Das letzte Spiel

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Als wir im Zimmer sind schließe ich die Tür und setze mich zu Juli aufs Bett.
„Unten das ist ein Wunder Punkt für dich oder?" frage ich ihn sanft. Er nickt.
„Wenn du irgendwann bereit bist darüber zu reden bin ich da für dich okay" sage ich sanft. Er nickt nur sagt aber nichts.
„Komm lass uns Zähne putzen und dann einen Film schauen es ist spät" sage ich und ziehe ihn mit ins Bad.
Danach legen wir uns in mein Bett und machen einen Film an. Ich merke wie ich immer müder werde und Juli legt seinen Arm um mich.
Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und er zieht mich fest an sich.
Dann bin ich weg, im Land der Träume.

-Sicht Juli-
Irgendwann während dem Film merke ich wie sie auf meiner Brust eingeschlafen ist.
Sie ist so süß. Aber ich glaube sie verheimlicht mir irgendwas. Naja egal jetzt sollte ich erstmal froh sein, dass ich so bei ihr sein darf.
Sie sieht so friedlich aus wenn sie schläft.
Ich beobachte sie noch eine Weile und dann sinke auch ich ins Land der Träume.
Als ich am nächsten Morgen aufwache schaue ich auf die Uhr. Schon 9 Uhr, solange hab ich noch nie geschlafen. Dass muss wohl an ihr liegen.
Die besagte Dame liegt übrigens komplett auf mir.
Sie sieht so friedlich aus. Ich beschließe sie schlafen zu lassen.
Ich streichel ihr sanft durch die Haare.
Irgendwann wacht sie auf und guckt verschlafen zu mir hoch.
„Guten Morgen" grinse ich sie an.
Sie stöhnt nur auf und legt ihren Kopf wieder auf meiner Brust ab.
Ich streichel weiter durch ihre langen Haare.
„Sag mal wie lang beobachtest du mich eigentlich schon" grinst sie nach einiger Zeit.
Ich verrollte meine Augen und lachte verlegen.
Dann wollte ich sie küssen doch sie drehte ihren Kopf weg.
Stimmt erstmal Zähne putzen ganz vergessen. Einer ihrer süßen Ticks.
Dann hebe ich sie beim Aufstehen hoch und trage sie mit mir ins Bad. Zusammen putzen wir dann unsere Zähne.
Als wir uns fertig gewaschen hatten gingen wir wieder in ihr Zimmer und nun konnte ich sie endlich küssen.
„Und bereit für deine erste Stunde?" fragt sie grinsend. Ich versteh garnichts.
„Na du mein Lieber lernst jetzt Haare flechten" grinst sie mich an.
Dann flechtet sie ihre Haare und erklärt mir genau was ich tun soll. Auch ich probiere es und es ist schwerer als es aussieht. Sie ist echt begabt.
Am Ende machte sie sich ihre Frisur doch selbst, aber ich durfte aussuchen, was sie tragen sollte. Dann gingen wir runter.
Levi und Alessia warteten schon mit Frühstück auf und.
Alessia schon Lia gleich einen Kaffee hin.
Lia sah aus als würde sie sie mögen, dass beruhigte mich etwas. Sie wirkte als würde sie die zwei als Elternersatz sehen.
Die nächsten Tage liefen gleich ab.
Alessia blieb immer mal wieder dort, was Lia gut tat.
Wir trainierten viel.
Und nun war es soweit.
Wir spielten gegen die Nationalmannschaft.
Morgens war ich wieder bei den Twins.
Wir fuhren zusammen zum Teufelstopf. Dort machten wir uns fertig. Gleich geht es los.
„So und jetzt zeigen wir ihnen was wir können" schrie Leon durch das Zelt und alle machten sich bereit für den Einlauf. Ich blieb kurz sitzen. Ich musste es Lia sagen.
Diese merkte wohl recht schnell das ich noch saß und kam nochmal rein.
„Juli was ist los" fragt sie verängstigt.
„Ich ich muss dir was sagen" stotterte ich vor mich hin.
Lia verlor jegliche Farbe.
„Nicht sowas nein es ist nur.." man Juli reiß dich zusammen.
„Ich liebe dich Lia ich liebe dich" platzte es aus mir heraus.
Wir hatten es noch nie vorher gesagt.
Was wenn sie mich nicht liebt. Oder nicht soweit ist um es zu sagen.
„Juli.. ich ehm also ich" stottert sie. Na toll.
„Ich liebe dich auch" grinst sie nun endlich.
Ich nahm sie hoch und wir drehten uns kurz und ich küsste sie dann.
„Na los jetzt knutschen könnt ihr wenn wir fertig sind" grinst Deniz in die Kabine.

-Sicht Lia-
Ist das grad wirklich passiert? Juli hat „ich liebe dich" gesagt.
Mein Bauch explodierte.
Ok jetzt muss ich mich zusammenreißen. Wir laufen ein und alles um uns herum jubelte.
Ich winkte nochmal Levi und Alessia zu. Sie waren wirklich gekommen. Ich sah sie irgendwie als Elternersatz an.
Und dann ging es auch schon los. Der Schiedsrichter pfiff an und es ging los.
Schnell schoß Leon das erste Tor. Die Menge bebte.
Doch wir verloren die Führung.
Und dann passierte das, wovor ich mich immer gefürchtet hatte. Es stand gerade mal 1:7 und Leon machte sich einfach aus dem Staub.
Er ließ uns alle im Stich.
Er war weg. Das war unser Aus.
Am Ende verloren wir 25:1.
Es war die größte Plamage.
In der Kabine packten wir deprimiert unsere Sachen. Und dass schlimmste ist, dass Juli mich nicht mal ansehen konnte.
„Kommst du mit zu uns?" fragt ich ihn leise.
Er stand auf und ging.
Ich schnappte meine Tasche und rannte heulend zu Alessia und Levi. Ich zeige nie Gefühle, aber ich konnte mich nicht halten.
Ich fiehl ihnen in die Arme und sie brachten mich heim.
Dort schloß ich mich erstmal in mein Zimmer ein.
Er war einfach weg gegangen. Ohne mit mir zu reden. Und Leon ließ uns im Stich auch mich.
Irgendwann klopfte es an meiner Tür.
Voller Hoffnung, dass es Juli wär rannte ich und rieß sie auf.
Es war Grif. Er drückte sich an mir vorbei und setzte sich aufs Bett.
„Er wird nicht wieder kommen" sage ich traurig.
„Wen meinst du Leon oder Juli" fragt er.
„Ich rede von Juli ich denke es ist vorbei" sage ich kalt.
„Gib ihm Zeit er wird wieder kommen" sagt er Hoffnungsvoll.
„Wenn er in 2 Wochen nicht hier war ist es zu spät" sage ich kalt und Griffin nickt. Er weiß dass es keinen Sinn macht jetzt noch zu diskutieren.
„Lass uns in den Keller" schlägt er vor doch ich schüttel mit meinem Kopf.

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So das war das letzte Kapitel von diesem Teil.
Lasst mich gerne wissen, ob es einen nächsten Teil geben soll.

Dwk und Lia 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt