„Y-Yelena! L-Lass mich!“ Ohne auf mich zu hören, zieht sie ihre Bluse aus und die Hosen runter. Ich kann das nicht. Sie ist nicht Hanji. Schmutzig grinsend beugt sie sich zu mir runter, zwingt mich zu einem Kuss und tastet mit ihrer rechten Hand nach meiner Brust. Ich muss mich ablenken, sonst drehe ich durch! Wenn das jetzt Hanji wäre, hätte ich kein Problem damit. Das ist es! Ich stelle mir vor, dass Yelena Hanji ist. Sie berührt mich weiter… Überall. Der Gedanke an Hanji lässt mich wohlig aufseufzen. „Dir gefällt es also doch.“ Zufrieden grinst sie mich an. „Dann bist du wohl bereit für noch mehr, was?“ Ihr Lächeln verheißt nichts Gutes. Ängstlich sehe ich Yelena an. „Das ist der Gesichtsausdruck, den ich so sehr liebe~.“ Ohne ein Wort der Vorwarnung dringt sie mit ihren Fingern in mich ein. Sie lässt mir keine Zeit mich an ihre viel zu großen Finger zu gewöhnen und fängt an sie zu bewegen. Ungewollt reagiere ich auf sie. Eine Zeit lang fingert sie mich ohne Rücksicht auf mich und massiert nebenbei mit ihrer freien Hand meine Brust. Es tut weh. Sie tut mir weh. Als sie die Lust daran verliert, küsst und beißt sie sich meinen Oberkörper hinab. Unten angekommen, leckt sie mich. Dabei hält sie sich an meinen Hüften fest und bohrt ihre Nägel in meine Haut. Yelena wird mich nie in Ruhe lassen… Ich werde sie niemals loswerden. Irgendwann ist Yelena fertig und zieht sich wieder an. „Du wirst bestimmt niemandem etwas von unserer Verabredung sagen, oder? Du weißt ja was Hanji dann bevorstehen würde.“ Verstehend nicke ich. „Kluges Mädchen. Ich wusste, dass du es kapieren wirst.“ Wieder nicke ich. „Weißt du, ich bin wirklich froh, dass du verstehst, dass es die einzige Behandlung ist, die du verdienst. Wenn wir mal ehrlich sind… ist dir doch selbst klar, dass du eine starke Hand brauchst, die dich zur Not auch mal schlägt. So eine Beziehung wie mit dieser alten Schlampe tut dir doch nicht wirklich gut. Findest du nicht auch?“ „Ja…“, antworte ich leise. Yelena hat recht… So etwas wie mit Hanji habe ich einfach nicht verdient. Ich habe jemanden verdient der mich so behandelt wie Yelena es tut. „Ich gehe jetzt. Sieh zu, dass du alles ordentlich aufräumst, meine wertlose Schlampe.“ „Ja.“ Yelena verlässt das Zimmer, worauf ich kurz danach die Wohnungstür höre. Schon wieder Bisswunden… Schon wieder… Stumm weine ich ein paar Tränen. Nachdem ich mich wieder ein bisschen gesammelt habe, stehe ich auf und ziehe mich an. Anschließend richte ich das Sofa so her wie es war. Ich muss Hanji sagen was passiert ist, aber ich habe ziemlich Angst vor ihrer Reaktion. Bevor sie kommt, dekoriere ich schon mal die Wohnung und bereite alles für die Party vor, sodass nur noch das Essen fehlt. Nach einer guten dreiviertel Stunde ist Hanji da. „Du hast ja schon alles vorbereitet!“ Begeistert sieht sie sich um. „Ja, habe ich.“ „Das hast du gutgemacht.“ Sie lächelt mich an und küsst mich. Für mich fühlt es sich an, als wären es Yelenas Lippen… Ich möchte das nicht. Hanji löst sich von mir. „Was ist los, Nina?“ Besorgt sieht sie mich an. „Ich habe nur ein wenig Kopfschmerzen.“ „Du hast doch irgendwas anderes…“ Sie nimmt meine Hand, zieht mich zum Sofa und setzt sich mit mir hin. Sanft lächelt Hanji mich an. „Sagst du mir freiwillig, was ist oder soll ich dich erst dazu zwingen?“ Sie fängt an mich aus zu kitzeln. Zuerst lache ich, aber als sie die Stellen mit den Bisswunden berührt, zische ich schmerzvoll auf. „Was ist denn? Hast du dort irgendwas?“ „N-Nein!“ Schnell schüttle ich mit dem Kopf. „Zieh deinen Pullover aus.“ „Muss das sein?“ Hanji sieht mich streng an. „Ja, muss es.“ „Bitte nicht…“ „Was ist denn?“ Ich kann nicht antworten, weswegen ich aufspringe und weglaufen will, aber sie hält mich fest. „Lass mich!“, flehe ich sie an. „Nein! Zeig mir deinen Bauch!“ Sie greift nach dem Pullover und zieht ihn so schnell nach oben, dass ich gar nicht reagieren kann. „Bisse?!“ Erschöpft lasse ich mich auf den Boden sinken. „Von wem sind die? War das Yelena?!“ Ich sage keinen Ton und weiche Hanjis Blicken aus. „Nina, rede mit mir! Erpresst sie dich?!“ Immer noch schweige ich. „Oder… Sag mir bitte nicht, dass du dich nochmal freiwillig mit ihr getroffen hast?!“ Verletzt sehe ich sie an. „Das traust du mir zu?“ „Ich weiß einfach nicht, was ich glauben soll!“ Ich stehe auf und gehe auf den Balkon. Jetzt brauche ich unbedingt ´ne Kippe. Nachdem ich mir eine angezündet habe, kommt Hanji ebenfalls raus. „Von wann sind die Wunden?“ „Geradeeben…“ „Sie war hier als ich einkaufen war?“ „Ja.“ „Was ist passiert? Bitte rede mit mir. Ich will dir helfen.“ „Sie hat die Aufnahmen.“ Hanji sieht mich verwirrt an. „Welche Aufnahmen?“ „Von ihrer Kamera… Sie droht mir, damit zur Polizei zu gehen, wenn ich nicht mache was sie will. Du könntest ins Gefängnis kommen.“ „Scheiße… Kleine, es tut mir leid.“ Sie legt ihre Arme um mich. „Du kannst nichts dafür. Ich weiß selbst, dass ich nicht sonderlich vertrauenswürdig bin.“ „Wo hat sie die Aufnahmen?“ „Auf ihrem Handy.“ „Denkst du sie hat sie noch irgendwo anders gespeichert?“ „So wie ich sie kenne… Eher nicht. Yelena glaubt garantiert, dass sich niemand an ihr Handy getraut.“ „Ich rufe Levi an.“ „Wieso?“ „Wir statten ihr einen kleinen Besuch ab.“ Mit diesen Worten holt Hanji ihr Handy raus und ruft Levi an. Eine halbe Stunde später stehen wir zu dritt vor Yelenas Tür. Die Autos ihrer Eltern sind weg… Sie wird alleine sein. „Was wollt ihr denn hier?“, fragt meine Exfreundin, als sie die Tür öffnet. „Handy her.“, zischt Levi. „Du hast es ihnen gesagt?!“ Wütend sieht Yelena mich an. „Gib das Handy her. Sofort!“ Mein Sportlehrer geht einfach rein. „Raus hier!“, faucht sie ihn an. Kurzerhand schnappt sich Levi ihren Arm und verdreht ihn so, dass Yelena vor Schmerzen aufschreien muss. „Hanji, nimm das Handy.“ Hanji geht zu den beiden und zieht das Gerät aus Yelenas Hosentasche. „Passwort?“ „Tss.“ Yelena wirft der Braunhaarigen einen verächtlichen Blick zu. „Probiere meinen Namen.“, rate ich ihr. Hanji tippt auf ihrem Handy rum und lächelt mich zufrieden an. „Tatsächlich…“ Schnell sucht sie die Aufnahmen und löscht sie. „Sind sie auch aus dem Papierkorb raus?“ „Ja, klar.“ „So… Yelena. Soviel zu deinem Druckmittel.“ Levi lässt sie los. „Na und?! Ich gebe Nina trotzdem nicht auf!“ „Doch, das wirst du! Es reicht jetzt. Wir zeigen dich an!“, meint Hanji bestimmt. „Das getraust du dir doch eh nicht!“ Fies grinst Yelena mich an. „Oh doch!“, antworte ich wütend. „Ich will, dass du ins Gefängnis musst!“ „Dir glaubt doch eh keiner! Oder hast du etwa irgendeinen Beweis?!“ „Wir haben genug Beweise, Yelena!“ Hanji grinst sie an. „Wir gehen jetzt.“ Wir lassen die vollkommen schockierte Yelena zurück und verlassen das Haus. „Und was jetzt?“, frage ich die beiden. „Wir gehen jetzt zur Polizei.“ „Aber die Party…“, gebe ich zu Bedenken. „Wir haben noch zwei Stunden Zeit bis Marie auftaucht.“, meint Hanji, als wir ins Auto einsteigen.
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You're toxic! (Yelena x OC x Hanji)
Hayran Kurgu*Abgeschlossen* //Diese Fanfiction spielt in unserer Zeit, an einem normalen Gymnasium, aber mit den Attack on Titan Charakteren// Nina ist eine ganz normale Schülerin der 11. Klasse. Abgesehen von einer Kleinigkeit... Sie ist mit Yelena zusammen...