Teil 14

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„Du hast Recht, ich kann dir hier und jetzt nicht verzeihen. Für mich ist klar, dass du deine Meinung nur geändert hast, weil meine Mama tot ist und nicht weil du es wirklich bereust! Soll ich dir Mal was erzählen? Du kennst und kanntest meine Mutter nicht und trotzdem hast du gemeint, dass sie eine scheiß Lügnerin war und sie das Lied gestohlen hat. Ich kannte meine Mama auch nicht, da sie gestorben ist, als ich gerade Mal zwei Jahre alt war. Ich weiß ihren Namen, ihr Geburtsdatum, ich weiß an welchen Tag sie gestorben ist und ich weiß, dass sie gern Musik gemacht hat. Ich hab nur meine Taufkette, ihre alte Gitarre und genau das Lied von ihr. Du hättest dich nie Entschuldigt, wenn dir Linus nicht gesagt hätte, dass meine Mama tot ist. Also bedeutet mir deine Entschuldigung nichts, da aus dir nur Mitleid spricht.", machte ich ihn klar. „Ja, du hast Recht, wahrscheinlich hätte ich mich ohne dieser Tatsache nie Entschuldigt und das ist scheiße von mir. Doch dieses Lied bedeutet mir gleich viel wie dir. Die Frau, welche das Lied geschrieben hat, war die Liebe meines Lebens. Eines Tages ist sie einfach verschwunden. Sie hat mir nur einen Zettel hinterlassen und ich Dummkopf, bin ihr nicht gefolgt. Als ich das Lied gehört hatte und dich gesehen habe, musste ich an sie denken. Ich war einfach richtig verletzt als ich festgestellt habe, dass deine Pflegemutter nicht meine Ex war. Vielleicht verstehst du jetzt, warum ich deine Mutter so sehr hasse." „Du kannst keine Frau hassen die du nicht kennst. Du kannst sie nicht so sehr geliebt haben, dass du eine Tote Frau so hasst. Die Zusammenarbeit zwischen uns wird nichts. Ich kann mit keinem Menschen Zusammenarbeiten, welcher meine Mutter so hasst.", meinte ich, bevor ich aus der Tür stürmte. Mit Tränen in den Augen lief ich immer weiter gerade aus. Ich hörte nur noch ein hupgeräusch, bevor reifen quitschten und ich einen kurzen Schmerz verspürte.

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