Jake Pov:
Nachdem Zoey ohnmächtig geworden ist habe ich sofort einen Krankenwagen gerufen. Ich habe den Notarzt gebeten, sie ins King Hospital zu bringen, wo Noah arbeitete. Aus dem Krankenwagen rief ich auch sofort Noah an. ,,Hey, wie geht es Zoey?",fragt er mich. ,,Nicht so gut, sie scheint eben starke Kopfschmerzen gehabt zu haben und dann ist sie ohnmächtig geworden.",informierte ich ihn. ,,Was?! Wo seit ihr?",schrie Noah aufgebracht in sein Handy. ,,Auf den Weg ins Krankenhaus. Kannst du dafür sorgen, dass du dich um sie kümmerst?" ,,Ja klar, ich versuche es.",mit diesen Worten legte Noah auf. Er arbeitete eigentlich nicht in der Notaufnahme, aber ich wusste, dass er seine Privilegien als Chefarzt dafür nutzen würde sich um Zoey kümmern zu dürfen. Er würde jeden zur Schnecke machen, der ihn daran hindern würde. Mein Blick schweifte zu Zoey, sie war immer noch nicht zu sich gekommen. Einer der Notärzte kniete neben ihr und versuchte sie irgendwie wach zu bekommen. Ich hatte so verdammt Angst um Zoey. Sie hatte schon zu viel durchmachen müssen. ,,Daniel, komm mal",riss mich die aufgeregte Stimme des Notarztes aus meinen Gedanken. Sofort stand der zweite Notarzt auf und kniete sich ebenfalls neben Zoey. Sie hatte ihre Augen auf. Oh mein Gott! Mir fiel ein Stein vom Herzen. ,,Ihr Herzschlag und ihre Atmung gehen zu unregelmäßig",hörte ich den einen Notarzt sagen. Der andere nickte kurz, dann sprach er mit Zoey:,,Kannst du mich hören?" Zoey nickte schwach, bevor ihre Augen wieder zu fielen. Shit! Meine Angst um Zoey wuchs, mit jeder Sekunde, die sie bewusstlos da lag. Ich beobachtete sie, ihre langen hellbraunen Haare waren verwuschelt, ihre Augen geschlossen. Sie hatte immer noch ihren Schlafanzug an, eine graue Jogginghose und ein schwarzes ihr eigentlich viel zu großes T-schirt. ,,Wir sind da",riss mich der eine Notarzt aus meinen Gedanken. Wenige Minuten später saß ich auf einem Stuhl in der Notaufnahme. Zoey lag auf einem Bett und war mit mehren Schläuchen verbunden. Arme Zoey, aber von einer normalen Backpfeife konnten so Nebenwirkungen nicht kommen. Plötzlich ging die Tür auf und eine Ärztin kam herein, also hatte Noah es nicht geschafft. Sie schaute kurz zu Zoey, dann sagte sie zu mir:,,Was genau ist passiert?" ,,Sie hat sich gestern mit einem jungen gestritten und dabei 2 Backpfeifen abgekriegt. Heute morgen war ihr schwindelig und sie hatte Kopfschmerzen. Um ungefähr 13 Uhr ist sie dann ohnmächtig geworden.",erzählte ich knapp, wendete meinen Blick aber nicht von Zoey ab. ,,War sie denn in der Schule? Vielleicht ist den Lehrern irgend etwas aufgefallen",fragte die Ärztin. ,,Sie war zu Hause" Die Ärztin schaute mich kurz verwirrt an, dann wollte sie sich Zoey zuwenden, als die Tür aufging und ein ziemlich gestresster Noah rein kam. ,,Doktor Johnson?",rief die Ärztin überrascht. ,,Sie können gehen Doktor Preus. Ich kümmere mich um die Patientin",kam es von Noah. Er nahm der Frau die Patientenakte aus der Hand. ,,Aber Doktor..." Weiter kam die Frau nicht, denn Noah unterbrach sie in einem barschen Ton:,,Ich sagte, ich kümmere mich um sie." Die Frau warf Noah einen verwunderten Blick zu, ging dann aber aus dem Raum. ,,Wie lange ist sie schon bewusstlos?",fragte Noah mich, während er sich über Zoey beugte. ,,Etwa eine halbe Stunde",antwortete ich. Noah untersuchte Zoey, dann rief er eine Schwester, die ihm eine Spritze brachte. Die Schwester desinfizierte Zoeys Arm und Noah stach den Spritze in ihre Haut. Unter normalen Umständen wäre das nicht möglich gewesen, da Zoey panische Angst vor Spritzen hatte.
Zoeys Pov:
Das erste was ich spürte, war ein spitzes metallisches Ding, das in meine Haut stach und nach kurzer Zeit wieder heraus gezogen wurde. Dann tupfte irgend jemand die Stelle, wo das metallische Ding gewesen war mit Watte oder so ab. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht. ,,Jake, Zoey ist wach",hörte ich eine Stimme von weit weg. Instinktiv drehte ich meinen Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam. Ich wollte etwas sagen, konnte aber nicht. Mein Mund war wie betäubt. Ich versuchte nochmal meine Augen zu öffnen und diesmal schaffte ich es auch. Ein grelles Licht blendete mich. Wo war ich? Ich war nicht zu Hause? Ich konnte immer noch nicht viel, außer dem grellen Licht sehen, da meine Augen sich noch nicht daran gewöhnt hatten. ,,Zoey, kannst du mich hören?",fragte eine bekannte Stimme. Jake! Jake war hier. ,,Wo bin ich?",flüsterte ich mit rauer Stimme. ,,Schh, du bist im Krankenhaus",antwortete mir eine weitere bekannte Stimme. Noah! Wieso war ich im Krankenhaus? ,,Was ist passiert?",flüsterte ich wieder mit rauer Stimme. Jetzt gewöhnten sich auch langsam meine Augen ans Licht und ich erkannte Jake am Ende meines Bettes stehen. Ich drehte meinen Kopf und sah neben meinem Bett auf einem Hocker Noah sitzen. Aber ich sah auch meine Hand, in der eine Infusion steckte. Ich bekam Panik, ich hasste Spritzen. ,,Ich wusste, dass das kommen wird",seufzte Noah. Dann sagte er zu mir:,,Hör zu Zoey, es ist nicht schlimm." Tränen stiegen mir in die Augen, nicht schlimm? Nicht schlimm? Eine Nadel steckte in meiner Hand und die bekam man nicht für kurze Zeit. ,,Zoey,, beruhig dich",redete Noah sanft auf mich ein. Jetzt rollten die Tränen unaufhaltsam über meine Wangen und ich schluchzte laut. ,,Verdammt Jake, sie muss sich beruhigen!",schrie Noah aufgebracht und starrte auf einen Monitor, der durch einen Schlauch mit mir verbunden war. ,,Hör mir zu Zoey",versuchte Jake zu mir durch zu dringen. ,,Zoey, wenn du dich jetzt zusammen reist und runter kommst, bekommst du dein Handy und Ipad wieder",redete Jake weiter auf mich ein. Das war ein Wort, aber ich konnte mich nicht beruhigen. Nicht solange eine Nadel in meiner Hand steckte. ,,Zoey, du musst dich beruhigen!",schrie mich Noah wieder an. ,,Zoey ...",hörte ich Jake noch, dann wurde alles schwarz.
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Hi, ich weiß, dass das Kapitel irgendwie keinen Sinn ergibt und das es übertrieben ist, mit Zoeys Angst vor Spritzen. Aber es gibt wirklich eine Phobie vor Spritzen.
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Big Brothers
Teen FictionDas Leben mit großen Brüdern... Einer Chefarzt, ein Zahnarzt und der andere Finanzmanager. Außerdem sind da noch Bruno, Nico, Henry und Alex, die noch in die Schule gehen. Das Leben ohne Eltern mit großen Brüdern ist ziemlich kompliziert, aber es ha...