Kapitel 4

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Mit Wasser schlucke ich die Tablette, da ich mittlerweile vor lauter Erinnerung,  die ich verdränge tatsächlich Kopfschmerzen habe. Die Gören kommen von Kopf bis Fuß in 1D gekleidet die Treppe runter. 1D Kappe, 1D Top, 1D Schuhe, nur an Hose und Jacke mussten sie 1D Buttons machen, damit es von 1D ist. Das kann ja was werden. Die sind die Art von Mädchen, die nur kreischen und in Ohnmacht fallen. Sie ziehen mich raus Richtung Auto und ich muss wohl oder übel fahren. Ich versuche mich in den Hintergrund zu schieben und die Übung des Körpers in den Vordergrund. Während der gesamten Fahrt hatte ich das Gefühl von magelndem Platz. Es war als hätte ich der Seele von Glenda wieder Platz gemacht hätte und sie fahren würde. Erst als wir ankommen kämpfe ich mich wieder nach vorne. Als ich sehe welche Tickets wir hatten, wird mir schlecht. Wir haben VIP-Tickets mit anschließendem Meet and Greet. Ganz kurz hatte ich sowas wie ein schlechtes Gewissen, aber nur kurz. Schließlich sind wir alle ein bisschen egoistisch. Das Konzert geht viel zu schnell vorbei, aber jetzt kommt ja erst das Meet and Greet. Nach der Vorlage der Tickets werden wir in einen Raum geführt in dem bereits One Direction sitzt. Zuerst stellen wir uns vor und dann lassen wir uns Autogramme geben. Unser Plausch verläuft sehr oberflächlich.... was an den CC's hängt. (Clarisse und Chantal :D) Eine Assistentin kommt rein um die Jungs abzuschminken. tjaa... wenn Jungs geschminkt sind ist das so eine Sache. Wir müssen gehen, da unsere Stunde um war. Wir verabschieden uns per Handdruck von einander. Als erstes gebe ich meine Hand der Assistentin. Mich durchfährt ein Stromschlag und mir wird schwindelig. Plötzlich stehe ich auf der anderen Seite, denn ich sehe Tante Glenda gegenüber von mir. Die drei Höllentussies verabschieden sich noch von den Jungs und ich... ja ich bin jetzt Schmink- und Abschmink-Assistentin. Oh mann. Dieser Körper geht morgen ganz bestimmt nicht zu meinem Körper...!

"Miss Scott! We have to prepare everything for tomorrow", meint eine Dame mit französischem Akzent zu mir. Wahrscheinlich kann Miss Scott, also ich, kein Französisch.... ich schon. "Oui, madame. Pour vous j'ai appris le français. Surprise!", sage ich mit einem Grinsen im Gesicht. Nachdem wir alles vorbereitet haben, werde ich auf mein Zimmer gebracht. Aber, und versteht mich nicht falsch ich bin nicht in einem Stall aufgewachsen oder so aber so ein Zimmer kann man nicht nur Zimmer nennen. Hier ist das Schlafzimmer so groß wie bei uns die obere Etage. In der Mitte steht ein Himmelbett, ich besitze einen begehbaren Kleiderschrank und ein Bad... das Bad ist eine Nummer für sich! Es fängt damit an, dass in der Mitte ein Whirlpool eingelassen ist. Und die Dusche ist auch was... sie hat 7 verschiedene Massage Einstellungen und über eine Art Seifenspender an der Brause wird dein von 20 verschiedenen Sorten gewähltes Shampoo direkt auf deinen Kopf gesprüht. Dadurch, dass es gesprüht wird musst du es nicht mal mehr verreiben! Nachdem ich im Whirlpool geplanscht habe, gehe ich duschen und lasse mich dabei massieren. Hey, man muss das Leben genießen, wenn es einem die Chance gibt.

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