Santa Monica

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Timea
Du hast keine Wahl, Timea entweder sitzt du hier oder lass es bleiben !",rief Sera ,meine kleine Schwester. Für eine zehn-jährige hatte sie eine ganz schön freche Zunge, dachte ich. Ich liess meinen Blick um mich schweifen; überall Menschen welche ihre Plätze suchten , Reisegepäck welches achtlos rumlag und meinen Vater der sich einen Weg durch den engen Flugzeuggang bahnte. Wir starten in zehn Minuten ,verkündete er und setzte sich auf den freien Platz neben Mum. Beim Start fühlte ich mich ganz kribblig, doch schon bald hatte auch ich mich an die Höhe gewöhnt. Der Ausblick von hier oben ist einfach der Hammer, dachte ich. Das letzte was ich hörte bevor ich einschlief war die Stimme des Piloten der den Start ankündigte.

Lautes Stimmengewirr weckte mich. "Du hast doch nicht etwa den ganzen Flug gepennt oder?", fragte Sera mit sarkastischem Tonfall. Genervt verdrehte ich die Augen und streckte mich. Anscheinend habe ich wirklich den ganzen Flug über lang geschlafen." Timea, Sera kommt ihr beiden jetzt endlich?!", rief Mum die schon mit Dad am anderen Ende des Flugzeugganges stand.

Etwas später fuhren wir mit unserem Auto welches am Flughafen stand, fragt mich nicht wie es dorthingekommen ist vielleicht wurde es schon vortransportiert? Nach einer langen Autofahrt war es endlich soweit: Wir hatten den Ort Santa Monica erreicht und fuhren die Hauptstrasse entlang, welche sich neben dem langen Strand erstreckte. Die meisten Gebäude waren prunkvollle Villen. ich fühlte mich wie im falschen Film, doch irgendwie gefiel mir der neue Ort auch sehr gut. jedenfalls eine Abwechslung zum Schmuddelwetter im alten Dorf. Der Himmel hatte ein schönes Rot vom Sonnenuntergang angenommen und ich streckte meinen Kopf aus dem Autofenster und genoss die frische Strandluft. Anschliessend stand ich vor unserm neuen Haus. Es war ein Einfamilienhaus mit grossem Garten und Pool, nicht weit vom Strand un den ganzen Läden entfernt. Es war etwas abseits des ganzen Trubels, doch die Aussicht auf Santa Monica war wunderschön. Ich beschloss mit Sera zuerst unsere Zimmer zu besichtigen während Mum und Dad die Küche und das Wohnzimmer begutachteten. "Boah sind die Amerikaner so breit oder warum sind unsere Zimmer und eigentlich auch alle Zimmer so gross!?",rief Sera erfreut und machte ein paar Luftsprünge. " Vielleicht kommt es dir ja auch nur so gross vor weil du im alten Haus dein ganzes Zimmer mit Sachen vollgestopft hast und man kaum reingehen konnte.", prustete ich los. Sera ignorierte meine Worte und fragte stattdessen: " Wie wollen wir das eigentlich mit der Aufteilung der Zimmer machen?" " Naja, ich würde vorschlagen dass sich jeder einen Favorit aussucht und wie ich unsere Geschmäcker kenne werden wir wahrscheinlich nicht das Gleiche nehmen", schlug ich vor. " Okay dann nehme ich das hintere Zimmer mit der supergrossen Fensterwand!" Ehe ich mich versah war Sera schon nach unten geeilt um Mum nach Erlaubnis zu fragen und ihre Umzugskartons zu holen. Ich nahm das vordere welches einen Balkon besass und wie Seras Zimmer einen begehbaren Kleiderschrank hatte. Wie cool ist das denn sowas habe ich mir schon immer gewünscht! Nun war ich diejenige die Luftsprünge machte.

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