Tom erwiderte die Umarmung und sah mich danach an. "Und was machen wir dann jetzt?" fragte ich ihn und konnte an seinem Gesichtsausdruck sehen, dass er nachdachte. Ich machte mir ebenfalls Gedanken und kurz darauf kam mir tatsächlich ein Einfall. "Sag mal? Gibt es hier in der Nähe vielleicht einen Souvenirshop? Ich würde meiner Mum gerne was mitbringen und vielleicht sogar eine Postkarte schicken." fragte ich ihn. "Ja sicher. Gleich die Straße runter müsste ein Laden sein." antwortete er und wir machten zusammen auf den Weg. Tom hatte seine Kapuze wieder aufgesetzt und wir gingen die Straße entlang. "Passiert dir sowas öfter?" fragte ich ihn dann und er sah mich fragend an. "Das mit den Fans." ergänzte ich noch und er nickte. "Ja, ich werde sehr oft erkannt. Viele respektieren meine Privatsphäre aber sehr viele eben auch nicht. Grundsätzlich habe ich auch kein Problem damit mal das ein oder andere Foto zu machen und mich kurz zu unterhalten. Aber wenn man schon so hysterisch auf mich zukommt, dann hab ich da wirklich keine Lust drauf." antwortete er. "Das kann ich gut verstehen. Und wie oft bist du schon weggerannt?" fragte ich leicht lachend. "Das war tatsächlich das erste Mal." lachte er zurück. "Die denken jetzt bestimmt, du hast eine total junge Freundin und willst nicht, dass das rauskommt." amüsierte ich mich. "Ja das kann gut sein. Bestimmt werde ich bei meinem nächsten Interview darauf angesprochen." stellte er fest und überlegte sich wohl schon, was er dann antworten würde. "Wenn das der Fall ist, kannst du ruhig die Wahrheit sagen. Das stört mich nicht." versicherte ich ihm. "Wirklich? Das muss ja nun nicht die ganze Welt wissen." hakte er nach. "Das ist mir egal. Ich will nicht, das wegen mir blöde Gerüchte aufkommen." antwortete ich. "Danke." gab er zurück und ich lächelte als Antwort.
Nach wenigen Minuten Fußweg kamen wir an dem kleinen Laden 'London Gifts And Souvenirs' an und schon der Tür stand ein Ständer mit Postkarten. Ich drehte den Ständer und suchte mir drei Karten aus. "Für wen sind die denn?" wollte Tom wissen und sah sich die Motive aus, die ich ausgesucht hatte. "Für meine Mum, für meine Großeltern und eine für Julia." zählte ich auf. "Die freuen sich bestimmt. Hast du Julia schon darauf angesprochen?" wollte er wissen. "Ich hab ihr eine Whatsapp geschrieben aber bisher kam keine Antwort." antwortete ich. Dann gingen wir in den Laden und sahen uns um. Es gab jede Menge typisch englische Süßigkeiten und viele verschiedene Souvenirs. Taschen, Figuren, Aschenbecher, Tassen und vieles mehr. Ich sah mich in Ruhe um und sogar Tom war fasziniert davon, was es alles zu kaufen gab. "Hei Maylen." rief er mich leise und ich drehte mich zu ihm um. Breit grinsend hielt er eine kleine Nachbildung von einer Telefonzelle in der Hand. "Ohh die muss ich haben." freute ich mich und ging auf ihn zu. "Ist eine Spardose." fügte er hinzu und hielt sie mir hin. Ich nahm sie ihm ab und legte sie in das Körbchen, welches ich mir am Eingang genommen hatte. Dann sah ich mich weiter um und es wanderten eher Andenken für mich in meinen Korb als ein Mitbringsel für meine Mutter. Nach einer ganzen Weile hatte ich alles gesehen und ging zur Kasse. "Soll ich bezahlen?" fragte Tom doch ich schüttelte den Kopf. "Nein, für sowas hab ich mir vor meinem Flug Geld tauschen lassen. Sowas möchte ich selber kaufen." erklärte ich ihm und legte alles aus dem Körbchen auf den Tresen. Die Spardose in Telefonzellenform, eine 'I love London' Tasche und außerdem eine Nachbildung vom London Eye und Big Ben. Für meine Mutter hatte ich einen Glasaschenbecher mit London-Motiven und eine Keksdose mit ähnlichen Motiven ausgesucht. Sie backt sehr gerne und naja zu meinem Bedauern raucht sie eben auch. Für meine Großeltern hatte ich eine Nachbildung vom Buckingham Palace und für Julia verschiedene Süßigkeiten. Außerdem hatte ich ja noch die Postkarten und kaufte auch gleich drei Briefmarken dazu. Ich bezahlte alles und nahm dankbar meine Tüte entgegen, in die der Verkäufer alles verpackt hatte. "Fertig? fragte Tom und lächelte mich an. "Jab, fertig.". "Du hast ja eine Menge gekauft." stellte er fest und sah auf meine volle Tüte. "Ich verschenke eben gern Sachen und mache anderen eine Freude. Für dich hab ich auch was." grinste ich und kramte in der Tasche. "Für mich? Das wäre aber nicht nötig gewesen." sagte er und war aber doch gespannt, was ich aus der Tüte holen würde. Endlich fand ich wonach ich suchte und gab ihm eine kleine Schachtel. Er öffnete sie und darin befanden sich zwei Schlüsselanhänger in Puzzleteilform, die zueinander passten. Auf dem ersten Puzzleteil stand 'We will always' und auf dem zweiten 'be connected'. (Wir werden immer verbunden sein). "Einer für dich und einer für mich." erklärte ich mit einem warmen Lächeln im Gesicht. "Oh das ist wirklich süß. Danke Maylen. Der kommt auf jeden Fall an meinen Schlüsselbund und ich werde ihn in Ehren halten." antwortete er gerührt und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung und freute mich, dass er sich freute. "Was hältst du davon, wenn wir uns auf den Weg zurück machen und uns irgendwo unterwegs was zum Abendessen mitnehmen?" fragte er mich, nachdem wir die Umarmung gelöst hatten. "Da bin ich dabei. Hab schon einen riesen Hunger. Vielleicht finden wir ja auch einen kleine Snack für den Heimweg." schlug ich vor. "Gute Idee. Bis heute Abend dauert es ja noch ein Wenig." stimmte Tom mir zu und wir machten uns langsam auf den Weg zurück. In der selben Straße kamen wir an einem kleinen Fish & Chips laden vorbei und kauften uns beide eine Portion Pommes. Die waren zwar wieder eigentlich nichts für meinen Magen aber ich lies sie mir trotzdem schmecken. Während dem Essen gingen wir weiter zur nächsten U-Bahn Station und kamen auf dem Weg an einem Asia Restaurant vorbei. Wir bestellten und etwas zum Mitnehmen und verließen nach kurzer Wartezeit das Restaurant. Anschließend machten wir uns auf den Weg zur nächsten U-Bahn Station und fuhren nach Hause.
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Das letzte halbe Jahr. (Tom Hiddleston FF)
FanfictionMaylen ist 23 Jahre alt, als sie ihre Diagnose erhält: Krebs! Laut der Ärzte bleibt ihr nicht mehr viel Zeit. Weil sie in ihrem Leben bisher immer zurückstecken musste, wendet sich ihre Mutter an eine Organisation, die jungen Leuten mit einer unheil...