Iven ist froh, als die Schulleiterin endlich zur ersten Disziplin, dem Eislaufen, aufruft. Dazu wurde in der Eissporthalle ein Parcours aufgebaut mit Hindernissen, die zu umfahren oder zu überspringen sind. Ganz schön anspruchsvoll, findet Iven. Der Parcours muss dreimal umlaufen werden. Die bessere Zeit entscheidet, wer das battle gewinnt.
Maxim versucht immer wieder mit Iven Blickkontakt aufzunehmen, doch Iven weicht aus. Trotzig schnallt sich Maxim seine Schlittschuhe an und geht auf die Eisfläche. Siegessicher hebt er seine Arme in die Luft und lässt sich von seinen Fans feiern.
Die Regeln besagen es, dass der Gegner nicht zugucken darf. Also wird Iven in einen abgetrennten Bereich geführt und bekommt einen Kopfhörer auf. Da hört er auch schon die Beats von "love not War". Da muss er tief durchseufzen. Wie schön wäre es, wenn Maxim ihn auch lieben könnte und diesen dämlichen Kleinkrieg beenden würde. Love! Not War!
Maxim bewegt sich ziemlich sicher durch den Parcours. Er genießt die bewundernden Blicke, wünscht sich aber auch, dass Iven ihn so sehen könnte. An einem Eishügelhindernis gerät Maxim leicht ins stolpern, hat aber zum Schluss mit 5:24 Minuten ein echt gutes Ergebnis erzielt.
Dann wird Iven zur Eisfläche geführt und Maxim in den separaten Bereich. Iven spürt die Aufregung, versucht aber cool zu bleiben. Insbesondere Elias und Lea feuern ihn an. Iven gelingt es all seine Gedanken an Maxim auszuschalten und er gleitet nur so durch den Parcours. Der Applaus ist so stark, dass Maxim ihn sogar durch die Kopfhörer mitbekommt.
Anschließend werden beide zusammen wieder auf die Bühne geführt. Völlig distanziert versuchen Iven und Maxim sich aus dem Weg zu gehen. Dann verkündet die Schulleiterin das Ergebnis: "Gewonnen hat .... Iven mit einer Zeit von 4:59 Minuten."
Bewundernder Applaus für Iven, der es nicht fassen kann. Er hat tatsächlich die erste Disziplin gewonnen und kann sich eine Freudenträne nicht verkneifen. Maxim schmollt.
"Dann gehen wir nun für die zweite Disziplin, dem Schneeballweitwurf, nach draußen", verkündet die Schulleiterin. Die Schülerinnen und Schüler strömen aus der Halle. Sie alle finden den Wettkampftag echt spannend.
Iven und Maxim sind schließlich die einzigen, die noch in der Eishalle sind.
Bevor Iven die Halle verlassen kann, greift Maxim ihn an seiner Schulter. "Warum weichst du mir aus?", fragt Maxim.
"Das fragst du noch?", antwortet Iven sauer.
Maxim schaut Iven intensiv an: "Iven, du ... Du fehlst mir."
"Ach ja?", antwortet Iven bockig. "Davon merke ich bei deinem gockelhaften Gehabe hier echt wenig!"
"Du weißt was die Winterkrone mir bedeuten würde", flüstert Maxim. "Und du bedeutest mir auch etwas, Iven!"
"Scheinbar nicht genug, Maxim", sagt Iven. "Dir geht es doch nur um die Krone und dein Ansehen. Was ich dabei fühle, ist dir doch Scheißegal! Aber ich führe 1 zu 0. Wenn du die Krone haben willst: Streng dich an! Mich hast du bereits verloren, Maxim!"
Iven versucht möglichst schnell aus der Halle zu kommen, bevor Maxim noch merkt, dass er nicht so cool ist wie er sich gibt.
Er hört noch Maxim hinter sich fluchen: "Du hast beim Schneeballwurf keine Chance gegen mich! Dir werde ich es noch zeigen!"
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Kampf um die Winterkrone
RandomWer wird der Winterkönig und darf mit Winterkönigin Emily zum Schulfest? Nachdem sie die meisten Konkurrenten aus dem Rennen geworfen haben, bleiben nur noch Iven und Maxim im Kampf um die Winterkrone übrig. Sie sind erbitterte Feinde oder ist da no...