„Morgen~.“, begrüße ich sie lächelnd. „Hey, Baby.“ Grob zieht sie mich zu sich und küsst mich. „Du hast an ein Halstuch gedacht, das hast du gut gemacht meine kleine Schlampe.“, raunt sie mir zu. „Wenn du ein falsches Wort verlierst, weißt du was passiert, nicht wahr?“ „K-Klar. Ich muss los… Sehen wir uns in der Pause?“ „Ja. Auf den Toiletten ganz unten im Keller.“ „Okay, bis dann.“ Schnell sprinte ich die Treppen zum Sanitätsraum hoch. Hanji wartet schon auf mich. „Guten Morgen.“, begrüßt sie mich freundlich. „Morgen.“ Zusammen gehen wir in den Raum hinein. „Hast du neue Wunden, Nina?“ Ich nicke. „Dann zieh dich bitte aus.“ Ich ziehe meinen Pullover, meine Hose und meinen BH aus. Aber bei meinem Halstuch stocke ich. Die Würgemale sind ziemlich krass. „Was hast du?“, fragt mich Hanji verwundert. „N-Nichts.“ Ich zwinge mich dazu meine Scham zu überwinden und ziehe das Tuch weg. „Hat sie dich gewürgt?!“ „Ja.“ „Setz dich bitte erstmal hin.“ Sorgsam behandelt sie meine etwas älteren Wunden. „Und das an deinem Arm? Hast du dir das angetan oder war das auch Yelena?“ „Sie sagte, damit würde ich wirklich wie eine Depri-Schlampe aussehen.“ Hanji hört auf mich einzucremen und sieht mich besorgt an. „Hat sie dich so genannt?“ „Ja, es stimmt ja auch.“ Beschämt schaue ich auf den Boden. „Hör mir jetzt mal gut zu.“ Sie nimmt meine Hände in ihre. „Du darfst niemanden erlauben dich eine Schlampe zu nennen. Und dich selber, solltest du erst recht nicht so nennen.“ Ich versuche zu nicken. Behutsam versorgt Hanji meine Wunden weiter. „Wer kümmert sich in den Ferien um deine Wunden?“ Ich zucke mit den Schultern. „Wahrscheinlich niemand. Yelena wird ja ziemlich viel Zeit bei mir verbringen. Da habe ich gar keine Gelegenheit rauszugehen…“ „Ich gebe dir meine Telefonnummer, in Ordnung? Und wenn irgendwas sein sollte, ruf mich bitte an.“ „D-Danke, das mache ich.“ Nachdem Hanji fertig ist, gehen wir zum Unterricht. Wir haben heute eh nur zwei Stunden. Nach der ersten Stunde gehe ich zu den Toiletten um Yelena zu treffen. „Und? Was hat die Alte gesagt?“ „Alles in Ordnung. Sie denkt immer noch, dass ich mir alles selbst angetan habe.“ „So falsch ist das ja nicht mal.“, antwortet sie grinsend. „W-Wie meinst du das?“ „Würdest du mich nicht immer provozieren, müsste ich nicht ständig zu solchen Maßnahmen greifen.“ Vielleicht hat Yelena wirklich recht. Interessanterweise verletzt sie mich diesmal nicht. Ängstlich warte ich in der zweiten Stunde, bis es klingelt. Ich will keine Ferien haben. Das ist zu viel freie Zeit für Yelena. Als die Schulklingel ertönt, erhebe ich mich langsam. „Treffen wir uns irgendwann mal nächste Woche?“, fragt mich Armin fröhlich. „Natürlich. Schreib mir nochmal.“ Nachdem wir uns alle voneinander verabschiedet haben, gehe ich zu Herr Ackermann und Hanji. Die beiden wollten nochmal mit mir reden. Wir gehen in den Besprechungsraum von gestern und setzen uns. „Wann kommt Yelena zu dir?“, fragt Herr Ackermann. „In einer Stunde will sie vor meiner Tür stehen.“ „Ich habe echt Angst dich mit ihr zwei Wochen alleine zu lassen.“, meint Hanji seufzend. „Du musst Yelena verlassen, sonst bringt sie dich um.“ Herr Ackermann klingt todernst. Ich weiß, dass er recht hat. Sie wird mich umbringen, wenn es so weitergeht. „Ich kann das noch nicht.“, antworte ich ehrlich. „Wie gesagt… Es ist deine Entscheidung. Aber ich bestehe darauf, dass wir uns in den zwei Wochen mal treffen. Ich ruf dich an und frage dich, ob ich deine Wunden ansehen darf. Dagegen wird Yelena nichts sagen können.“ Dankbar lächle ich Hanji an. „Du hast ihre Nummer?“, fragt Herr Ackermann Hanji verwundert. „Ja, warum auch nicht.“ „Ich gebe dir besser auch meine Nummer.“ Die Nummer von unserem Sportlehrer? Oh man… Wenn das die anderen Mädchen rausbekommen, bin ich tot. Ich reiche ihm mein Handy, damit er seine Nummer eintippen kann. „Danke.“ „Du kannst mich übrigens ruhig duzen, Nina. In meiner Freizeit bin ich nicht gerne Lehrer.“ „O-Okay, danke Levi.“ Wir reden noch ein wenig, bis ich los muss. „Ich muss jetzt zu Yelena.“, sage ich betrübt. „Ruf uns an, wenn was ist. Egal um welche Uhrzeit.“ Levi sieht mich streng an. „Und wenn du willst, können wir etwas gegen Yelena unternehmen.“, ergänzt Hanji. „Das mache ich, versprochen.“ Schnell mache ich mich auf den Heimweg. Scheiße… Ich sehe, dass Yelena schon auf mich wartet. „Wo warst du?“, geht sie mich wütend an. „In der Schule hat es länger gedauert, entschuldige bitte.“ „Hoch mit dir.“ Sie schiebt mich die Treppen zu meiner Wohnung hoch. Kaum sind wir drin, zündet sie sich eine Kippe an. Das ich es nicht mag, wenn jemand in meiner Wohnung raucht, ist ihr egal. „Du hast vielleicht Nerven mich warten zu lassen!“ Ich spüre den ersten Schlag auf meiner Wange. „E-Entsch-.“ „Halts Maul!“ Der nächste Schlag. Ich schmecke Blut. „Klamotten aus!“ Ich mache was sie sagt. „Wenn du ganz brav bist, erlaube ich dir vielleicht deine Unterwäsche wieder anzuziehen.“ Yelena geht an mir vorbei ins Zimmer. „Mitkommen. Zieh das Sofa aus.“ Während ich die Couch vorbereite, packt sie ein seltsames Spielzeug nach dem anderen aus ihrer Sporttasche. Nachdem ich fertig bin, lege ich mich sofort hin. „Wie ich sehe ist dir schon klar was jetzt kommt, wie schön.“ Da mein Sofa unter meinen Bett steht, kann sie mich an die Bettpfosten anketten. Das Metall der Fesseln reibt auf meiner Haut. „Nächste Woche wirst du erstmal niemanden sehen können. Wenn ich will, gehen wir übernächste Woche mal raus.“ Ich nicke. An meinen Nippeln befestigt sie kleine Klammern. „Au!“, quietsche ich kurz auf. „Habe ich dir erlaubt, Geräusche zu machen?!“ „T-Tut mir leid!“ „Vielleicht hilft ja das.“ Grob packt Yelena meinen Kopf und legt mir einen Mundknebel an. Als nächstes holt sie ein kleines, spitzes Messer hervor. Sadistisch grinsend ritzt sie über meine Haut. Meine Arme, mein Bauch, mein Brustkorb… Das Blut läuft an mir herunter auf das grüne Bettlaken. Ich will ihr sagen, dass sie aufhören soll, dass es weh tut, aber durch den Knebel kann ich nicht. Nach ein paar Minuten verliert sie die Lust am Schneiden und beginnt mich mit einer Peitsche zu schlagen. Wegen den Schmerzen schreie ich auf, was der Ball in meinem Mund allerdings dämpft. Warum lasse ich das mit mir machen? Es tut so weh! Irgendwann beißt sie sich an mir fest, wobei sie tiefe Spuren hinterlässt. „Ahh~. Das werden herrliche zwei Wochen, meine Süße.“ Ich fange an zu weinen. Das werden zwei Wochen in der Hölle. Ich weiß, dass Hanji und Levi mir bei einer Trennung helfen würden, aber was ist, wenn Yelena dahinter kommt und durchdreht? Hanji und Levi können ja nicht immer auf mich aufpassen. Und meine Gefühle verwirren mich auch. Ich liebe Yelena, aber irgendwie auch nicht. Warum klopft mein Herz wie verrückt, wenn ich an Hanji denke? Ich kann mich doch nicht in meine Klassenlehrerin verknallt haben! Vor allem nicht, wenn ich noch eine Freundin habe. Yelena steht auf und lässt mich liegen. Am liebsten würde ich mich zusammenrollen und einfach weinen. Aber durch die Fesseln kann ich mich kein Stück bewegen. Ich weiß nicht wie lange ich in dieser Position bleibe, aber irgendwann kommt Yelena wieder, löst meine Fesseln, macht die Klammern ab und entfernt den Knebel. „Unterwäsche an.“ Schnell streife ich mir die Sachen über. „Du darfst jetzt eine rauchen.“ Sie führt mich auf den Balkon. Zitternd zünde ich mir eine Zigarette an. Schläge, Schnitte, Vergewaltigung… Kein Essen, Kippen nur mit Erlaubnis und keine Widerworte. Mittlerweile geht das jetzt seit zehn Tagen so. Wir haben Sonntag. Wenn meine Freunde angerufen haben, musste ich ihnen immer sagen, dass ich gerade keine Zeit habe. „Koch mir was.“ Mein ganzer Körper schmerzt. Dennoch gehe ich in die Küche und bereite Lasagne vor. In den Ferien habe ich nur zweimal was gegessen. Yelena will nicht, dass ich zunehme. Nachdem ich fertig bin, gehe ich zu ihr auf den Balkon. „Gut gemacht, Schlampe. Du darfst dir ein Stück nehmen.“ Ich habe gar keinen Appetit, trotzdem nehme ich mir ein kleines Stück.
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You're toxic! (Yelena x OC x Hanji)
Fiksi Penggemar*Abgeschlossen* //Diese Fanfiction spielt in unserer Zeit, an einem normalen Gymnasium, aber mit den Attack on Titan Charakteren// Nina ist eine ganz normale Schülerin der 11. Klasse. Abgesehen von einer Kleinigkeit... Sie ist mit Yelena zusammen...