Huhu :)
Da bin ich früher als ich dachte >.< Ich habe mich entschieden, doch an zwei Tagen hochzuladen, immer montags und Freitags:) Wird wohl so auskommen, dass dann Freitags immer die Kapitel aus seiner Sicht sein werden und Montags ihre Sicht :)
Ich hoffe es gefällt euch, wie es mit den beiden weiter geht :)
Viel Spaß!glg Yuriako
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Er konnte immer noch nicht glauben, was gerade geschehen war, als er die Türe ins Schloss fallen hörte. Nachdenklich drehte er sich um und ging zu seinem Auto. Auf seinen Lippen konnte er immer noch ihre Küsse schmecken. Verträumt lächelte er und ließ den Abend Revue passieren. So viel hatte er sich schon lange nicht mehr mit einer Person unterhalten, ohne dass er kurz vor einem Mord stand oder andere negative Emotionen gespürt hatte.
Iwa-chan denk daran, dass es eine Dame ist, benimm dich gefälligst ordentlich.
Zu genau hallten Oikawas Worte noch in seinem Kopf wieder, die er ihm immer wieder eingebläut hatte. Vielleicht hatte sein nerviger bester Freund ja doch mal etwas gut bei ihm. Obwohl, so viel wie er sich schon zu Schulde kommen lassen hatte. Seufzend stieg er in sein Auto. Morgen musste er sich auf jeden fall bei ihm melden, er starb bestimmt vor Neugier.Selbst als er endlich zu Hause ankam, kreisten seine Gedanken immer noch um Miharu. Er war einfach fasziniert von ihrer Art. Natürlich hatte er schon was mit Frauen gehabt, auch nicht zu knapp, aber im Gegensatz zu ihr hatte er das Gefühl, dass sie alles nur Mädchen waren. Keiner von ihnen hätte sich auch nur Ansatzweise beherrschen können und er war sich ziemlich sicher, dass der Abend anderes ausgegangen wäre. Sie wären ihm alle verfallen. Er war sich seiner Wirkung auf das andere Geschlecht nur allzu gut bewusst. Iwaizumi reizte es unglaublich, dass sie ihn hatte abblitzen lassen. Er war es einfach nicht gewohnt.
Zähneknirschend betrat er seine Wohnung und bemerkte verwundert, dass Licht im Wohnzimmer an war. Hatte er vor Nervosität vergessen es auszumachen?
Stirnrunzelnd zog er sich die Schuhe aus und öffnete sein Hemd. Er könnte wetten, dass Oikawa extra eins ausgesucht hatte, dass ziemlich knapp saß. Nach dem Essen hatte er kurz Sorge gehabt, dass Knöpfe abfliegen könnten. „Iwa-chan so früh zu Hause? Na, na, na das ist aber kein gutes Zeichen."
Krachend schlug sein Schlüssel gegen die Stehlampe in seinem Wohnzimmer, knapp am Kopf seines ungebetenen Gastes vorbei.
„SHITTYKAWA! WAS.ZUR.HÖLLE?!" Es war zwar spät in der Nacht, aber Iwaizumi hatte sich so erschrocken, dass er sich nicht zurückhalten konnte. Wie sollte er auch?
Dieser Vollidiot saß mit einem Glas Wein auf seiner Couch und sah ihn erschrocken an. Vorher hatte er noch wie ein Honigkuchenpferd gegrinst, doch das war ihm nach seiner Attacke gründlich vergangen. Ohne nachzudenken, krempelte Iwaizumi seine Ärmel hoch und wollte seinen Freund gewaltsam von Sofa ziehen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte.
„Hajime, es ist schon spät. Ich denke du solltest etwas leiser sein, damit sich die Nachbarn nicht beschweren."
Völlig entrüstet sah er zu Matsukawa auf.
„Du bist auch hier, dann..." Er lehnte sich ein Stück nach hinten und erblickte neben Matsukawa einen winkenden Hanamaki mit einer Tüte Chips unter seinem Arm und einem Sixpack Bier in der Hand.
„Hallo Hajime, danke das wir kommen durften", begrüßte er ihn grinsend. Iwaizumi vergrub sein Gesicht in seiner Hand und schüttelte seufzend seinen Kopf. Wer solche Freunde hatte, brauchte wahrlich keine Feinde.
„Wie ich sehe, habt ihr euch ja schon bedient", setze er an und beobachtete einfach nur fassungslos wie seine Freunde es sich auf seiner Couch bequem machten.
„Oi, Takahiro gib mal ein Bier rüber." Die Bierdose flog über Oikawa hinweg und Matsukawa fing sie auf. Fragend sah Hanamaki Iwaizumi an. „Gib schon her."Natürlich blieb es nicht bei ein paar Bier, wie immer, wenn die vier wichtige Themen zu erörtern hatte. Als auch Oikawa von Wein zu Bier gewechselt war, wussten sie alle, dass es jetzt ernst wurde. „Also wirklich Iwa-chan! Du hast sie bestimmt zu feucht geküsst und sie verschreckt", kicherte Oikawa und tätschelte ihm die Schulter.
„Oder du warst zu grob."
„Vielleicht war es aber auch seine Größe?", fügte Hanamaki nachdenklich hinzu. Hilfesuchend wand sich Iwaizumi an Matsukawa.
„Ich meine sie will ihn wiedersehen, vielleicht stimmt ja auch mit ihr etwas nicht?"
Iwaizumi entglitten alle Gesichtszüge. So etwas schimpfte er wirklich seine besten Freunde!
Wütend griff er in die Chipstüte, nur um zu merken, dass sie bereits leer war. Genervt stöhnte er auf und erhob sich taumelnd. Er konnte nicht leugnen, dass er den Alkohol schon spürte. Wankend tapste er auf nackten Füßen ins Bad, um sich zu erleichtern. Die Worte der Jungs gingen ihm dennoch nicht aus dem Kopf. Er wusste oder hoffte es eher, dass sie das alles nur sagten, um ihn zu ärgern, aber was wäre, wenn da was dran wäre? Hatte er Miahru verschreckt? Aber warum sollte sie dann ein zweites Date wollen?
Ihn beschlich der Gedanke, dass sie das vielleicht nur gesagt hatte, um ihn loszuwerden. Nachdenklich betrachtete er sein Spiegelbild. Genügte er vielleicht ihren Ansprüchen nicht?
Er versuchte sich an ihr Gesicht und an ihre Augen zu erinnern, nachdem sie sich geküsst hatte. Sie hatte so süß und gleichzeitig heiß ausgesehen. Obwohl sie sich erst einmal privat getroffen hatten, hatte diese Frau ihm den Kopf verdreht und er war machtlos gegen dieses Gefühl. Der Wunsch, dass es ihr genauso ging, wurde in ihm groß. Aber wahrscheinlich war es besser sich darüber nüchtern wieder Gedanken zu machen. Jetzt würde er zu keinem brauchbaren Entschluss kommen.
Er holte noch vier Bier aus seinem Kühlschrank und schnappte sich eine Packung Chips, als er wieder ins Wohnzimmer trat.
„Ist sie das?" „Müsste" „Warte...die kommt mir bekannt vor!"
„Was tut ihr da?", raunte Iwaizumi seinen Freunden gefährlich ruhig zu. Sofort stoben die drei wieder auseinander und sein Blick fiel auf das Handy in ihrer Mitte. Das hatten diese Idioten doch jetzt nicht wirklich gemacht? Grinsend hielt Oikawa ihm ein Bild von Miharu unter die Nase. „Das ist doch deine kleine Ärztin, oder Iwa-chan?"
„Ja", knurrte er und versuchte es ihm aus der Hand zu nehmen.
„Na, na, na! Ich muss ja sagen, dass sie wirklich süß ist. Aber sie sieht zu lieb aus für jemand brutalen wie dich", bemerkte Oikawa und beäugte das Bild kritisch, während er Iwaizumis Hand auswich. „Sie wäre eher was für Maki."
Ohne etwas tun zu können, sah er mit an wie Matsukawa das Telefon an sich nahm und sich das Bild genauer ansah.
„Mmh...oh warte! Sie ist doch aus dem Krankenhaus am Stadtrand, oder?", fragte er nachdenklich nach. Zögerlich nickt Iwaizumi.
„Ich kenn die Kleine, da fahre ich öfter hin die Leichen abholen. Ist echt ne Nette."
Überrascht sah er seinen Freund an. Er kannte sie schon vorher? Das konnte nichts Gutes bedeuten.
DU LIEST GERADE
Veni, vidi, amavi
FanfictionEin völlig unverhoffter Patient mitten in der Nacht in der Notfallambulanz, wirft das sonst so arbeitsreiche Leben der jungen Ärztin Hoshida Miharu völlig um.