Pov Eren
Schwer schluckte ich und war eindeutig verwirrt.
Wie, ist das möglich?
Mit wackeligen Beinen stand ich so schnell wie ich konnte auf, um schnellstmöglich die Flucht zu ergreifen.
Während ich das Rascheln der Blätter unter meinen Schritten hörte, vernahm ich ebenfalls solch Geräusche hinter mir.
Mein Puls erhörte sich um das 3-fache und meine Hände begangen zu schwitzen, während die kleinen Schritte näher kamen
Durch den Nebel konnte man immer noch nur sehr wenig von seiner eigenen Umgebung erkennen, was es mir umso schwieriger machte Abstand zwischen mir und meinen Verfolger zu bringen.
Ich nahm dennoch wahr wie ich an einer Gestalt vorbeirannte, darauffolgend spürte ich eine Hand um mein Handgelenk.
Überrascht schaute ich kurz nach hinten "Levi?!" rief ich schon fast.Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet.
Mit Leichtigkeit überholte er mich und zog mich hinter sich her, da er einfach schneller als ich war "Sei leise" hauchte er
Still nickte ich, obwohl ich wusste das er es nicht sieht.
Ach man, da dachte ich ihn los und entkommen zu sein, da taucht er nicht einmal fünf Minuten später wieder auf und hat mich wortwörtlich in seinem Griff.Doch mit dem zunehmenden Tempo ist auch das hinter uns schneller geworden, die Bäume huschten an uns vorbei und die Wurzeln konnte ich dank des Schwarzhaarigen umgehen
Ruckartig zog der kleinere mich nach vorne, um mich zur Seite gegen einen Baum zu drücken. Dicht stellte er sich an mich.
Wieder, mein Herz beschleunigte sich und meine Beine wurde weich.
Liegt es daran das ich Angst habe?
Dieses Gefühl, ich kann es einfach nicht zu ordnen.Levi kam mir immer näher, sein Körper war fester an den meinen gepresst, scharf zog ich die Luft ein.
Doch all meine Aufmerksamkeit, die zuvor dem Grauäugigen galt, zog die Puppe die an uns hin und her schwankend vorbeilief auf sich.
Sofort zog ich die Luft ein, als wolle ich so verhindern von der kleinen Gestalt entdeckt zu werden.
Um mich und dem schwarzhaarigen wurde es immer dunkler, jetzt war's das. Ich konnte rein gar nichts mehr sehen.
"Jetzt" hauchte Levi und zog mich an meiner Hand hinterher
Leicht stolpernd folgte ich ihm und hielt mich dicht an ihm.
Auch wenn ich es nie laut aussprechen würde, war der grauäugige in dem Moment, meine Rettung gewesen.Auf einmal spürte ich wie etwas meine freie Hand streifte, als ich langsam nach hinten sah, bekam ich zwei hellrot leuchtende Punkte zu Gesicht die ein schiefes Lächeln zu erkennen gaben
Wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf und flitze schreiend an Levi vorbei, fragend sah er mir hinterher und wurde ruckartig mit gezogen, denn, durch die Angst nahm ich kaum mehr etwas wahr. Darunter zählt auch das ich die Hand des Schwarzhaarigen immer noch, wenn nicht sogar noch fester hielt.
"Was soll das?! Bleib stehen Balg! Das ist die Flasche Richtung" sagte er lauter, doch hörte ich nichts zu sehr war ich in meinem Rausch voller Angst gefangen.
Immer weiter lief ich, zwischen Büschen hindurch stand ich aus heiterem Himmel auf einer großen Fläche, wo weder Bäume noch andere Sträucher standen.
Der Nebel zog sich über den Boden, Standfackeln standen überall und erleuchteten alles um sie herum. Seitlich weiter hinten war ein Häuschen, aus dem Licht schien.
Die Aura, die von dem Haus aus ging, war düster unheimlich und kalt, genauso kalt wie der Schauer der über meinen Rücken lief.
Eine Gestalt lief weiter hinten durch den Nebel und verschwand in den Wald, doch hatte ich das Gefühl die schritte genau hinter mir zu hören.
Noch fester umschlang ich mit meiner schwitzigen Hand, die des grauäugigen "Weg hier" beschloss er und drehte sich um.
Erst da sah ich etwas was ich zuvor, nicht wahr genommen habe oder einfach nicht wahrhaben wollte.
Holzstöcke, die aus dem Boden ragten und die verschiedensten Körper teile die darauf gespießt waren.
Eine Flüssigkeit lief an ihnen hinunter und färbte das Gras Drumherum in eine andere Farbe.Mein Atem wurde immer schwerer, als bekäme, ich keine Luft atmete ich immer wieder tief durch "w-was?" hauchte ich entsetzt
"Kenny's Werk", antworte mir Levi wie immer mit seiner monotonen Stimme
Langsam drehte ich mich zu ihm um, meine Augen waren weit aufgerissen während ich meine Zähne zusammen biss und meine Lippen aufeinander presste "Kenny?" wollte ich sicher gehen
Stumm nickte der kleinere darauf hin
"Woher... W-weist du das?"
Zwar waren die abgetrennten Körper teile Kennys Handschrift, denn wie ich auch einst solches in meinem Zimmer vorfand, war es genauso auch hier der fall."Woher kennst du den Psychopathen?" stellte ich die nächste frage und machte ein Schritt auf ihn zu
Gerade als der Schwarzhaarige seinen Mund aufmachen wollte, hörte man ein schrei, gefolgt von einem lauten knall der von der Hütte aus ging. Daraufhin war alles still, selbst das Rascheln der Blätter war verstummt.
Diese Stille wurde von der quietschenden Tür unterbrochen die geöffnet wurde, wie die Schritte die auf den Boden aufprallen und nach draußen schreiten.
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Huch das hat länger gedauert als gedacht, das Kapitel fertig zu schreiben ^^"
-XoXo Karrazur
(844Wörter)
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Blutbefleckt - [Ereri/Riren]
Fanfiction"Angegriffen und verletzt von dem Ripper der Stadt, den Tot konnte Eren geradeso entrinnen doch nur, weil ihm jemand zu Hilfe kam. Die kleine Statur und die Raben schwarzen Haare waren das einzige, das er von seinem Retter kannte, bis er ihn wieder...