Elerina||Legolas ff|| Abgeschlossen

Albtraum und alles danach

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Ein markerschütternder Schrei ließ mich heftig zusammenzucken. Alles war dunkel. Plötzlich spürte ich wie etwas an meine nackten Füße schwappte. Als ich nach unten sah, sah ich nur rot, Blut. Ganz ruhig, es ist doch nur zähflüssiges ekliges Blut, versuchte ich mir einzureden. Einfach umdrehen, nicht schreien, nicht schreien...doch als ich mich umdrehte, entwich meinem dummen verräterischen Mund ein leiser Quitscher. Vor mir lag ein Leichenhaufen. Alles war blutüberströmt. Ich fing an zu zittern. Meine Eltern, Renuvin, Legolas, Semunas....und welcher Trollpfurz stand mit einem blutverschmierten Dolch davor? Natürlich, Delunem. Wut stieg in mir auf. Dieses Froschgesicht. Dieser, dieser... ,,Na, na, na, wollen wir doch nicht gleich andere kränken. Das werde ich gleich deinen Eltern berichten. Ach ja...das geht ja nicht mehr. Sie sind ja schon tot." Hämisch grinste er mich an. ,,Doch gleich wird das gehen. Denn dann bist du bei ihnen." Meine Stimme war fest und schneidend, gut so. Wenigstens einer in meinem Gefolge der auf mich hört. Ich erhob meine Hand. In dem Moment übernahm mein Vater. Ich sah nur noch von oben zu, als Geist. Meine Hand schloss sich langsam. Delunem griff sich an seinen Hals. Sein Gesicht wurde blass und seine Augen quollen hervor. Er gab gequälte Geräusche von sich. Doch plötzlich erschlaffte mein Körper und aus den Schatten trat ein riesiger Wolf. Er beugte sich über meinen schlaffen Körper, fletschte die Zähne und fing an meinen Körper zu zerfleischen. Das Blut spritzte und Schmerz breitete sich in mir aus. Ich fing an zu schreien, als ein Mensch mit einer Fackel auf die Leichen zulief. Tränen liefen über mein Gesicht. Als erstes brannte das arrogante aber auch schöne Gesicht von Legolas...
Schweißgebadet und verheulet wachte ich auf. Kerzengerade saß ich da und hoffte nur eines. Es war nur ein Traum. Bitte lass es nur ein Traum gewesen sein. Plötzlich knallte es laut. Ich schrie auf und schnappte mir meinen Dolch, mit dem ich dann verängstigt und hoffentlich bedrohlich in meinem Bett hockte. Die Tür wär fast aus der Halterung gerissen worden. ,,Du kleiner Mistkäfer. Geht das nicht leiser? Ich habe fast einen Herzinfarkt erlitten!" ,,Stell dich nicht so an. Ich wollte nur gucken, ob es dir gut geht. Du hast ja fast durchgängig geschrien. Was war denn los?" Man, der Typ hatte echt Stimmungsschwankungen. Erst genervt dann besorgt. Fehlte nur noch, dass er mir jetzt beichtete, dass er schwanger war. Mittlerweile hockte er vor mir. ,,Willst du mir nicht noch eine Chance geben?" ,,Ich will..."
Die Tür knallte abermals. Sie knarzte gefährlich. Was hatte die Tür ihnen getan? Sie war doch ganz lieb. ,,Oh Gott, geht es dir gut?" ,,Wenn du den Gott meinst, der hier schweißgebadet auf dem Bett sitzt und zum zweiten Mal fast einen Herzinfarkt erlitten hat...ja dem geht es gut." Renuvin verdrehte nur die Augen und hockte sich neben Semunas. ,,Also zu deiner Frage. Ich hab's mir überlegt und wollte...." Dieses dritte Mal gab der Tür den Rest und sie landete auf dem Boden. ,,Ups...was soll's wer braucht schon Türen?" ,,ICH braue meine Tür, um mich hier vor euch verstecken zu können." Semunas und Renuvin lachten sich mittlerweile einen ab und hielten sich die Bäuche. ,,Aber um deine Frage zu beantworten, Semunas. Ich wollte dir ja eine Chance geben, aber ich glaube das bringt nichts, wenn da nichts ist." Das Glänzen in seinen Augen erstarb und er sah mich traurig und verletzt an. ,,Wenn das so ist, dann bin ich hier wohl fehl am Platz." Er sprang auf und rannte aus der nicht-Tür. ,,Nein warte, ich wollte doch, dass wir Freunde bleiben." Das Letzte flüsterte ich nur noch. ,,Ich rede mit ihm." Und schon war er weg. Nun war nur noch ER da. Er schritt langsam auf mich zu. Dann Schloss er mich in seine Arme. Ich sog seinen Duft tief ein. Oh man, was bin ich nur so sentimental? Jetzt denke ich auch noch an seine Augen und an seine weichen Lippen und...ok den Rest wollt ihr gar nicht wissen. ,,Was hast du geträumt?" Seine Stimme war weich und einfühlsam. Ich erzählte ihm alles. Als ich geendet hatte, drückte er mich ein Stück von sich weg. Er sah mir tief in die Augen und sagte: ,,Es ist alles gut. Ich würde dich nie verlassen. Genauso wenig die anderen. Hast du mich verstanden?" Ich nickte. Los, streng dich an. Wehe du guckst nur einmal Richtung seine Lippen. Denk einfach an...Käsekuchen. Genau das ist das Richtige jetzt. Mmmmh, dieser Duft. Und dieses Gefühl da reinzubeißen und....schon waren meine Gedanken wieder bei den weichen Lippen, die sich auf meine drückten. Alles in mir explodierte. Doch da gab es ein Problem. Fühlte ich wirklich nichts für Semunas? Werden wir Freunde bleiben können? Aber das war mir jetzt gerade egal. Ich liebe nur IHN. Meinen Prinz aus dem Düsterwald. Doch wenn ich gewusst hätte wie schnell das wieder bröckeln würde, hätte ich mich definitiv dagegen entschieden....
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Ich hoffe mein Stress-Kapi gefällt euch 😁. Ich werde versuchen das nächste Kapi spätestens am Mo. hochzuladen. Bis dahin, immer schön um die Fettnäpfchen herumlaufen ( nicht so wie ich mit Anlauf hinein springen😉 ) und ansonsten ein schönes We.
HEGGDL Alina🙈😘