Kapitel 20: Sommerferien, hier kommen wir!

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Die letzten 4 Wochen waren eine Ansammlung von positiven Momente für sich.

Hitoka und Noya waren wieder da. Irgendwie hatte ich mich schon daran gewöhnt, dass ich in den Sommerferien alleine bin, aber irgendwie freut es mich doch mehr das es jetzt anders ist!

Was ist denn alles so in den letzten Wochen geschehen?

Ah genau! Unter anderen lernte Noya mein zuhause kennen. Mehr aber nicht, da meine Eltern, zum Glück, weiterhin extrem berufstätig sind.

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Ich stand an der Nahegelegenen Bushaltestelle, wartete auf den Bus in dem Noya sich aufhalten sollte.

Über Nachrichten habe ich ihm halbwegs erklärt welchen Bus er nehmen muss und an welcher Haltestelle er dann raus muss. Ich drückte meine Daumen. Bitte sei im nächsten Bus drinnen!

Der Bus kam endlich an. Paar Leute stiegen aus. Meine Augen huschten durch die Menge. Suchte nach einer auffallenden Frisur. Ich sah nichts, bekam eine leicht traurige Miene.

Auf einmal tippte mir jemand auf die Schultern. Ich drehte mich hin und sah Noya. Keine Ahnung wie er dort so schnell hinkam, aber egal. Sofort änderte sich meine Laune wieder und ein großer positiver Moment entsandte mir ein Lächeln ins Gesicht.

Umarmung war jetzt angesagt.

„Hallo, (V/N).“, sprach er mir lieb zu.

„Hi Noya.“

Ich drückte ihn fester und bemerkte wieder wie gut er roch.

Danach lösten wir uns aus der Umarmung und ich übernahm mal das Ruder mit Händchen halten und das führen, welches sich weiterhin absolut komisch anhört. Manchmal könnte man wirklich denken dass das hier nur eine Beziehung zwischen Mensch und Hund ist...

Ich schüttelte den Kopf und probierte mich von diesem komischen Gedanken weg zu kommen. Bog daraufhin einmal ab.

Vor der Haustür angekommen meinte ich dann: „Bei mir ist niemand zu Hause. Ist aber auch besser so.“

„Dann ich hätte gerne deine Eltern beziehungsweise Familie kennengelernt.“

„Das willst du nicht.“, gab ich nur zurück und lachte auf.

Gleich danach öffnete ich die Wohnungstür und ging schnurstracks zum Aufzug.

„Oooh ein Aufzug!“, kam begeistert von meinem kleinen Freund.

Ich nickte nur. Du hättest womöglich sogar die Ausdauer bis in den 10. Stockwerk hoch zu rennen, aber wenn es schon diesen Luxus gibt, dann nutze ich diesen auch aus.

Dort drinnen, drückte ich sofort auf die 10 und lehnte mich dann an die befestigte Stange im Aufzug.

Noya gab mir einen flüchtligen Kuss auf die Wange. Ich schaute ihn zuerst verwundert an, bekam dann aber wie üblich mein Lächeln ins Gesicht.

Die Türen gingen auf. Wir sind da.

Auf dem Hausflur konnte ich wieder Erstaunung hören. Stimmt, Noya lebte bestimmt schon sein ganzes Leben lang in einem Haus. Und seine Freunde tun das zu 100% genauso. Wie neidisch ich doch nur bin!

„Noya, wir müssen in die Richtung.“, erwähnte ich es beiläufig und zeigte dorthin.

Gleich darauf kam er zu mir getappelt.

Ich blickte auf die Tür und hielt kurz inne. Was wenn meine Eltern doch ganz spontan da sind? Nein, ich habe ja vorhin noch mit Mutter geschrieben.

Momente // Nishinoya x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt