Hier gab es sechs Gästezimmer mit jeweils sechs Bädern in zwei Blöcken verteilt, wovon ich mir nicht alle ansah. Und da ich mein Zimmer schon kannte, fehlte nur noch Taddls Schlafzimmer, zu dem wir gerade liefen. Es lag direkt gegenüber von meinem Zimmer. „Bist du sicher, dass ich dein Schlafzimmer sehen darf? Das ist ja sehr privat.“ „Mich stört das nicht.“, lächelte er und öffnete nun die Tür. Sein Schlafzimmer war ähnlich zu meinem, aber persönlicher eingerichtet und mit blauen Akzenten. Das sah wirklich schön aus. „Was willst du denn zum Schlafen anziehen?“, fragte Taddl, während wir in seinen vollen, begehbaren Kleiderschrank gingen. „Mir ist alles recht.“ „Wie wär's dann mit einem Pullover, einer langen Hose und Kuschelsocken?“ „Gerne.“ „Na dann...“ Kurz sammelte er die Sachen zusammen, die er mir schließlich gab und danach gingen wir wieder in den Flur. „Willst du während dem Film was essen?“ „Nein danke. Ein Glas Wasser würde mir reichen.“ Sein Lächeln wurde breiter. „Ich kann dir auch Tee machen.“ Meine Wangen wurden wärmer. „Gerne.“ „Dann können wir uns ja gleich im Wohnzimmer treffen. Bei mir könnte es aber noch ein paar Minuten länger dauern, weil ich noch duschen gehe.“ „Ich hab' alle Zeit der Welt.“ „Dann bis gleich.“ „Bis gleich.“
DU LIEST GERADE
Homeless
FanfictionSeit ein paar Jahren lebt Ardian auf der Straße, verstoßen von seiner Familie, und durch seine Phobien ist es ihm nicht möglich, sich Hilfe zu holen. Was die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft einer Person jedoch für Auswirkungen hat, hätte er im...