Dner Pov.
Vor mir stand sie. Aufgelöst, mit Tränen in den Augen die übrigens total verklebt aussahen, an ihrer Stirn blutete sie stark, die Lippe aufgerissen und unterhalb der Wangen war das Blut schon komplett getrocknet. "Oh gott, Mika!"
Ich wusste in diesem Moment nicht was ich machen sollte, ausser sie in den arm zu nehmen, was ich dann auch tat. Sie zitterte, kein Wunder mit der dünnen Jacke und draussen mit gefühlten minus hundertachtzig grad. Ich schob sie in meine Wohnung und machte die Türe zu. "Komm, ich verarzte dich erstmal."
Schluchzend nickte sie und zog klappernd ihre Schuhe aus. Wir gingen in die Küche und ich setzte sie auf meine Arbeitsfläche. Ich holte einen nassen Waschlappen und tupfte das Blut weg und verarztete alle Wunden. Ich war zwar kein Arzt, aber so viel konnte ich auch schon.
"Das Blut an deiner Wange ist so hart, wie lange hast du das schon dadran?" Fragte ich. Sie antwortete nicht, sondern zuckte nur mit den Achseln. "Mika, hör mir zu."
Ich legte den Waschlappen beiseite und strich ihr ihre Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich will dir helfen. Aber du musst mir auch sagen was passiert ist." Sie schaute auf den Boden. Wir waren auf Augenhöhe, dadurch dass sie auf der Arbeitsfläche sass.
"Ey Dner hast du vielleicht für mich-" Taddl stand im Raum. Er weitete seine Augen. "Äh.. ähm.. hi?!" Sagte er verstört. "Komm mit", ich half Mika runter und lief mit ihr an Taddl vorbei. "Du gehst hoch, und wartest kurz auf mich", zischte ich in seine Richtung. Ich lief mit ihr ins Bad und sagte, sie könne hier duschen und sich fertig machen, und sie bekäme einen Pulli von mir- den ich ihr in die Hand drückte. Sie nickte und schloss die Tür. Ich sprintete die Treppen in mein Wohnzimmer hoch, wo Taddl aufgeregt auf und ab lief.
"Dner du hast mir da was zu erklären", forderte er. "Was denn?", ich sah ihn verwirrt an. "Wer zum Teufel ist das?" Ich verdrehte die Augen. "Das ist Mika. Ich kenne sie vom Krankenhaus. Sie war im selben Zimmer wie Simon." Erklärte ich so leise es ging. "Und wieso sieht die dann si entstellt aus? Hast du was damit-" - "oh gott, Taddl nein, was denkst du von mir? Das ich kleine Mädchen verprügel? Sie ist so vor meiner Türe aufgekreuzt, ich hab ihr geholfen." Erleichtert atmete er aus. "Ich hatte schon die Befürchtung.." ich schüttelte den Kopf. "Aber was ist mir ihr?" Fragte er erneut. "Keine Ahnung.. ich werde wohl nachher mit ihr reden." - "Viel Glück, Bruder.. aber ich wollte eigentlich wissen ob ich dein headset ausleihen kann?!" - "Ja, sicher, komm mit", wir gingen in mein Aufnahme Zimmer und ich drückte es ihm in die Hand. "Bis dann, sag mir Bescheid! " rief er, bevor er endgültig die Wohnung verließ.
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adopted || dner
FanfictionFelix besuchte fast jeden Tag einen seiner besten Freunde Simon im Krankenhaus. Im selben Zimmer liegt ein kleines Mädchen, mit beunruhigenden blauen, kulanten Flecken und Blutergüssen. Felix geht das alles nicht aus dem Kopf, und er fängt an sich e...