Kapitel 21

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„Geht's langsam wieder?“ „Leider nicht... Tut mir Leid.“ Er stützte sich mit den Unterarmen auf der Kücheninsel ab. „Du musst dich dafür nicht entschuldigen. Ich habe ja nicht mal erwartet, dass du das aushältst.“ Leicht nickte ich und Taddl wusch sich kurz die Hände, bevor er den Medizinkoffer wieder weg packte, seine scheinbar leere Tasse weg stellte und sich wieder auf der Kücheninsel abstützte. „Wollen wir uns später einen Film angucken, bevor wir schlafen? Dann kannst du dich mal richtig entspannen und vielleicht gefällt es dir ja.“ „Solange es kein Horror ist.“ „Du kannst dir den Film später gerne selbst aussuchen.“ „Ok...“  Ich konnte mich endlich wieder beruhigen, was bestimmt auch an Taddls beruhigender Stimme lag. Es war nämlich sehr angenehm, ihm zuzuhören. „Du siehst wieder viel entspannter aus.“, lächelte er und auch ich musste wieder leicht lächeln. „Ja... Das liegt wohl an dir.“ „An mir?“ „Ja. Es ist sehr angenehm, dir zuzuhören.“ „Gut zu wissen.“ Ich trank meinen Tee aus und als ich meine Tasse abgestellt hatte, fragte Taddl: „Wie wär's, soll ich dir das Haus zeigen?“ „Ja gerne.“ „Na dann...“

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