Kapitel 25: Bei Noya zu Hause!

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„Ich bin wieder da!", schrie Noya in das Haus hinein, als er dieses betrat. Ich wurde weiterhin hinterher gezogen.

Endlich liess er meine Hand los und grinste mich breit an, welches mir auch ein leichtes Lächeln ins Gesicht brachte.

Gleich darauf zog ich endlich meine Schuhe aus und durfte ein angenehmen Geruch vernehmen. Curry... Curry?

Auf einmal kam seine Schwester auf uns zu und schenkte mir ein Lächeln zur Begrüßung. „Hallo (N/N)! Geht es dir gut?"

Bevor ich irgendwas sagen konnte, ging sofort schon Noya dazwischen.

„Das geht dich absolut nichts an, Yuna!"

„Hä? Aber was ist daran so schlimm sowas zu fragen?!", gab sie empört zurück.

„Das ist nicht passend gerade, also geh jetzt!", probierte er mich, warum auch immer, zu schützen und schob dabei seine Schwester weg.

Ich zog noch schnell meinen letzten Schuhe aus und tappelte dann meinen Freund hinterher.

An der Küche zufälligerweise vorbei gehend, sah ich seine Mutter. Der wohlriechende Duft wurde nochmal intensiver.

Seine Mutter bemerkte mich sofort und meinte dann: „Oh willkommen (N/N)! Du bist schon beim Abendessen dabei, oder?"

„Abendessen?"

„Ja, bei uns gibt es später Curry, da darfst du gerne mit essen."

Mal wieder bekam ich ein leichtes Lächeln ins Gesicht. Seit ich dieses Haus betrat, erlebte ich irgendwie nur kleine, aber sehr Positive Momente. Irgendwie fühlte sich das hier alles gerade sehr nach einem positiven Erfolg an, wie wenn man einen anstrengenden schweren Raid endlich erledigt hat und jetzt den ganzen Loot bekommt.

Ich schüttelte den Kopf und antwortete endlich mal. „Ja gerne!"

Auf einmal spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, ich blickte leicht rüber und sah Noya, der jetzt gespannt in die Küche schaute.

„Oooh wird das etwa Curry?", meinte er jetzt erwartungsvoll.

Seine Mutter nickte nur leicht. Er sprang sofort vor Freude in die Luft, er wurde ermahnt.

„Yuu, wie oft soll ich dir noch sagen das im Haus nicht einfach so rumgesprungen wird? Wenn du deine überschüssige Energie los werden willst, dann geh in den Garten!"

„Ja Mama...", kam niedergeschlagen zurück was mich zum kichern brachte.

Noya nahm wieder meine Hand. „Wir gehen dann mal hoch aufs Zimmer."

„Geht klar, ich gebe euch dann Bescheid wenn das Essen fertig ist.", entgegnete sie nett zurück, so als wäre nie was gewesen.

Wie gerne hätte ich nur so eine Mutter die das so gelassen sieht? Alleine schon darüber nach zu denken, dass ich morgen spätestens wieder nach Hause muss, graut mich bis in den kleinsten Zeh...

„Hey, wir regeln das alles, okay? Jetzt haben wir aber erstmal Spass.", gab Noya jetzt von sich, so als hätte er meine Gedanken lesen können.

„Ich weiss, keine Sorge."

Er hinterließ mir ein Kuss auf der Wange und zog mich dann die Treppen hoch.

•••

Wir spielten mal wieder Tario Kart 9. Konzentriert schauten wir beide auf den Bildschirm, keiner von uns beiden wollte an den Gegenüber verlieren.

Es war ein Kopf an Kopf rennen, einmal war ich Platz 1, dann wieder er.

„Ach komm schon...", meckterte Noya vor sich hin und verkrampfte sich etwas.

Momente // Nishinoya x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt