#2 Mikealson

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Und somit verließ ich das Haus und machte mich auf den direkten Weg zur Mikealson Villa.

PoV Anna

Bei den Mikealsons angekommen, zögerte ich bevor ich klopfte. Vielleicht war es keine gute Idee hierher zu kommen, wenn sie wirklich so gefährlich waren, wie Damon sagte, aber ich war echt interessiert diesen Mann näher kennen zu lernen. "Wer bist du denn?", fragte eine blonde Frau, die auch, wie der Mann, vielleicht ein paar Jahre älter war als ich. "Anna, ich möchte gerne zu Klaus" Verwirrt schaute sie mich an. "Nik! Besuch für dich!", schrie sie durchs Haus und ging weg. Ich stand alleine an der Tür und kam mir dumm vor. Wenige Sekunden später stand er vor mir. "Wie komme ich zu der Ehre", fragte er höflich. "Ich hab dich bei den Salvatores gesehen und fand dich heiß. Dann hab ich erfahren wo du wohnst und bin hier her gelaufen", sagte ich. Warum war ich so verdammt ehrlich? Hätte ich mir nicht irgendeine Ausrede einfallen lassen können.

"Mit so einer Ehrlichkeit habe ich nicht gerechnet", sagte er. "Ich auch nicht", gab ich zu. "Und die Salvatores haben dich herkommen lassen?", fragte er neugierig. "Damon hat es mir abgeraten, deswegen wissen sie nichts davon. Sie meinten du bist gefährlich oder so, aber bisher bist du ganz nett", erwiderte ich. Bei ihm war ich irgendwie gezwungen ehrlich zu sein, mein Unterbewusstsein wollte es so. Er lachte nur leicht. "Wie geht es deinem Bruder?", fragte ich. Seine Miene wurde kalt. Okay falsches Thema. "Wir konnten ihm helfen", sagte er kühl. "Willst du nicht reinkommen?", fragte er und hielt die Tür geöffnet. "Warum nennen Damon und die anderen dich Klaus und die Blonde Nik?", fragte ich neugierig. "NIKLAUS", rief jemand. "Weil das mein Name ist. Was willst du Elijah", sagte er genervt. Niklaus also. Cooler Name. Ein Mann im Anzug kam zu uns. "Ich wusste nicht, dass du Besuch hast", sagte Elijah irritiert. "Elijah mein Name", stellte er sich unnötigerweise nochmal vor.

"Anna", stellte ich mich ebenfalls vor. "Niklaus, können wir kurz reden?", fragte Elijah. "Ja aber mach schnell", sagte er und sie verschwanden in das Zimmer. Ich nutzte die Gelegenheit um mich ein wenig umzusehen. "Seit wann wir mir verschwiegen, wenn ein hübsches Mädchen durch das Haus wandert?", fragte ein junger Mann, vielleicht 20 oder so. "Seitdem du nicht der Grund für meinen Besuch bist", erklärte ich und grinste dabei, weil ich ihm so einen Korb gab. "Für wen dann? Hat Rebekah in der Schule eine Freundin aufgegabelt?", fragte er amüsiert. "Eigentlich bin ich wegen Niklaus hier", sagte ich. "Wegen Nik? Gott warum zieht er immer alle Mädchen an?", fragte er. "Vielleicht weil er nicht so aufdringlich ist", sagte ich immer noch lächelnd. "Mutig dich einem Mikealson gegenüber so zu verhalten", sagte er. "Ich hab gehört, dass ihr nicht grade Unschuldslämmer sein sollt. Ich hab aber keine Angst vor euch", erwiderte ich. "Solltest du aber", grinste er und auf einmal kamen Adern unter seinen Augen zum Vorschein, es bildeten sich Reißzähne und seine Augenfarbe verändert sich.

"Was zum Teufel bist du?", fragte ich. "KOOOL", hörte ich Niklaus rufen und dieser drehte sich zu ihm um und seine Adern und die Reißzähne verschwand, seine Augenfarbe normalisierte sich. "Wag es ja nicht von ihr zu trinken", drohte Niklaus. "Wieso? Willst du mich wieder erdolchen und Jahrhunderte in einem Sarg liegen lassen?", fragte Kol. "Wär ne Überlegung wert", antwortete Klaus. Ich schaute verwirrt zwischen Kol und Niklaus hin und her. "Ich glaub ich sollte besser gehen", sagte ich. "Du bleibst hier", sagte Niklaus bestimmend. Als ich jedoch trotzdem zur Tür lief, kam er so schnell vor mich. Ich schaute zur Stelle wo er eben noch stand. "Du wirst vergessen was du hier eben gesehen und gehört hast", sagte Niklaus eindringlich und ich nickte. 

"Warum wollte ich gehen?", fragte ich verwirrt. "Ich weiß es nicht. Lass uns draußen auf die Veranda und dort uns besser kennenlernen, was hälst du davon?", fragte er. "Kann ich dich Nik nennen, Klaus passt irgendwie nicht zu dir", sagte beziehungsweise fragte ich. "Nenn mich wie du willst, Liebes", sagte er lächelnd. "Hast du auch einen Spitznamen?", fragte er neugierig. "Nein eigentlich nicht, Anna war schon immer kurz. Meine Eltern nennen mich manchmal Schreibteufel, wenn ich den Stift nicht wieder aus der Hand legen kann", lachte ich

"Du schreibst?", fragte er interessiert. "Ja ich möchte mal Autorin werden", erklärte ich ihm. "Das wünsche ich dir vom ganzen Herzen. Als ich klein war wollte ich auch immer Künstler sein", sagte er. "Du malst?", fragte ich. "Willst du mein Atelier sehen?", fragte er. Ich nickte und er zog mich an einem Arm in einen Raum. "Wow, die... sind wunderschön", sagte ich. "Danke", sagte er mit einem Lächeln im Gesicht. "Ich war immer neidisch auf die Leute, die so gut zeichnen können. In Kunst hat meine beste Freundin Steph immer meine Bilder fertig gemalt oder verbessert, bevor ich sie abgegeben habe, damit ich keine drei oder vier bekomme", sagte ich lachend. "So verzweifelt?", lachte er. "Ja es gibt ja leider kein Fach in der Schule, was kreatives Schreiben fördert, da hätte ich eine 1 mit 50 Sternchen", brachte ich lachend hervor. 

"Da ist ja jemand von sich selbst überzeugt", meinte er grinsend. "Als ob du mit solchen Bildern nicht genauso darüber reden würdest", grinste ich. "Auch wieder wahr", gab er zu, "Du weißt dass ich es kann, aber woher soll ich wissen ob du mich nicht anlügst", fragte er geschickt. Er will das ich ihn einlade. "Schlauer Mann", sagte ich also, woraufhin er nur zu lachen begann. "Du kannst morgen Nachmittag vorbei kommen. Ich bin erst noch wegen meines Geschichtsaufgabe bei meiner besten Freundin, aber so gegen vier kannst du gerne vorbei kommen und etwas von mir lesen, wenn du magst", schlug ich vor. "Das Angebot lass ich mir doch nicht ausschlagen", sagte er und ich schaute auf meine Uhr. "Scheiße schon so spät? Meine Mum bringt mich um", sagte ich. Es war schon 9 Uhr, ich hatte mich seit mehreren Stunden nicht mehr gemeldet, was wenn sie wusste, dass ich nicht mehr bei den Salvatores war? Sie macht sich sicher Sorgen. "Ich muss los", sagte ich. "Ich bring dich nach Hause, dann sieht deine Mum, dass du in sicheren Händen bist. Außerdem lässt man kein hübsches Mädchen um die Uhrzeit mehr allein auf die Straße", sagte Niklaus. "Außerdem muss ich ja wissen wo ich morgen hin muss"; sagte er grinsend. "Okay du darfst mich nach Hause begleiten", sagte ich und lächelte ihn an.

Auf dem Weg nach Hause redeten wir noch. "Warum hasst ihr euch eigentlich?", fragte ich auf einmal. "Wer?", fragte er verwirrt. "Du und die Salvatores. Oder Team Salvatore und Team Mikealson oder wie viele in diesen Hass involviert sind", erklärte ich. "Das erzähle ich dir in mal in Ruhe bei einer Tasse Tee", meinte er. "Hat es was damit zu tun, das Damon sagt, dass ihr gefährlich seid?", fragte ich weiter. "Warum so neugierig?", fragte er stattdessen und schaute mir dabei tief in die Augen. "Ich find dich heiß und mag dich echt gerne. Ich kann mir vorstellen, dass es mit uns mal was ernstes wird. Ich will wissen auf wen ich mich einlasse" Er grinste. Fuck, das wollte ich gar nicht sagen, warum erzählte ich das, obwohl ich es gar nicht wollte? Das war gruselig.

"Wir sind da", sagte ich und ich sah meine Mum schon in der Tür stehen. Sie schaute verdutzt zu Nik. "Niklaus Mikealson, freut mich Sie kennenzulernen. Sie sind die Mutter von Anna, nicht wahr?", fragte er und reichte meine Mutter die Hand. "Danke, dass Sie meine Tochter nach Hause gebracht haben", sagte meine Mum. Er gab mir noch einen Kuss auf die Wange und flüsterte: "Wir sehen uns morgen" Dann verschwand er, vermutlich ging er wieder nach Hause. "Wer ist dieser Niklaus?", wurde ich gefragt. "Ich hab ihn bei Damon kennengelernt. Ich fand ihn halt attraktiv und dann hab ich mich mit ihm unterhalten. Er kann verdammt gut zeichnen!", sagte ich ehrlich, nur den Teil, das Damon gesagt hatte, dass er gefährlich war, ließ ich bewusst aus. "Ich bin morgen nach der Schule bei Steph wegen der Geschichtshausarbeit und gegen Nachmittag kommt Nik noch vorbei", erklärte ich meiner Mum.

Dann ging ich hoch in mein Zimmer, bereitete noch das Interview für morgen vor. Dann dachte ich an das Gespräch mit Nik und wie er mich am Ende auf die Wange geküsst hat. Es hatte an der Stelle find es an zu kribbeln. Nik war echt ein wundervoller Mensch. bald würde ich auch noch rausfinden, warum sie so verhasst mit Team Salvatore waren, aber ich würde ihn sicherlich trotzdem noch lieben. Mit dem Gedanken an Nik und einem Lächeln auf den Lippen schlief ich ein.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! Zeigt es mir gerne mit einem Vote oder Kommentar oder Nachrichten auf meinen anderen Social Medias! Ich hoffe ihr freut euch genauso sehr wie ich, dass die Fanfiction angefangen hat, weil ich beim Schreiben wirklich aufgehe. Das wars von mir, euch noch einen wundervollen Karfreitag! ^^

Eure Speedy/Anna

Always and ForeverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt