12. Kapitel

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"Und der, der zuerst trifft hat dann gewonnen", fügte Leo weiter hinzu und ging zur Mittelfeld Linie. "Hast du kapiert?", fragte er sie und legte den Ball vor sich auf den Boden. "Der, der das Tor schießt ist in Zukunft die Neun", sagte sie daraufhin. "Zacken Kraut düstere Finster Nacht", fluchte Oskar und dann ging es auch schon los. Leo stürmte mit dem Ball los, während Müller ihm hinterher rannte und angriff. "Klasse Leo!", lobte Elias gerade seinen großen Bruder, als der bereits einen Fehlschuss machte und damit den Ball verlor. „Was war das?!", schrie Oskar, als Müller und Leo sich ein Wettrennen zum Ball lieferten. "Du bist gar nicht so schlecht, für einen Verteidiger", sagte Leo grinsend, als er zuerst beim Ball ankam. "Dann zeig mir, dass du ein Stürmer bist", gab sie zurück, während die Jungs anfingen zu lachen. "Aber zu gern", sagte Leo, als er an ihr vorbei stürmte und die anderen begannen ihn anzufeuern.

Müller hatte ihn fast wieder eingeholt, als Leo den Ball durch ihre Beine spielte und sie damit austrickste. Beide waren echt gut, doch irgendwie war ich mir sicher, das Müller gewinnen würde. "Das war Weltklasse Brüderchen!", schrie Elias, als Leo den Ball hochschoss und sich damit selbst eine Flanke gab. "Leo gibt sich selbst eine Flanke!", schrie Oskar, als Leo mit einem Kopfball, den Ball Richtung Tor, schoss. „Wir haben einen Verteidiger!", schrie Oskar, als der Ball von Leo, jedoch an dem Pfosten abprallte und auf der Linie liegen blieb. Kein Tor für Leo. "Leo!", riefen die anderen, als Müller zum Ball rannte und ihn austrickste. "Leo das war eine 1000 % Chance, die macht jeder Erstklässler rein!", rief sie ihm zu, während sie aufs andere Tor zustürmte. "Als Verteidiger solltest du an dir arbeiten", fügte sie hinzu, als sie schon so weit vorne war, das Leo sie nicht mehr einholen, konnte. Jetzt musste sie nur noch treffen und nicht den gleichen Fehler, wie Leo machen.

„Was machst du Leo?!", schrie Elias, als Leo Müller fast eingeholt hatte. "Ich dachte du willst mich anfeuern Brüderchen!", rief er zurück, als er in Müller reinschlitterte, sie über sein Bein fiel und den Ball wegschoss. "Und jetzt hol dir die Flanke!", schrie Finn zu Leo. Doch Müller war schneller und schoss perfekt von 5 Metern Abstand aufs Tor. Leo stand auf, doch der Ball traf den Pfosten und kam zurück geflogen. Müller stütze sich auf und versenkte den zurück kommenden Ball mit einem Kopfball im Tor. "Verflixt nochmal, Jungs ich glaub ich träume", sagte Elias, als alle Leo ungläubig anstarrten. Er hatte verloren gehabt. "Ich wusste sie würde gewinnen", sagte ich grinsend und schlug Raban und Markus auf die Schulter, die genauso geschockt, wie alle anderen, guckten. "Jetzt muss sie ihnen nur noch übers Herz bringen, dass sie leider ein Mädchen ist", sagte ich grinsend und beobachtete wieder die Lage. „Ich habs geschafft! Ich bin in der Mannschaft und ich spiel auf der Neun!", schrie Müller, als sie plötzlich ihre Mütze abzog und ihre langen, lockigen braunen Haar zum Vorschein kamen.

„Schleimiger Höllen Schlund!", fluchte Finn und Müllers Grinsen verging sofort. "Willi das ist ein.." , sagte Leo geschockt und stand auf. "Ein Mädchen", fügte Elias hinzu und starrte sie an. "Und was für ein Mädchen", sagte Willi und stand auf. "Genau! Selbst die Galaktischen haben schon Muffel gekriegt!", schrie Elias und zeigte auf den Berg, wo zuvor die Galaktischen noch gestanden, hatten. "Jungs ich gratulier euch, ihr seid jetzt zu siebt und ne richtige Mannschaft", sagte Willi grinsend und setzte sich auf den Casting Tisch. „Willi hat Recht! Wir haben zwei neue Spieler bekommen, ein neuen Verteidiger und eine neue Nummer Neun", sagte Elias grinsend und verteilte Apfelschorlen an jeden. Müller fing an zu grinsen, als Willi laut rief: „Und darauf stoßen wir an!" und mit Elias anstieß. "Das könnt ihr vergessen, ich habs euch gesagt. Ich spiel mit keinem Mädchen zusammen!", rief Leo den Jungs zu und schubste Müller beim vorbeigehen zur Seite. "Und ihr? Was ist mit euch?", fragte Elias die anderen und schaute sich um.

„Das hat Leo gesagt", verteidigte Finn Leo. "Wir haben es selbst auf die Plakate geschrieben", fügte Oskar hinzu. Leo drehte sich zu Müller um und sagte: „Du hast es gehört, worauf wartest du? Mädchen". „Okay, ich verstehe", sagte sie daraufhin und ging an Leo vorbei zu ihrem Fahrrad. "Das kann nicht euer Ernst sein, man Willi! Das darfst du nicht zu lassen!", rief Elias wütend und zeigte auf Müller. Willi antwortete nicht und trank nur seine Apfelschorle weiter, als Elias Müller hinterher rannte und schrie: „Hey warte, du hast Leo geschlagen, abgesehen von seinen eigenen Regeln! Du hast dir einen Platz in der Mannschaft verdient, oder bestreitest das jemand?!". Er blieb vor ihr stehen, während sie ihr Fahrrad aufhob. Leo schaute Elias mit wütendem Blick an, als er ihn fragte:
„Spielst du jetzt den Anführer kleiner Bruder?". "Dann braucht ihr mich nicht mehr", fügte er gleich danach hinzu und ging zu seinem Fahrrad. "Erinnert das euch an wen?", fragte ich Raban und Markus grinsend, die auch sofort grinsen mussten.

"Leon und Marlon", gab Raban zurück und wir beobachteten weiter. "Ich bin raus aus dem Ding", sagte Leo und schob sein Fahrrad. Dann stieg er auf und fuhr weg, während ihm alle hinterher schauten. "Und was machen wir jetzt?", fragte Elias die anderen. "Tja, ihr überlegt euch das bis morgen, ob ihr weiterspielt, unzwar mit dem Mädchen", antwortete Willi ihm und stand auf. "Und ich will euch erst wiedersehen, wenn ihr so wild seit das ihr Leos Wort einhaltet", fügte Willi hinzu und verschwand in seinem Wohnwagen. "Wer zuerst das Tor schießt, ist in Zukunft die Nummer Neun. Ich hol ihn zurück", wiederholte Elias, grinsend die Worte von Müller, bevor er zu seinem Fahrrad rannte. Müller grinste ebenfalls, als er an ihr vorbei Leo hinterher, fuhr. "Oh ich glaube da ist mehr dahinter, zwischen Elias und Müller", sagte ich grinsend und packte mein Fernrohr weg. Raban tat das gleiche und Markus stützte sich neben mir auf.

„Achja und was?", fragte Markus mich neugierig, während Raban mich genauso gespannt anschaute.
„Na was schon? Elias ist verknallt in Müller", antwortete ich ihnen und stand auf. "Wo willst du hin?", fragte Raban mich, als Markus sich ebenfalls bereit zum Gehen machte. "Na was schon? Wir gehen. Du hast doch gehört was Willi gesagt hat", gab Markus zurück und setzte sich seinen Helm auf. "Bis Morgen passiert hier gar nichts mehr", fügte ich hinzu, als ich den Motor startete und mit Markus losfuhr.

fool for you pt. three 𖧷 markus dwk ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt