"Entschuldige, was meinst du damit?", brabbelte Tony, mehr zu sich, als zu Thor.
"Damit meine ich, dass ich glaube, dass Loki vielleicht etwas damit zu tun haben könnte", erklärte Thor. "Wer sonst hätte einfach so in den Tower kommen können? Außerdem reagieren die Alarme im Beobachtungszimmer, in dem Ernie in der ersten Nacht lag, als einzige auch auf Dinge, die ein normales Auge nicht sehen kann und wenn ich mich nicht irre, kann Loki die Illusion erschaffen, nur ein Schatten zu sein, den man im Dunkeln halt nicht sieht.
Tony klatschte in die Hände. "Dann haben wir also eine Art Plan, richtig? Darauf ein Drink, Nat!" Natasha rollte mit den Augen und flitze hinter der Bar hin und her.
"So schnell nicht, immerhin ist das Ganze nur eine Vermutung", murmelte Thor. "Ich hab keine Ahnung, ob das richtig ist..."
"Wir müssen es versuchen!", rief Peter etwas zu enthusiastisch, denn er erntete sogleich einen amüsierten Blick von Nat und Tony. "Ach haltet den Mund!"
"Ääähm...Wissen wir überhaupt wo genau Loki ist?", fragte Steve. "Immerhin können wir schlecht die ganze Welt absuchen. Ich glaube nicht, dass Loki in einer Loft-Wohnung gleich hier um die Ecke sitzt und darauf wartet, dass wir auftauchen und Terror machen."
Tony rollte mit den Augen und stellte sein Glas ab. "Wow ihr habt's geschafft, jetzt hab ich keinen Bock mehr auf das Zeug! Thor, weißt du, wo er ist? Du bist immerhin sein Bruder!"
"Glaub mir, das muss gar nix heißen...", brummte Thor und schnappte sich Tonys Drink.
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Alles war dunkel, aber irgendwie wusste sie trotzdem, wo sie war. Alles fühlte sich so vertraut an, die Wege, die Geräusche um sie herum, ja sogar die Luft, die sie atmete. Alles schien gewohnt, als wäre es nie anders gewesen. Obwohl es das war. Etwas war anders, aber was es war wusste niemand, oder zumindest glaubte sie, dass es niemand wusste.
"Ernesta!", rief eine Stimme, die ihr so bekannt vorkam, als wäre sie von ihrer ersten Lebenssekunde immer da gewesen, wo oder wann auch immer. "Was siehst du?" Was sah sie?
Ihr Können hatte sich in den letzten Tagen verändert. Seit gestern konnte sie sehen. Sehen, was passiert war, passierte und passieren würde. "Einen Mann", antwortete sie. "Er unterschreibt etwas."
"Was unterschreibt er?"
Sie kniff die Augen mehr zusammen, die Schrift auf dem Blatt war kaum zu erkennen. "Ich - Ich weiß es nicht, Herr. Es ist nicht erkennbar."
"Na gut. Genug für heute, mit den Visionen." Ein Rattern näherte sich. Ein Rattern, wie von einem uraltem Rollbrett. Sie wusste, was dieses Rattern bedeutete. Ihre Augen klappten, wie von Fäden gezogen, auf und alles schien wie hinter einem weißen Vorhang. Ein leises Quietschen kündigte den Schuss an. Wie eine Maschine riss es sie in die Luft. Sie hob ihre Arme, ihre Hände brannten wie Feuer, etwas schlug auf dem Boden auf. "Gut. Du kannst gehen,"
Gerade wollte sie den Ort, an dem sie war verlassen, als ein ohrenbetäubendes Geräusch durch die Wege klang. Es dauerte nur eine Sekunde, bis sie sah, woher das Geräusch kam. Zwei Männer hatten einen Hammer und einen Schild aufeinander geschlagen und so eine Druckwelle erzeugt, die ein Dutzend Ihresgleichen zu Boden warf. Und sie kannte dieses Geräusch. Es war böse. Er hatte ihr gesagt, es sei böse und was er sagte war immer richtig. Endlich passierte mal etwas Spannendes.
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Moin ihr Drei!
Aaahh satisfiyng, das Kapitel selbst hat genau 555 Wörter. Wunderschön. Irgendwie war dieses Kapitel mal wieder etwas komisch zu schreiben. Hat Spaß gemacht, keine Frage, aber irgendwie hat es mich trotzdem verwirrt...
Ich hoffe, euch hat das heutige Kapitel gefallen, eure The1Mudbloodprincess❤
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Seeing things
Fiksi Penggemar-TEIL 1- In dieser Geschichte geht es um die vierzehnjährige Londonerin Ernesta Bayley, die von allen nur Ernie genannt werden will. Sie reitet gerne und gerät bei einem Ausritt vor einen LKW. Danach wacht sie in New York auf. DISCLAIMER: Um diese G...