Warum so kompliziert ×Tom Holland fanfiction

Wie geht es nun weiter?

Vorwürfe,
Fragen,
Trauer,
Wut,
Einsamkeit
und
Verzweiflung!
So würde ich mich zurzeit beschreiben.
Der alte Tom Holland den jeder mochte, ist mit ihr zusammen untergegangen.
Ob sie noch lebt?
Ich weiß es nicht!
Seit ich von den Polizisten weg gebracht wurde, habe ich nichts mehr gehört.
Warum auch, ich bin ja nicht mit ihr verheiratet gewesen oder so.
Ich war ja nur ihr Freund, mehr nicht!
Wenn ich könnte würde ich die Zeit zurück spulen lassen.
Doch ich bin ja nicht Doctor Strange oder so.
Ein Monat!
Einen verdammten Monat brauchte ich nur um sie kennen zu lernen und mich in sie zu verlieben.
Sie war nicht wie die anderen Mädchen, sie war so realistisch und doch gleichzeitig so verträumt .
Wenn ich nur wüsste wo sie jetzt ist.
Doch das weiß ich ebend nicht und mir sagt auch niemand etwas.
Ein klopfen ertönte an meiner Tür und gedämpft erklang Zedayas Stimme:" Hey, du warst schon wieder nicht beim essen. Deshalb habe ich dir einfach was mitgebracht, also dürfte ich hinein kommen?"
Am liebsten wäre ich aufgestanden und hätte sofort die Tür geöffnet, doch ich möchte kein Mitleid von ihnen. Auch wenn sie es nicht sagen, ich sehe es an ihren Gesichtern und wie sie dann extra nett zu mir sind. Als könnte ich jeden Moment mit Tränen in den Augen zusammen brechen.
:" Ich hab das Essen ins Zimmer bringen lassen", rief ich zur Tür und versuchte so normal wie möglich zu klingen.
Es war gelogen, ich hatte mir nie etwas bringen lassen.
Ich hatte aber auch keinen Appetit, genauer gesagt hatte ich einfach auf nichts Lust.
:" Okay, kein Problem. Ich gebe es dann einfach Jacob, der isst ja alles.", meinte sie zögernd und ich wusste sie glaubte mir meine Lüge nicht. Trotzdem sagte sie nichts dazu und das machte mich automatisch wütend, ich weiß auch nicht genau wieso. Doch als wüsste sie es irgendwie, ertönte plötzlich wieder ihre Stimme von der anderen Seite der Tür:" Tom, las mich rein! Denkst du ich merke nicht wie du dich immer mehr zurück ziehst. Seit zwei Tagen, bist du nicht mehr heraus gekommen. Weder zum essen oder um Sport zumachen oder einfach mit mir oder Jacob zu reden. Ich mach mir Sorgen um dich!"
Ich war überfordert, ich wollte es nicht hören. Ich weiß was sie meint, doch ich selber möchte es einfach nicht wahrhaben. Seit ich hier im Hotel angekommen bin vor ca. 2 Tagen hat sich nichts verändert. Ich habe mich nicht geduscht, umgezogen und anders gepflegt. Ich saß die ganze Zeit auf dem Boden vor dem Fenster und wartete darauf dass das Licht der Villa angeht, doch es blieb aus. So sitze ich hier immer noch und bin nur ab und zu aufgestanden um auf Toilette zugehen oder das Ladekabel für mein Handy zu holen.
:" Tom, ich weiß dass du mich hörst. Also mach die beschisse Tür auf oder ich mach das irgendwie selbst!", rief Zendaya nun wieder laut und ließ mich zusammen zucken.
Ich kannte Zendaya nun lang genug um zu wissen dass sie ihre Drohungen meist auch wahr macht.
Langsam stand ich auf, auf dem Weg zur Tür sah ich noch in dem Spiegel an der Wand. Meine Haare hingen platt im Gesicht, die lilanen Augenringe waren deutlich zusehen und meine schmutzigen Klamotten rochen immer noch stark nach Salzwasser.
Ich packte nach der Türklinke und drückte diese nun runter, bevor ich die Tür doch nicht mehr öffnen möchte. Doch schon bereute ich die Entscheidung, ich schaute gerade wegs in die braunen Augen von ihr die mich nur so musterten. Sie trat schnell in das Zimmer und ich schloss die Tür wieder hastig.
:" Hast du etwas gehört?", fragte sie leise und ich hörte das Zögern in ihrer Stimme.
:" Nein, ich hab nichts ge...", stotterte ich und drehte mich zur Seite weil ich spürte wie die Tränen langsam wieder kamen. Ich wischte diese schnell beiseite und schaute sie wieder so selbstsicher wie ich konnte an. Meine Hände zitterten und eine Stimme in meinem Kopf schreit die ganze Zeit ,,Sie ist tod". Ich setzte mich schnell auf mein Bett damit sie auch nicht noch meinen wackeligen Beine entdeckt.
:" Hey, es ist bestimmt alles gut. Sie ist stark das wissen du und ich. Also nicht den Kopf in den Sand stecken, wir gehen  sie jetzt suchen.", meinte sie nur und Strich sanft über meine zitternde Hand.
Suchen?
Wie möchte Zendaya sie schon suchen?
:" Und wie stellst du dir das vor?", fragte ich sie deshalb und wie als hätte sie darauf gewartet fing sie an zu erzählen.
:" Ganz einfach, ein Mensch kann nicht einfach so verschwinden ob nun lebendig oder nicht!" Bei der Anmerkung das sie schon Tod sein könnte zuckte ich inständig zusammen, wann bin ich so sensibel geworden.
:" Deshalb werden wir alle Schritte von ihr nachverfolgen. Deshalb los ab zur Villa!", erklärte sie weiter.
:" Wie jetzt dahin, es ist 21 Uhr und Sie hat dort zurzeit alleine gelebt. Wie möchtest du also darein kommen?", fragte ich sie und hatte echt nicht das Bedürfnis dort hinzugehen.
:" Jetzt denk mal nach! In den letzten Wochen hat sie die ganze Zeit hier übernachtet bei dir, das bedeutet sehr wahrscheinlich irgendwo hier wird sie einen Schlüssel für die Villa haben.", meinte sie und stand schon auf.
:" Das macht ja alles Sinn aber denkst du nicht das wir das vielleicht nicht tun sollten?", fragte ich sie leise und sah wie sie eine Hose von ihr anhob und die Taschen durchsuchte.
:" Möchtest du jetzt irgend etwas erfahren ja oder nein?", fragte sie streng und ließ die Hose wieder auf dem Boden fallen, um mich dann streng anzugucken.
Ich selber hatte keine genaue Antwort darauf, ich würde dies gerne sofort tun doch irgendwie habe ich Angst auf etwas zustoßen was ich niemals erfahren möchte.
Eigentlich kannte ich sie gar nicht richtig, einen Monat um einen Menschen ganz zu kennen war viel zuwenig. Aber warum sollte ich mich umdrehen und davor wegrennen. Habe ich denn kein Recht darauf die Wahrheit zu kennen.
:" Der Schlüssel ist in ihrer linken Jackentasche!", sagte ich zu ihr und ich sah sofort das glückliche etwas in ihren Augen was ich besonders an Zendaya mochte.
:" Würglich jetzt? Du wusstest die ganze Zeit wo der verdammte Schlüssel ist.", lachte sie leicht und hob den Schlüssel in die Höhe.
:" Dann mal auf zur Villa!", meinte sie und nahm meine Hand.
Ob dies ein Fehler war ich denke irgendwie schon, ob es aber nötig ist leider schon!