Jisung PoV
"Geht es wieder, Ji...?", fragte Minho vorsichtig und legte seine Hände auf meine Schultern, ehe er sie zu meinen Wangen wandern ließ, um über diese zu fahren. Dieses Mal war meine Mutter zu weit gegangen, denn kaum hatte ich mich umgedreht, hatte sie an die Kette um meinen Hals gegriffen und daran so stark gezogen, dass der Verschluss kaputt gegangen war. Der Mann, bei dem ich immer noch nicht wusste, wieso er eigentlich da war, hatte sie daraufhin von mir ferngehalten, sodass ich uns in meinem Zimmer einschließlich konnte. Ich hatte nicht abschließen müssen, aber das Gefühl, ein Schloss zwischen uns zu packen, gab mir Sicherheit.
"Hey, mein Schatz... Rede mit mir..."
"Ich will gerade nicht wirklich reden, Minho. Tut mir leid."
"Das ist doch okay. Ich will nur wissen, ob du noch starke Schmerzen hast, weil ich mir Sorgen um dich mache."
"Es tut noch weh, ja. Aber es wird langsam weniger."
"Das war alles, was du mir sagen solltest. Willst du einen Film sehen, um dich abzulenken oder so?"
"Können wir einen Thriller schauen? Die lenken immer am besten ab."
"Thriller? Ich hätte erwartet, dass du mehr der Komödien-Typ bist."
"Ja, wenn ich gut drauf bin schon. Aber ansonsten sind Thriller am besten. Die halten mein Gehirn besser beschäftigt."
"Ich kann nicht nur dein Gehirn beschäftigen.", grinste er, doch ließ sein Grinsen wieder fallen, als er an meiner nicht vorhandenen Reaktion merkte, dass das gerade ziemlich schlechtes Timing war. Stattdessen nahm er mich einfach in den Arm und drückte sanft meinen Kopf in seine Halsbeuge. "Ich bin immer für dich da, Jisung... Vergiss das nie."
"Werde ich nicht vergessen. Niemals.", antwortete ich und legte ebenfalls meine Arme um ihn.
"Gut so."
Er lockerte seinen Griff und fuhr mit seiner Hand meinen Arm entlang, um nach meiner Hand zu greifen und mich aufs Bett zu führen.
"Setz dich zuerst hin. Ich hab da schon was im Kopf."
"Okay...?", meinte er unsicher und setzte sich aufs Bett. Ich spreizte seine Beine und setzte mich dazwischen, wobei ich mich an ihn anlehnte. Dann machte ich einfach irgendeinen Thriller an, den ich gerade fand.
"Siehst du überhaupt was?", fragte ich nach einer Weile und legte meinen Kopf weiter auf seine Schulter, damit ihm meine Haare nicht so im Gesicht hingen.
"Ja, Haare.", antwortete er und pustete gegen meinen Hinterkopf, was mich leise kichern ließ. "Ich sehe genug, Baby. Keine Sorge."
"Okay, dann ist gut."
"Ich sehe dich und das ist mehr als genug."
"Du bist ein oller Schleimer.", lächelte ich und strich über seine Hände, die auf meinem Bauch ruhten. "Und trotzdem gebe ich dich nie wieder her."
"Ich würde auch nicht so einfach wieder gehen.", erwiderte er. "Wir gehören jetzt zusammen, Ji."
"Für immer."
"Noch länger."
"Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich du mich gerade machst.", meinte ich und bekam dafür einen langen Kuss auf den Hinterkopf.
"Wer ist jetzt der Schleimer von uns beiden?"
"Immer noch du. Aber ich hab mir das hier sehr lange gewünscht."
"Mit mir kuscheln? Wir kuscheln doch immer, wenn ich bei dir bin."
"Ich meinte aber tatsächlich genau das hier. Einfach einen Film sehen, dabei mit der Person kuscheln, die man liebt und eben solche Sachen sagen."
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The Boy in the bubble || Minsung
Fanfiction["We're broken, Minho. And if you think anything different, you're lying to yourself."] Lee Minho ließ Han Jisung fühlen. Er erinnerte ihn daran, dass noch Blut in seinen Adern floss. Doch wie hätte er das vergessen können, wenn er es auf seiner Zun...