17. Kapitel

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1 Tag vor dem Spiel gegen den Dicken Michi

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Heute war es soweit, heute wollten wir den Kindern unseren letzten Mut geben indem wir ihnen die Trikots, die Markus und ich gemacht hatten  übergeben und ihnen unsere damaligen Glücksbringer dazu schenken. In den letzten Tagen war so viel passiert, weshalb unsere Nachfolger diese Sachen unbedingt brauchten. Sie hatten Camelot vor den Galaktischen Siegern beschützt, herausgefunden das Müller Ronalds kleine Schwester und damit Michis Nichte ist, Willi blind ist und hatten dadurch jede letzte Hoffnung verloren. Leon hatte sich daraufhin mit Leo getroffen und ihm geholfen mit den Problemen, die er selbst damals hatte, fertig zu werden und nicht aufzugeben. Während die anderen schon dabei waren ihre Fußballsachen zu verbrennen. Wir verloren langsam auch unsere Hoffnung in die Kleinen, als plötzlich Leo zurück kam und seinen Freunden wieder Mut, machte. Das einzige Problem danach war gewesen, das Müller von ihrem Bruder und Onkel in der Baufirma Halle festgehalten, wurde.

Sie wollten das sie ihnen schwört nie wieder zu den Wilden Kerlen zu gehören, doch zum Glück hörte sie nicht drauf und ließ einfach alles über sich ergehen.
Nachdem Leon mit Leo geredet hatte war er bei jeden von uns aufgetaucht, um uns darüber zu berichten und uns Bescheid zu sagen, dass wir uns in den Geheimhallen im Westen treffen sollen, da es endlich Zeit war sich unseren Nachfolgern gegenüber zu stellen und sie damit schlussendlich zu unseren Nachfolgern zu machen und ihnen das Wilde Kerle Land, zu überlassen. Als Leon um 10 Uhr Abends bei uns aufgetaucht war und uns alles berichtet hatte, machten wir uns sofort fertig und stiegen auf unsere roten Kashibas, mit denen wir sofort Richtung Westen fuhren, zu den Geheimhallen und da waren wir gerade angekommen. Markus und ich stiegen von unseren roten Kashibas ab und schoben sie in die Geheimhalle, wo wir sie erstmals versteckten. "Da seid ihr ja endlich, sie müssten gleich hier sein", sagte Raban, der mit Joschka auf uns zu gelaufen kam und uns mit sich hinterher zog.

Wir gingen in den Hinterraum, von wo wir sie perfekt beobachten konnten, bei ihrer Mutprobe. Wir schwiegen und warteten eine Weile, als wir Stimmen am Eingang hörten und daraufhin die Kleinen in die Halle gelaufen kamen und sich ängstlich umschauten. „Alles läuft nach Plan", flüsterte Raban uns allen zu und ich grinste Markus breit an. "Du wirst nun bald deinen Nachfolger kennenlernen", sagte ich zu ihm und stupste ihn an der Schulter an. "Nur wenn sie die Mutprobe bestehen", unterbrach Marlon mich und wir richteten unsere Blicke wieder zu den Kleinen. Sie gingen langsam auf den Fell Ball, der über der Tribüne hängt zu, als sie sofort zurück schreckten, als er ein Geräusch abgab und sich öffnete. Leo ließ sofort die Karte fallen und ging auf die Tribüne zu, während er sich nach der Mutprobe umschaute. "Oskar was ist das?", fragte Joshua Oskar ängstlich.

"Ich glaube ich will das nicht", fügte Joshua hinzu, als der Fell Ball wieder komische Geräusche machte. "Wir haben keine Wahl", gab Leo zurück und stieg auf die Plattform, während die anderen ihm langsam folgten. Als alle auf der Plattform angekommen waren, wurden sie von den gepolsterten und überarbeiteten Bärenfallen, festgehalten. "Wollen wir jetzt abhauen?", fragte Joshua immer noch verängstigt. "Oskar", wiederholte Joshua sich, als keiner ihm antwortete und Oskar plötzlich Joshua mit sich von der Tribüne riss und rief: „Hier werden wir alle lebendig begraben!", während die anderen ihnen nur verwirrt hinterher schauten. „Halt!", schrie plötzlich eine Stimme, die ich davor noch nicht gehört hatte und Joshua und Oskar blieben am Ausgang versteinert stehen. "Wartet!", fügte die Stimme hinzu und mein Blick wanderte zu Matze, Maxis Nachfolger. "Er hat sein Schweigegelübde gebrochen", flüsterte ich zu Maxi, der nur nickte und mit: „Ich weiß, aber zum richtigen Zeitpunkt", antwortete.

Alle schauten Matze verwirrt an, als der ebenfalls auf die Tribüne stieg und von den gepolsterten Bärenfallen eingeschlossen wurde. Matze schreckte kurz von dem Geräusch zurück, als er seine Hand daraufhin in den vorgegebenen Abdruck, im Fell Ball, legte. "Hiermit schwöre ich, dass ich die Wilden Kerle niemals verlasse, verrate oder im Stich lassen werde", sagte Matze und schaute dabei jeden einzelnen seiner Freunde in die Augen. "Hey, was ist mit deinem Schweigegelübde?!", fragte Joshua, der gerade mit Oskar langsam zurück gelaufen, kam. "Das nervt", gab Matze ehrlich zurück. "Und wenn ich das hier überlebe, dann trete ich dir in deinen aller wertesten Joshua", fügte Matze immer noch todernst hinzu. „Und ich helfe ihm dabei", stimmte Leo ihm zu und legte seine Hand ebenfalls in den vorgegebenen Abdruck vor sich hin. Die anderen taten es ihm gleich und Oskar und Joshua kamen schnell zu ihnen gerannt und legten ihre Hand ebenfalls in den Fell Ball.

„Ich liebe meine Hände", sagte Oskar immer noch ein bisschen verunsichert. "Und ich meine, noch mehr", fügte Joshua hinzu und schloss seine Augen. Dann fing der Fell Ball an, sich wie damals ganz schnell zu drehen. Sie schauten alle gespannt nach oben, als eine erneute Bärenfalle ausgelöst wurde und Müller plötzlich mit ihnen auf der Tribüne stand und ihre Hand ebenfalls reinlegte. „Müller? du hier?", fragte Joshua sie begeistert. "Na klar, ich lass euch doch nicht im Stich", gab sie breit grinsend zurück. "Dazu kann mich selbst mein Bruder nicht zwingen", fügte sie noch hinzu, als der Fell Ball sich immer schneller zu drehen begann. Dann plötzlich fing Leo an einen Spruch aufzusagen, "Angst ist kein Monster, Angst ist dein Freund!", welchen alle ebenfalls anfingen aufzusagen. Immer schneller und lauter, als plötzlich Stille herrschte, da sich der Fell Ball samt deren Hände in sich geschlossen, hatte. "Jetzt ist sie ab", kam Müller als erstes zu Wort und ich musste lachen. "Nein bitte nicht", flehte Oskar.

"Aber wozu brauchst du eine Hand um Fußball zu spielen?", fragte sie daraufhin in die Runde. "Wie bitte?", fragte Elias sie und alle schauten sie verwirrt an, als sie ihre Hand rauszog und lachend sagte: „Hey das war eine Mutprobe, es ist alles noch dran" und der Fell Ball sich wieder öffnete. „Sie haben die Mutprobe wohl bestanden", sagte Vanessa daraufhin und alle drehten sich zu ihr und Leon um. "Dann ist es wohl jetzt an der Zeit, sie endlich kennenzulernen", sagte Leon daraufhin. "Dann kanns ja losgehen", fügte Marlon hinzu und schaltete die Lichter ein. Dann drückte er ein Knopf, woraufhin das Tor geöffnet wurde, durch welches wir zusammen durchliefen. Ich lief zwischen Markus und Marlon und musste grinsen, als ich die verdutzen Gesichter, der Kleinen, sah.

fool for you pt. three 𖧷 markus dwk ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt