ihn?", fragte ich. "Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht. Ich hasse ihn, weil er dich umgebracht hat, aber ich kann nicht aufhören ihn zu lieben", erklärte sie mir. Ich verstand. Nachdem ich von Niks schlimmen Sachen erfahren hatte, hatte ich ihn auch geliebt. 

Auf einmal roch ich Stephs Blut und hörte ihre Adern pulsieren. Ich war wie in Trance. Ich wurde gerade rechtzeitig zurückgezogen. "Mr. Saltzman", sagte ich überrascht. "Komm in mein Klassenzimmer", sagte er und ich folgte ihm. Ich konnte mich nur auf die Duftexplosion der vielen Blute konzentrieren und die Adern von allen in diesem Gebäude pulsieren hören. Insbesondere die von Alaric Saltzman. In seinem Klassenzimmer angekommen waren dort schon Stefan, Elena und Caroline, als ich gerade dabei war, Alaric von hinten in den Nacken zu beißen.

Ich wurde von Stefan zurückgezogen und festgehalten. "Warum kommst du zur Schule, wenn du dich noch nicht unter Kontrolle hast?", fragte Elena aufgebracht. "Weil ich ein normales Leben will. Ich will zur Schule gehen, ich will auf College, ich wollte eine Familie gründen und alt werden!", schrie ich verzweifelt. "Ich wollte das auch nicht, niemand wollte das", erklärte Elena. "Stefan und Damon sind aus Liebe verwandelt wurden, du bist gestorben, wenn ich mich richtig an Niks Erzählungen erinnere. Damon hat mich zu einem Monster gemacht, weil er grade wütend war. Ich wurde grundlos verwandelt", schrie ich und trat um mich, sodass Stefan es schwer hatte, mich festzuhalten. "Tut mir leid", sagte er und brach mir mein Genick.

Einige Zeit später fand ich mich gefesselt in Alarics Klassenzimmer vor. Hatte er hier keinen Unterricht? Was fiel Stefan überhaupt ein, mir das Genick zu brechen! Ich hasse sie, ich hasse sie alle. Eine Weile später kam der ganze Trupp wieder an. "Macht mich sofort los!", schrie ich. "Sei froh das wir kein Eisenkraut daran gemacht haben", sagte Damon spöttisch. 

Ich hatte ihn zuerst übersehen. Er hatte mir gerade noch gefehlt. "Hättest du mich nicht verwandelt, wärs nie soweit gekommen!", schrie ich, "Ich hasse dich!" "Stell dir vor, das haben wir alle mal. Ich bin nach Mystic Falls gekommen um ihn umzubringen und bin irgendwie als sein bester Freund geendet", erklärte Alaric. "Es geht hier nicht um euch, einmal geht es nicht um euch, sondern um das, was ihr mir angetan habt", keifte ich.

"Könnt ihr mich jetzt gehen lassen? Die Schule ist vorbei und meine Freunde und Nik machen sich sicherlich schon Sorgen", fragte ich. "Klaus ist auf dem Weg hierher", sagte Caroline und ich wartete wenige Sekunden, bis Nik in das Klassenzimmer stürzte. "Was machst du hier!", warf er mir vor. "Du nicht auch noch" Ich verdrehte die Augen. "Du hättest diesem Möchtegern Vampirjäger und deiner besten Freundin fast deine Reißzähne in den Hals gerammt. Ist dir überhaupt bewusst, was du da tust?", fragte er entsetzt. "Mach mich los", forderte ich. "Nur wenn du versprichst erst wieder zur Schule zu gehen, wenn du den Durst kontrollieren kannst", forderte er. Ich wusste, dass er am längeren Hebel saß. Er nutzte meine Lage aus. Ich war sauer, aber ich hätte es wahrscheinlich genauso gemacht, weshalb ich es ihm nicjt verübeln kann. Also stimmte ich zu und er machte mich los.

Wir fuhren zu ihm nach Hause, wo Kol schon auf mich wartete. Ich glaube mitbekommen zu haben, dass die blonde, die mir damals das erste Mal die Tür zum Anwesen geöffnet hatte, Rebekah hieß. Ich stürmte in mein Zimmer, beziehungsweise in das von mir und Nik. Auf Kols Kommentare hatte ich grade echt keinen Nerv.

"Warum bist du zur Schule gegangen?", fragte mich Nik vorsichtig, aber doch vorwerfend. "Ich wollte das Vampirleben nicht. Ich wollte normal sein, zur Schule gehen. Berühmt werden, Werte vermitteln und als Heldin sterben. Jetzt habe ich die Ewigkeit vor mir. Eine Ewigkeit, mit der ich nichts anzufangen weiß", schluchzte ich. Er nahm mich in den Arm. "Wir bekommen das hin, du wirst bald wieder zur Schule gehen können", versprach er und ich hoffte so sehr, dass er recht hatte.

Ein weiteres Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen. Wenn ja, Vote, Kommentar ihr kennt das Prozedere. Ich wünsche euch allen einen angenehmen Tag und eine schöne Restwoche ^^

Eure Speedy/Anna