,,Wow, Zoey",hauchte Alex beeindruckt in sein Handy. Dann schwieg er eine Weile. ,,Zoey, ich hätte so etwas echt nicht von meiner kleinen frechen, rebellischen, verrückten, bisschen durchgeknallten Schwester erwartet" Er schwieg wieder. ,,Zoey, ich weiß nicht, was ich denken soll. Ist irgend etwas passiert, dass du dich freiwillig entschuldigst?" ,,Nein",flüsterte ich leise. Meine Stimme zitterte immer noch. ,,Zoey, es braucht echt viel um mich zum weinen zu bringen. Aber du hast es geschafft. So etwas schönes wie du gerade hat mir noch niemand gesagt" Er schwieg wieder, aber ich konnte sein Schluchzen hören. ,,Es tut mir leid Zoey. Es tut mir leid",schluchzte er. Wow, ich musste ihn mit meinen Worten wirklich getroffen haben. ,,Zoey, es tut mir leid." Eine Weile sprach keiner von uns, aber man konnte das Schluchzen des jeweils anderen hören. Plötzlich hörte ich, wie jemand zu Alex kam und irgend etwas sagte. ,,Zoey, ich muss jetzt los. Wir können morgen ja noch telefonieren" ,,Okay" Alex legte auf. Wow, ich hätte nicht erwartet, dass Alex einfach so zu gibt, dass es ihm Leid tut. Eine Träne tropfte auf Jakes Handydisplay.
Alex Pov:
Nee, das hatte ich nicht von Zoey erwartet. Erst jetzt bemerkte ich, wie beschissen mein Verhalten war. Nur wegen einem Mann, der mich im Stich gelassen hat und wäre es Zoeys Schuld, hätte er mich dann nicht mit genommen?
Bryce Pov:
,,Wo bleibt eigentlich Alex?",fragte Eddie in die Runde. ,,Er wollte telefonieren",meinte Jacob Schulter zuckend. ,,Ich geh mal nach ihm gucken",sagte ich und stand auf. So, wo ist der liebe Alex den hin gegangen? Ich lief weg von dem Pool, wo wir bis gerade mit den Mädels gechillt haben. Ich lief quer durchs Haus und dann vor die Haustür. Wo Alex stand und sein Handy ans Ohr hielt. Aber irgend etwas stimmte nicht. Neugierig ging ich näher ran. ,,Hey, Bro was ist?" ,,Könntest du mich kurz alleine lassen? Ich komme gleich",informierte mich Alex. Ich nickte und stellte mich neben die Haustür, um auf ihn zu warten. Alex beendete das Gespräch und kam zu. Was, er heulte fast. ,,Ey, was ist? Kein Mensch auf dieser Welt ist es wert, dass du für ihn weinst" ,,Doch",antwortete er mir verbissen. Was war denn mit dem los? ,,Chill mal" Ich hob meine Hände beschwichtigend in die Luft, wenn Alex sauer war, sollte man sich in Acht nehmen. Er folgte mir still zu den Jungs an den Pool. ,,Leute ich gehe",informiert uns Alex desinteressiert. ,,Was wieso?",fragte Jackson. ,,Wirklich Baby, bleib doch hier",versuchte einer der Mädels ihn um zu stimmen. Aber Alex schnappte sich nur seine Sachen, zog sich ein T-schirt über und verließ den Garten. ,,Was ist mit dem los?",fragte Kris verständnislos.
Alex Pov:
So leid es mir tut, wir hatten gerade echt Spaß, aber ich wollte gerade einfach nur Ruhe. Meine Gedanke neu ordnen, nachdenken und das vorallem in Ruhe. Ich weiß nicht, wie lange ich lief, oder wohin, aber es half mir beim nachdenken.
Zoeys Pov:
Ich hielt Jakes Handy immer noch in meiner zitternden Hand. Mein Blick war starr auf die große Glasfront gerichtet. Tränen tropften seit 10 Minuten unaufhaltsam meine Wangen runter. Hatte Alex mir wirklich verziehen? Wie würde das Leben mit ihm werden, wenn ich wieder zu Hause war? Was würde sich ändern? Über diese und noch mehr Gedanken schlief ich nach und nach ein.
Jemand rüttelte mich an der Schulter:,,Zoey, wir gehen was essen, kommst du mit?" ,,Noch 5 Minuten",murmelte ich verschlafen und zog mir mein Kissen über den Kopf. Die letzten Tage waren einfach zu viel und hatte so viel Energy beansprucht. ,,Sollen wir dir was mitbringen und du ruhst dich hier aus?" Ich wollte gerade nicken, als Noah sich einschaltete:,,Ich wäre nicht dafür, sie alleine hier zu lassen." Boahr, dieser Spielverderber. ,,Sie hat doch ein Handy, außerdem bleibt Zoey, so wie ich sie kenne sowieso im Hotel",argumentierte Jake. ,,Ich bin auch noch da, also kann man auch direkt mit mir, statt über mich reden",giftete ich die beiden an. ,,Ja. Zoey sorry, wir gehen essen und bringen dir was mit ja?" Ich nickte. ,,Ich bin nach wie vor dagegen",protestierte Noah, folgte Jake aber aus meinem Zimmer Als ich die Tür ins Schloss fallen hörte, drehte ich mich wieder auf den Rücken und schmiss das Kissen in irgend eine Ecke. Müde, bediente ich eine Fernbedienung, die die Rollladen der Glasfront runter fahren lies, da es erst 17 Uhr war und wegen dem Sommer extrem hell draußen. Dann lies ich Alexa Wellenrauschen spielen, um meine wieder aufkommenden Kopfschmerzen weg zu bekommen.
Ich wachte von Schritten auf, die immer näher kamen. Ich dachte es seien Jake oder Noah und setzte mich erfreut auf, da ich schon Hunger hatte. Aber als die Person näher kam, sah ich nicht Jake oder Noah. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken als ich sein triumphierendes Lächeln sah.
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Big Brothers
Teen FictionDas Leben mit großen Brüdern... Einer Chefarzt, ein Zahnarzt und der andere Finanzmanager. Außerdem sind da noch Bruno, Nico, Henry und Alex, die noch in die Schule gehen. Das Leben ohne Eltern mit großen Brüdern ist ziemlich kompliziert, aber es ha...