Kapitel 26: Die Nacht vorm Krieg!

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„Zum Glück habe ich mein Schlafzeug mitgenommen!“, meinte ich erleichtert, als ich an meiner Tasche rumkramte.

„Du hast es also doch alles geplant!“, kam gemein zurück.

„Nein! Wirklich nicht! Ich nehme nur sicherheitshalber seit dem letzten Mal immer Schlafzeug mit, weil man ja nie weiß!“, gab ich empört und überfordert zurück.

Noya kam zu mir unf hinterließ ein zarten flüchtigen Kuss an meiner Wange. Danach meinte er enttäuscht: „Ach man und ich dachte ich könnte dich wieder in meiner Kleidung sehen!“

„Das hättest du wohl gern!“

„Das stimmt.“

Ich schaute ihn verwundert an. Ich dachte er würde das jetzt abstreiten und mir nicht zustimmen. Witzig.

„Was ist los?“, hakte er jetzt nach.

Ich schüttelte schnell den Kopf. „Ach nichts, wirklich! Also welchen Film schauen wir an?“

„Ein Action Film!“

„Guter Geschmack.“

Wir beide blickten uns verschmitzt an. Wir beide dachten wohl das der gegenüber unbedingt ein romantischen Film sehen will.

So länger ich mit Noya zusammen bin, so eher bemerke ich wie gleich wir doch sind.

Beide extrovertiert, lauthals, geraten gerne in Probleme, weil wir zu sehr leidenschaftlich sind. Wir mögen Videospiele, das gleiche Eis, auch wenn die Geschmacksrichtung verschieden ist und wie es aussieht auch das gleiche Film Genre.

Das einzige was nicht passt ist Volleyball. Aber naja, wir sind ja nicht zusammen wegen dem Volleyball, zum Glück aber auch.

„Und welchen Film hast du zur Auswahl? Ich bin offen für alles!“, warf ich jetzt hinein und lächelte am Schluss auf.

„Hmmm…. Godzilla? Bei Klassikern kann man ja nie was falsch machen.“

Ich nickte. „Geht klar.“

•••

Ich stand im Schlafanzug in Noyas Raum, wartete sehnlich darauf das Noya wieder aus dem Bad kommt.

Endlich kam er zurück. Jetzt müssen wir nur noch irgendwie leise ein Futon holen und wir können uns schlafen legen.

Er schloss leise die Tür und ging danach zu seiner Nachttischlampe um diese anzuschalten.

„Wie machen wir das mit dem Futon?“, fragte ich sehr leise nach.

Noya verstand mich nicht und kam etwas zu mir näher. „Was ist?“

„Ich habe gefragt, wie wir das mit dem Futon machen.“

Er grinste mich leicht an und zeigte dann auf sein Bett. „Das würde zu viel Lärm bereiten, wir haben immer noch 2 Uhr morgens. Wir können ja zusammen in m-meinem B-bett schlafen.“

Ich lief sofort rot an. Er und ich… in einem Bett… ich... oh gott…

Er nahm meine eine Hand und lächelte mich an. „Mir ist das auch sehr peinlich, keine Sorge. Aber ich werde nichts machen, das Verspreche ich dir.“

Ich nickte leicht. Wir müssen ja nur irgendwie sechs Stunden schlafen, bevor wir beide in den Krieg namens mein zu Hause ziehen müssen. Vielleicht ist es sogar jetzt ein positiver Moment, da ich nicht weiss was später auf uns zu kommen wird.

Er ging etwas näher zu seinem Bett und zog mich wie üblich hinterher.

Gleiczj danach blickte er leicht zu mir rüber und küsste mich leicht auf meine Wange.

„D-du zuerst.“, sagte er danach.

Ich biss mir leicht auf die Lippe. Es ist ja nur schlafen, mehr nicht. Das ist nichts besonderes! Aber sowas von nicht!

Nachdem ich mich endlich überwunden hatte kam Noya jetzt auch dazu.

Wir beide blickten uns in die Augen und liefen immer mehr rot an.

Er kam näher auf mich zu und berührte meine Lippen mit seinen.

Das ich tatsächlich in seinem Bett gerade liege mit ihm und wir uns jetzt auch noch küssen… das fühlte sich irgendwie mehr nach einem Traum an, als die Realität… 

Er löste sich von dem Kuss und schaute mich verliebt an, Einst ein Rivale und jetzt die Liebe meines Leben. Er macht mich noch verrückt.

Ich kuschelte mich in sein Oberkörper rein.

„Ist dir das gerade etwa peinlich?“, hakte Noya jetzt gemein nach, obwohl man deutlich hören konnte das es ihm erfreute.

„Ne, aber ich wollte mal wissen wie es ist zu kuscheln.“, lehnte ich ab unf konnte sofort Noyas schnelleren Herzschlag spüren.

Er legte jetzt so gut wie es ging seine Arme um meinen Oberkörper. Ich schloss meine Augen.

„Das können wir öfters machen.“, flüsterte er mir jetzt zu und er legte sein Kopf auf meinem. „Ich liebe dich (V/N).“

„Ich liebe dich auch, Noya. Oder darf ich Yuu sagen?“, antwortete ich zurück.

Es wurde still, sein Herzschlag, der aber immer schneller wurde, sprach für sich selber.

„Noya?“, hakte ich nach, mit der Hoffnung das er noch nicht eingeschlafen bzw. nicht schon gestorben ist.

„G-gerne.“, kam endlich zurück.

Ich kicherte leicht und schloss meine Augen. Ein positiver Moment zog auf, ich darf ihn mit Vornamen nennen. Traurig, dass es wahrscheinlich später auch das letzte Mal war...

„Okay. Dann ich liebe dich auch, Yuu. Danke für alles.“

„Für den positiven Moment odrt wie?“

„Nein für alles, wie schon gesagt.“

Ich spürte einen leichten Kuss auf meinem Kopf.

„Aber das ist doch selbstverständlich und das mit deiner Mutter bekommen wir auch noch geregelt, denn ich will dich nie wieder missen. Ich will so gerne noch öfters mit dir in meinem Bett kuscheln.“

Ich spürte eine Wärme um meine Wangen. Ich denke ich lief mal wieder rot an.

„Das hört sich so falsch an, Yuu.“

Sein Herzschlag wurde wieder schneller. Ob es an der Aussage lag oder weil ich ihn mit Vornamen ansprach, konnte ich leider in diesen Moment nicht herausfinden.

„M-mir egal. Mehr dürfen wir eh nicht, sonst werde ich nicht nur von deiner Mutter umgebracht, sondern auch noch von meiner!“

„Zum Glück kann man ja nur einmal sterben.“

Er drückte mich etwas stärker. „Das stimmt. Aber ich denke wir müssen jetzt mal schlafen, sonst schaffen wir es doch nicht deine Mutter zu überzeugen!“

Ich nickte leicht. „Das stimmt wohl. Gute Nacht, Yuu.“

„Gute Nacht, (V/N). Ich liebe dich so sehr.“

„Ich dich auch.“

Er küsste mich nochmals leicht auf der Stirn. Ich probierte einzuschlafen und die ganze Situation zu ignorieren.

Es dauerte eine Weile, aber am Schluss schlief ich wie ein Stein.  So gut habe ich womöglich noch nie geschlafen...

Momente // Nishinoya x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt