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Nächster Morgen:

Mein Wecker riss mich aus meinem Traum und verschlafen tippte ich auf meinem Handy herum, um diesen nervtötenden Ton auszukriegen. Dann stand ich auf, ging duschen und machte mich fertig. Ich aß mit meiner Mum einen kleinen Happen zum Frühstück und anschließend machten wir uns auf den Weg zum Bus, der uns zum Krankenhaus brachte. "Ohu Mann! Also das hab ich ja überhaupt nicht vermisst." sagte ich, als wir aus dem Bus ausstiegen und das Krankenhaus durch die große Drehtür betraten. Wir gingen zusammen hoch auf meine Station und mussten zum Glück auch nicht lange warten, bis ich aufgerufen wurde. Ich ging mit dem Arzt ins Untersuchungszimmer und ließ alle möglichen Kontrolluntersuchungen über mich ergehen. "So gut, wir sind fertig." sagte der Arzt endlich. "Kann ich Sie noch etwas fragen?" fragte ich ihn als ich mich auf der Liege aufsetzte. "Ja sicher." sagte er und setzte sich auf seinen Stuhl. "Naja Sie wissen ja, dass ich Tom Hiddleston treffen konnte. Naja und er hat gefragt, ob es vielleicht möglich wäre mich mal nach London zu holen." erklärte ich ihm und sah ihn hoffnungsvoll an. "Nach London? Hmm, nun ja grundsätzlich spricht nichts dagegen. Allerdings müsstest du dann, je nachdem wie lange der Aufenthalte sein soll, eventuell ab und an in London zu einem Arzt gehen. Außerdem musst du dich erst noch weiter erholen und stabilisieren. Aber ich denke, da bist du auf einem guten Weg." antwortete er. "Das heißt also, wenn es mir weiterhin besser geht, dann spricht nichts dagegen?" hakte ich nochmal nach. "Ja, genau das heißt es." lächelte er. "Wow das wäre toll. Würden Sie denn dann einen Arzt in London kontaktieren, zu dem ich gehen könnte? Ich meine, der braucht dann bestimmt meine Akte oder?". "Ja da hast du Recht. Ich würde mich darum kümmern, dass ein Arzt alles Nötige bekommt." sagte er freundlich. "Dankeschön, ich würde mich wirklich freuen, wenn es klappen würde." bedankte ich mich. "Das glaube ich dir. Ich kann dich wirklich gut verstehen und ich bin froh, dass du deine restliche Zeit nutzen möchtest. Außerdem muss man diesen Herrn Hiddleston ja schon fast mögen, er ist wirklich sehr nett." sagte er lächelnd. "Da haben sie Recht." stimmte ich ihm zu. "Wann soll ich denn wieder kommen?" fragte ich. "In einer Woche, außer natürlich es sollte dir in irgendeiner Weise schlechter gehen, dann sofort." antwortete er. "Okay, dann bis zum nächsten Mal, und Danke nochmal." verabschiedete ich mich von ihm. Ich fuhr mit meiner Mum wieder nach Hause und erzählte ihr, was der Arzt gesagt hatte.

Zu Hause angekommen ging ich hoch in mein Zimmer und schrieb Tom eine Nachricht: "Schreibst du mir, wenn ich dich mal anrufen kann?" und etwa eine halbe Stunde später schrieb er mir, dass er jetzt Zeit hätte. Also suchte ich in meinen Kontakten seine Nummer und rief ihn an. "Ja? Jonathan Pine am Apparat." meldete er sich und ich fing sofort an zu lachen. "Hallo Herr Night Manager." begrüßte ich ihn lachend. Daraufhin musste er auch lachen. "Und was hat der Arzt gesagt?" fragte er neugierig. "Er hat gesagt, dass es nicht geht. Meine Werte sind noch zu schlecht und außerdem müsste er dafür extra einem Arzt in London bescheid geben, damit jemand bescheid weiß." sagte ich traurig um ihn ein Wenig auf den Arm zu nehmen. "Oh nein, wirklich? Schade, ich hatte gehofft es klappt." Daraufhin musste ich anfangen zu lachen und er verstand sofort was los war. "Hey! Mach sowas nicht. Ich hab jetzt schon angefangen zu überlegen, wie ich dich nach London schmuggeln kann." lachte er. "Also was hat der Arzt wirklich gesagt?" fragte er nochmal. "Er sieht grundsätzlich kein Problem, er würde, je nachdem wie lange wir den Besuch planen, einem Arzt in London meine Akte zukommen lassen. Damit ich dort einen Arzt habe zu dem ich gehen kann. Aber er will bis nächste Woche noch abwarten ob ich mich noch mehr erhole und stabiler werde. Also wenn es mir noch etwas besser geht, hab ich grünes Licht." erzählte ich ihm freudig. "Das ist toll. Ich hab mir schon ein paar Gedanken gemacht, was ich dir alles zeigen will." lachte er. "Na dann lass ich mich mal überraschen.". "Und was hast du heute noch so schönes vor?" fragte er mich. "Oh ich hab eine neue Zeichnung angefangen, die werde ich noch ein Bisschen weiter machen." sagte ich. "Darf ich das Ergebnis dann sehen?" fragte er neugierig. "Na klar, aber nur wenn es was wird." lachte ich leicht. "Ach das wird es bestimmt. Immerhin hab ich ja schon gesehen, wie unglaublich gut du zeichnen kannst.". Wie immer redeten wir noch eine Weile bis wir uns schließlich verabschiedeten. Nach unserem Telefonat machte ich mich wieder an meine Zeichnung. Abends nach dem Essen legte ich mich ins Bett und beschloss, eine Art Tagebuch zu führen. Ich wollte alles was ich jetzt erleben würde aufschreiben und festhalten. Ich wollte die Erinnerungen einfach festhalten. Egal ob jetzt für mich oder für alle, die ich bald zurück lassen würde, aber ich nahm mir vor meine Erlebnisse aufzuschreiben. Ich kramte in meinen Sachen und fand tatsächlich ein leeres Notizbuch. Ich legte mich wieder ins Bett und begann alles aufzuschreiben, was seit meiner Einlieferung ins Krankenhaus passiert war. Von der Diagnose, über das Treffen mit Tom bis zu dem Moment wo ich vorhin mit ihm telefoniert hatte. Danach legte ich das Buch auf mein Nachtschrank und schlief schließlich irgendwann ein.

Eine Woche später:

Ich hatte gerade das Krankenhaus wieder verlassen. Mir ging es seit dem letzten Besuch nochmal viel besser und mein Arzt hatte mir grünes Licht für London gegeben. Überglücklich schrieb ich Tom eine Nachricht: "Ich darf!! Ich darf!!". Dann fuhr ich wieder nach Hause und wartete auf meine Mum. Ich war heute alleine gefahren, weil sie wieder arbeiten ging. Es ging mir ja deutlich besser momentan und deswegen ging sie wieder auf Arbeit. Ich war kaum zur Haustüre rein, als Tom mich anrief. "Hey Tom." nahm ich den Anruf an. "Hey. Hab deine Nachricht bekommen. Du darfst echt nach London kommen?" fragte er und klang dabei irgendwie aufgeregt. "Ja darf ich. Der Arzt sagt momentan spricht nichts dagegen, solang ich meine Medikamente nehme. Aber er meinte, er bräuchte einen Arzt der dann in unserer Nähe wäre, dem er meine Akte zukommen lassen könnte." erklärte ich ihm. "Oh klar, versteh ich. Ich kümmere mich drum und schick dir dann die Kontaktdaten. Dann kann ich dir also einen Flug buchen?" fragte er. "Ich kann mir den Flug auch selber buchen." antwortete ich ihm. "Unsinn, das mach ich schon. Wie lange willst du denn her kommen?". "Darüber hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Was denkst du denn, wie lange du mich aushältst?" lachte ich leicht. "Ach aushalten würde ich dich ewig. Naja in London gibt's schon einiges zu sehen. Wir können es ja auch so machen, dass wir erstmal nur den Flug nach London nehmen und den Rückflug dann kurzfristig buchen." schlug er vor. "Das ist eine gute Idee. Wo wohne ich denn dann?" fragte ich neugierig. "Na bei mir natürlich, ich hab ein Gästezimmer." antwortete er. "Und das stört dich nicht?" hakte ich nach. "Wenn es das täte, hätte ich es dir nicht angeboten." er lachte leicht. "Okay, ich freu mich schon. Ich muss aber erstmal auflegen, meinen Mum kommt gerade heim. Ich melde mich nochmal." verabschiedete ich mich und beendete unser Gespräch. Ich erzählte meiner Mum überglücklich von den guten Nachrichten und sie freute sich mit mir. Auch wenn ich ihr anmerken konnte, dass sie sich trotzdem Sorgen machte. Wahrscheinlich hatte sie Angst, dass etwas passieren würde wenn wir so weit von einander getrennt sind.

Einige Tage später:

Einige Tage später war alles soweit. Tom hatte mir die Kontaktdaten von einem Arzt in seiner Nähe zukommen lassen und mein Arzt hatte meine Akte weiter geschickt. Mein Flug war für morgen gebucht und ich saß gerade oben in meinem Zimmer und packte meinen Koffer. Dabei durften, neben meinen Klamotten, meine Sachen zum zeichnen und mein Tagebuch natürlich nicht fehlen. Ich war wirklich schon total aufgeregt. Einmal weil ich endlich mal nach London durfte und weil ich Tom wieder sehen würde. Außerdem war ich noch nie in einem Flugzeug gesessen. Ich war noch nie geflogen und hatte ehrlich gesagt schon ein Wenig Angst davor. Aber meine Vorfreude überwog natürlich. Ich verbrachte den ganzen Tag damit zu überlegen, ob ich wirklich alles hatte. Ich hatte beim Packen immer das Gefühl, ich hätte was vergessen. Aber das war schon immer so gewesen. Meistens war es dann der Regenschirm, aber da hatte ich diesmal einen eingepackt. Als ich mir dann sicher war, dass ich alles hatte außer den Sachen, die ich morgen früh noch brauchen würde, machte ich mich fertig und ging relativ früh ins Bett.

Das letzte halbe Jahr. (Tom Hiddleston FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt