Tony hielt Ernie einen Arm hin, damit sie möglichst laufen konnte, ohne umzukippen und die Lampe über ihr von der Decke zu reißen und führte sie einen langen Korridor aus Schaufenstern von weiteren Laboren entlang. Wanda folgte ihnen, Happy und Pepper verschwanden irgendwann spurlos. Er hielt am Ende des Korridors vor einer dicken Eisentür an.
„Was ist dahinter?", fragte Ernie ohne die Spur einer Unsicherheit.
„Krankenzimmer", antwortete Tony knapp. "Mit dem Bein kannst du nichtmal laufen, außerdem wissen wir immer noch nicht, was dieses blaue Zeug anrichtet!"
"Mint", korrigierte Wanda von hinten. "Das ist eigentlich eher eine Art sehr helles Türkis."
"Natürlich ist es das, wie konnte ich mich nur so irren?" Tony schob die Tür auf. Erst jetzt bemerkte Ernie, dass der Korridor in einen weiteren mündete und dass man durch Fenster in das Zimmer hineinsehen konnte.
"Ähm, ich will mich ja echt nicht beschweren, aber warum sind da Fenster?" Langsam wurde ihr unwohl.
Wieder antwortete Tony nur knapp. "Zur Beobachtung, wie gesagt, wegen diesem MINT-farbenden Zeug. Und keine Sorge, falls du explodierst, sind wir sicher, weil die Fenster explosionssicher sind."
"Ich könnte explodieren?!"
"Das ist eher unwahrscheinlich", erklärte Wanda rasch. "Es könnte her sein, dass du dich übergeben musst."
"Glaube ich dir", murmelte Ernie und hielt sich den Mund zu.
Tony half ihr zu einem Bett an der Wand. Wanda stellte ein Glas Wasser auf den kleinen Tisch daneben.
"Es ist jetzt schon spät", sagte Wanda und lächelte. "Versuch ein wenig zu schlafen, wir machen die Vorhänge gleich zu."
Ernie lächelte dankbar und lies ihre Kopf in das weiche Kissen mit dem Aufdruck Stark Industries sinken.
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"Das arme Mädchen", murmelte Wanda auf dem Weg zum Meetingraum, wie Tony ihn nannte. Dabei war es eigentlich nur die gemütliche Bar im Keller des Stark-Tower.
"Was genau meinst du?", entgegnete Tony und bog den Gang vom Schlaflabor in den vom "Meetingraum" ab.
"Hast du das nicht mitbekommen? Sie konnte sich kaum noch an ihren Namen erinnern!" Wanda seufzte. "Vielleicht ist diese Gedächtnislücke über ihre Vergangenheit ganz gut..."
Tony blieb wie angewurzelt stehen. "Wanda, was hast du gesehen?"
"Eine dürre Frau, die mit einem kleinen Mädchen geschimpft hat", sagte Wanda zaghaft. "Dann die selbe Frau, die eine Leiche hinter sich herzog, und dann, wie sie verhaftet wurde."
Ein leises "Puh" entfloh Tonys Lippen. Dann öffnete er eine Tür, hinter der sich der "Meeting-Raum" befand.
"Und?", fragte Peter. "Wie geht's ihr, Mr Stark?"
"Sie schläft, was du auch tun solltest, Kid", erklärte Tony und winkte Thor, der an der Bar stand, zu , ihm einen Drink zu machen. "Es ist mitten in der Nacht."
"Können Sie vergessen", protestierte Peter. "Ich bleib hier!"
"Du kannst ihn nicht aufhalten, Mann" Thor grinste ein wenig gehässig und schob Tony ein Scotch-Glas zu. "Immerhin war er es, der sie auf dem Radar gesehen hat."
Peter gestikulierte wie eine Verrückter und stimmte Thor mit abgehackten Atmern zu. Steve und Bruce lachten, als Peter fast das Gleichgewicht verlor.
"Wir sind schon ein Haufen...", kicherte Natasha und nahm Tony den Scotch aus der Hand.
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Moin ihr drei!
Und hier ist es schon, Kapitel 2, as you can see. Bis jetzt macht mir diese Geschichte unglaublich viel Spaß und ich habe gefühlt eine Millionen Ideen. Danke an deiser Stelle an meine gute Freundin Vicy, die mir vorgeschlagen hat, dass ein LKW mit mysteriösem Inhalt der Ursprung von Ernies Geschichte ist!
Hoffe, das Kapitel hat euch gefallen, eure The1Mudbloodprincess❤
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Seeing things
Fanfiction-TEIL 1- In dieser Geschichte geht es um die vierzehnjährige Londonerin Ernesta Bayley, die von allen nur Ernie genannt werden will. Sie reitet gerne und gerät bei einem Ausritt vor einen LKW. Danach wacht sie in New York auf. DISCLAIMER: Um diese G...