Mehr als ein Leben gelebt

Kapitel 5

Ich schlafe wunderbar. So gut habe ich noch nie geschlafen. Kein Wunder bei dem Bett! Ich habe noch immer keinen Plan wie ich zurück kommen soll aber ich habe beschlossen jetzt mein Leben zu genießen. Denn irgendwann werden sie meine Maschinen abstellen, die mich am Leben halten. Aber momentan geht es mir super. Gedämpft höre ich Stimmen in meinem Kopf! "Ach armes Ding. Ich hoffe du wachst bald auf..." ich glaube das ist die Stimme der Krankenschwester, die bei mir immer nach dem Rechten sieht. Moment! Krankenschwester?! Wie kann ich das hören wenn ich doch hier bin, in einem anderem Körper? Eine Gänsehaut durchfuhr meine rechte Hand. Die Schwester hat meine Hand getätschelt! Das kann doch nicht sein, dass ich zwei Körper unterhalten muss! Klopf Klopf ja hier macht es Sinn zu klopfen... "Ja. Herein.", und die französische Frau tritt ein. "Melanie Scott! Tu es trop tard!", was ich bin zu spät. Zu spät zu was? "Hein? Pourquoi trop tard?", auf meine Frage wofür zu spät, antwortet sie, dass ich zu spät zum schminken bin, was sonst? Ja was sonst... ich stehe auf und ziehe mir, Melanie, eine dunkle skinny Jeans an und ein weißes luftiges Tshirt. Ich schnappe mir die Schlüssel zu meinem Zimmer und renne der Französin nach. Die Jungs sitzen schon auf den Kosmetik-Stühlen. Ich soll Harry und Liam schminken. Oh mann! Ich hab keinen Plan, wie man Jungs schminkt! Ich nehme Puder und pudere sie ein, damit sie nicht glänzen. Mit einem Blick zu den anderen Jungs sehe ich, dass alle einen zarten rosanen Schimmer auf den Wangen und Lippen haben. Ich nehme mir noch Lipgloss und Rouge. Zufrieden betrachte ich mein Ergebnis. "Oh. Madame Scott! Die Aare! Zie mühsen doch die Aare der Erren noch errichten!" Haha die Französin spricht Deutsch! Sie kann aber nicht das H sprechen weshalb sich das Wort Haare wie Aare anhört. "Eh... oui madame." Ich nehme mir Haargel zur Hand und style Liam auf. Bei Harry ... ja was macht Harry eigentlich mit seinen Haaren? Nichts. Also nehme ich ein Haarband und ziehe es ihm an. Ja. So sah er auf dem Konzert aus. "Güt. Das aben zie güt gemacht. Kommen sie." "Oui, je viens", ja ich komme. Wohin? Ich hab keine Ahnung. Sie schleppt mich in einen Raum in dem noch andere Angestellte sitzen. An der Wand ist ein Fernseher befestigt. Hier schauen wir uns das Konzert an. Und nach dem Konzert gehe ich zu den Meet and Greets. Die Jungs sagen mir, dass ich heute abend doch zu ihrer Party kommen soll. Das werde ich mir nicht entgehen lassen. Wie gesagt: ich genieße mein Leben in vollen Zügen. Oder kennt ihr jemanden der im Koma mit 1D abhängt. Seht ihr? :)