Kapitel 22

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Nach dem ich mich knapp eine Stunde bei Niall ausgeheult habe, muss er mit den Jungs zu ihrem Management. Ich hab das ganze Haus für mich allein. Ich halte es nicht aus hier drin zu sein und kurzerhand ziehe ich mir einen Hoodie von Harry an und meine Boots. Ich würde zum Park gehen. Schnell taste ich nach meiner Kette und bin beruhigt, dass sie noch da ist. Im Park angekommen, setze ich mich auf eine Bank und schaue den Enten zu. "Hey!" Erschrocken drehe ich mich um. Eine Gruppe von Mädchen stehen hinter mir. Der Blick in ihren Augen spricht Bände. Alle vier starren mich wutentbrannt an und der pure Hass steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Angsterfüllt atme ich ein. Schnell drehe ich den Kopf und schaue mich nach Hilfe um, aber kein einziger Spaziergänger ist hier. Kein einziger der mir helfen kann. Mit kalten Händen ziehe ich mein Handy aus der Jogginghose und schreibe Harry kurzerhand Hilfe. Mir ist klar, dass ihm das auch nicht helfen wird,um mich zu finden aber ich will nicht, dass er denkt ich wäre abgehauen. "Hey! Hallo! Wir reden mit dir!" Ich drehe mich langsam um und versuche eine normale Miene zu machen. "Ja?" "Wir haben gehörtdu bist schwanger von Harry?! Du Miststück!" An dem angriffslustigem Funkeln in ihren Augen sah ich, dass ihnen das wohl nicht gefahl... "Äh..." "Du hängst ihm ein Kind an, um Berühmt zu werden und seine Karriere zu zerstören! Du, Schlampe!!! Das werden wir aber nicht zulassen" Die Mädchen kommen einige Schritte näher. "Was? Denkt ihr, ich mache all das ohne Harrys Zustimmung?! Das ist doch Schwachsinn! Also? Willt ihr nich irgendwas oder kann ich jetzt gehen?" Mutig richte ich mich auf und wende mich zum Gehen ab. Doch die Drei stellen sich mir in den Weg. "Autogramm?" Ich starre sie frech an. Eine Hand schnellt an meine Wange. Tränen steigen mir in die Augen. Ich bin zwar auch nur 16, aber diese Tussen waren mindestens 1-2 Jahre jünger. Die hatten kein Recht dazu! Meine Wange brennt. Höllisch. "Ey" Eine zweite Hand trifft mich. Ich verschränke schützend meine Arme vor den Bauch. "Aha. Da brauchst du dir gar keine Sorgen machen. Wenn wir fertig sind, hast du nichts mehr zu schützen" Erschrocken drehe Ich mich in alle Richtungen, aber keiner da. Selbst wenn ich schreien würde, niemand würde mich hören... Nein. Das würde ich Ihnen nicht gönnen. Ich würde stark bleiben. Ich entdecke meine Chance in einer kleinen Lücke und renne los. Ich renne und renne und kriege einen Stein an den Kopf. Ich falle und kann mich noch rechtzeitig drehen um meinen Bauch zu schützen. Ich kann nicht mehr scharf sehen und habe starke Schmerzen. "Naaa. Wo wolltest du denn hin?" Und da bekomme ich meinen ersten Tritt in die Rippe. "Schämt ihr euch nicht, ein unbewaffnetes, schwangeres, am Boden liegendes Mädchen zu treten und verletzen?" Bringe ich schwach raus und appelliere an das schlechte Gewissen, das ich bei dem dritten, bisher ruhigen Mädchen vermute. "Ehrlich gesagt: Nein." Und ich bekomme noch mehr Tritte zu spüren. Sie konzentrieren sich auf meine Bauchpartie, sodass mein Gesicht noch nichts abbekommen hat. Ich sehe etwas verschwommen aufblitzen und schreie. Die Anführerin hat ein Messer gezückt und weiht die anderen in ihren Plan ein. Ich höre nur Gemurmel. Die anderen beiden Mädchen haben schockgeweitete Augen und schütteln mit dem Kopf. Sie rennen weg. Und lassen mich mit dem Monster allein. Jeder Atemzug schmerzt. Ich vermute, dass mein gerade frisch verheilter Fuß auch wieder kaputt war. Sie grinst mich hämisch an. "Sooo ich werde dir jetzt den Bauch aufschlitzen, damit dieses Ding auch wirklich stirbt." Erklärt sie mir, als würde eine Ärztin mir erklären, dass sie mir gleich eine Spritze gibt. "Nein." Presse ich hervor und verziehe mein Gesicht vor Schmerzen. "Aaaaaahhh" Sie hat es getan! Sie ... sie hat mich aufgeschlitzt. Schwarz. Ich sehe schwarz.

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Sooo. Wie ihr schon gesehen habt,hat die Story ein neues Cover. Und sorry für das nicht so schöne Kapitel. Aber Spannung muss sein. Ich denke es werden noch höchstens 10 Kapitel geben. Und noch der Epilog+Danksagung
Also: schön dranbleiben.

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