Teil 22

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„Elisabeth, dennoch bist du noch Minderjährig. Es ist zu viel verlangt, dass du jetzt von null auf hundert in eine eigene Wohnung ziehst und du sie selbst bezahlst.", meinte Mark. „Ich bekomm das schon hin und jetzt lass uns über etwas anderes reden.", versuchte ich das Thema zu wechseln. „Ok, dann reden wir über unsere Streitigkeit. Ich hab mich damals falsch ausgedrückt. Ich hasse deine Mama nicht, sondern ich bin einfach nur verletzt gewesen, was ich als Zorn auf dich und auf deine Mama übertragen habe. Du hast damals erwähnt, dass du eine Kassette hättest, vielleicht hättest du ja Mal Lust sie mit mir anzusehen, dann kann ich mir vielleicht ein neues Bild darüber machen.", entschuldigte er sich bei mir. „Ich hab sie da, falls du noch ein Kassetten Recorder hast.", erwähnte ich. Er nickte, weshalb ich die Kassette aus dem Rucksack nahm, während er den Recorder aus den Kasten nahm. Er schloss ihn an dem Fernseher an, bevor wir dann die Kassette rein taten. Mark und ich setzten uns wieder auf die Couch, bevor wir uns das Video anschauten. Mark hatte nach wenigen Sekunden Tränen in den Augen, weshalb ich ihn fragte, was los ist. „Das ist meine Exfreundin. Das ist Nina. Sie ist tot? Wann ist sie gestorben und woran?", schluchzte Mark. „Also ist meine Mama und deine Ex die gleiche Person. Sie ist nächste Woche 15 Jahre  tot. Wir hatten damals einen schlimmen Autounfall. Ich kann mich nicht daran erinnern, da ich noch zu klein war, aber ich kenn den Unfallbericht.", erklärte ich. „Wie alt bist du?", fragte Mark auf einmal. Natürlich verriet ich ihm, dass ich 16 bin, weshalb er auf einmal aufsprang und auf und ab lief. Irgwann stoppte ich ihn und fragte, was los sei. „Nina hat mich vor 17 Jahren verlassen. Ich weiß durch Linus, dass du bald Geburtstag hast, weshalb die Möglichkeit besteht, dass du meine Tochter bist.", erwähnte er. „Das kann doch gar nicht sein. Warum hätte sie dich verlassen sollen, wenn sie gewusst hat, dass sie von dir Schwanger war?", versuchte ich gegen Argumente zu finden.

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