Teil 15

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Die Tage vergingen wie im Flug und unser Team wurde immer und immer besser. Mit Kuroo hatte ich auch noch Kontakt, ich schrieb mit ihm ab und zu.

Gedankenverloren schlenderte ich über den Schulhof. Eine warme Sommerbrise strich mir über die Haut. Das Wetter war zur Zeit sehr angenehm warm. Ich war gerade auf dem Weg zur Sporthalle, als ich plötzlich eine Nachricht bekam.

Ich schmunzelte

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Ich schmunzelte. Kuroo fragte mich fast jeden Tag, wie es mir ging. Mittlerweile wusste er sogar relativ gut über meinen Alltag bescheid. Eine Sache bereitete mir jedoch Sorgen. "Hey Y/N.", kam eine Stimme hinter mir. "Schreibst du wieder mit Kuroo?", Tsukkis Tonfall hörte sich beim zweiten Satz sofort genervt an, als er einen Blick auf mein Handy wurf. "Hm? Achso ja." "Tss. Das kannst du danach auch noch machen. Komm jetzt, wie kommen sonst so spät." Tsukki zog mich mit sich, sodass ich keine Chance hatte, Kuroo zu antworten. "Hey, jetzt warte doch mal!", protestierte ich. "Warum sollte ich?" Ich gab auf und steckte mein Handy während dem Laufen zurück in meine Tasche. "Du Idiot.", beschwerte ich mich bei ihm. "Was hast du gesagt?", kam es von Tsukki  herab. Ich lächelte nur und sagte: "Nichts." Tsukki ließ nicht nach. "Ich lasse definitiv niemanden so mir mir reden, der so ein Winziling wie du bist." "Ich bin kein Winzling!" Gespielt wütend schubste ich ihn von mir weg. Ich stampfte weiter zur Sporthalle. Tsukki hatte mich schnell wieder eingeholt und schubste mich zur Seite. Ich lachte. "Jetzt, wenn du mich nochmal schubst dann schubs ich wieder zurück." "Oh nein.", antwortete er mir mit gespielter Angst. "Du!" Ehe ich ihn nochmal schubsen konnte, waren wir an der Sporthalle angelangt. Die anderen warteten bereits auf uns über starrten uns skeptisch an. Tsukki schien das unangenehm zu sein, denn er schob nur schnell seine Brille zu recht und ging dann ohne weitere Worte zum Umkleideraum. Ich ging rüber zu Kiyoko, die ihre Nase schon wieder in ihren Kalender gesteckt hatte. "Hi! Was machst du?", fragte ich sie. Erschrocken richtete sie sich auf. "Oh sorry, ich wollte dich nicht erschrecken." "Alles gut. Ich plane." Ich schmunzelte: "Tust du das nicht die ganze Zeit?" Ich ließ meine Tasche unsanft auf den Boden fallen und setzte mich zu ihr. "Was planst du?" Sie lächelte mich geheimnisvoll an. "Du darfst es aber noch nicht weitersagen." Ich nickte schnell. Dann flüsterte sie mir ins Ohr: "Weil wir mittlerweile so gut sind und uns jetzt die anderen Teams als Konkurrenz ansehen, wurden wir zu nem Trainingscamp eingeladen." Ich schnappte nach Luft: "Das ist doch toll!" Kiyoko nickte begeistert. "Und mir wem?", fragte ich ungeduldig. "Mit Nekoma und Fukurodani. Toll nicht?" Ich nickte. "Und wann willst du es den anderen sagen?" Kiyoko lehnte sich gelassen nach hinten und streckte sich. "Weiß noch nicht, ich muss noch einiges planen, wobei du mir natürlich helfen wirst." Ich nickte nachdenklich: "Klar, sag mir einfach, was ich machen soll."

Nach den Training traf ich mich mit mit den Erstklässlern vor der Sporthalle. Die anderen waren bereits gegangen und die Sonde hing schon etwas tiefer im Himmel. "Und was haben wir jetzt vor?", fragte Hinata. "Dummkopf, wir haben doch gestern schon ausgemacht, dass wir uns zusammen was zum Abendessen holen.", meinte Tsukki neben ihm. "Wo geht's lang?", fragte ich, da ich noch nie in dem Laden war, zu dem wir hingehen wollten. Tsukki zeigte in eine Richtung und wir gingen sofort los. "Ich hab schon richtig Hunger!", beschwerte sich Hinata und hielt sich den Bauch. "Ihr nicht?" "Doch schon.", murmelte Kageyama neben ihm. Sofort hackte Hinata nach: "Was? Ich kann dich gar nicht hören?" "Idiot! Ich hab gesagt ich hab auch Hunger.", wiederholte sich Kags daraufhin. "Jetzt beruhigt euch mal wieder! Wir haben alle Hunger.", sagte ich und mischte mich ein. "Du musst ja auch noch ziemlich wachsen.", schmunzelte Tsukki hinter mir. Aufgebracht wirbelte ich zu ihm herum. "Du machst es nicht besser! Kann ich ja nix dafür. Was haben dir deine Eltern bitte zu essen gegeben? Im übrigen hat es Vorteile, klein zu sein!", rief ich empört. "Also gibst du's zu, dass du klein bist?" "Hör auf meine Worte umzudrehen!" Bevor alles ausartete, versuchte Yams den ankommenden "Streit" zu schlichten: "Jetzt seid alle mal ruhig. Ihr seid total laut. Kommen wir doch mal zu den wichtigen Fragen. Was wollt ihr eigentlich bestellen?" Ich ließ von Tsukki ab und überlegte, darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht.

Wieder auf dem Heimweg hatten wir uns alle etwas zum Mitnehmen bestellt undaßen dies nun genüsslich. Ich hatte mich noch spontan für ein Nudelgericht entschieden. Alle waren sehr ruhig, da jeder sich auf sein Essen konzentrierte. Bei der ersten Wegkreuzung mussten uns Kageyama und Hinata verlassen und so verabschiedeten wir uns von ihnen. Auch Yams war 10 Minuten später weg, sodass nur Tsukki und ich noch übrigblieben. Die Sonne war mittlerweile nur noch zur Hälfte zu sehen und die Straßenlaternen schalteten sich nach und nach an. Als ich fertig war, warf ich die Schachtel, in der sich die Nudeln befanden hatten, weg. "Hat voll gut geschmeckt, oder?" Tsukki nickte. "Also von mir aus können wir öfter mal was zu fünft machen.", fragend schaute ich Tsukki an. "Findest du nicht?" "Die sind immer so laut.", meinte er nur. "Du provozierst aber auch immer." "Tss." "Ha! Ertappt! Du weißt ganz genau, dass ich Recht habe." Ich pickste ihm in die Seite, allerdings bekam ich keine Reaktion. "Tsukki? Ist was?" Er schüttelte den Kopf: "Du hast Kuroo gar nicht mehr geantwortet stimmt's?" "Wie kommst du denn jetzt darauf?", lachte ich. Er tsuckte mit den Schultern. "Hallooo? Tsukki? Jetzt mach dich nicht so ein Gesicht. Du siehst richtig betröpelt aus." Ich schaute zu ihm hoch. "Willst du mich lieber glücklich sehen?" Ich lief rot an: "So meinte ich das jetzt nicht." Tsukki hatte wieder ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen, was auch mich zum Lächeln brachte. "Ich glaub schon, dass du das so meintest.", sagte Tsukki und pickste auch mich in die Seite.

~998 Wörter~

Tsukishima X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt