Das ist mein Mädchen!

124 11 0
                                    

Ich betrat ohne zögern aus Gebäude. Schrille Schreie ertönten aus dem Keller. Ich ging hinunter. Moon kreischte. Ich ahnte es. Ich schluckte. Dann öffnete ich die Tür. "Pfoten weg! Ds ist meine Chica!" Moon quietschte auf. Der Typ erstarrte und sah mich überrascht an. „Surprise... Brauchen Sie eine zweite Einladung?!", meinte ich scharf und funkelte ihn an. Er schien sich gefangen zu haben, aber er ging immer noch nicht von Moon runter. Und ich wollte nicht mehr warten. Ich zückte die Waffe. Moon winselte. Ich legte an. „Runter! Sofort!", meinte ich. Als er nicht reagierte, entsicherte ich die Waffe. „Mach lieber die Augen zu, Moon.", meinte ich sanft, aber eiskalt. Sie nickte und schloss die Augen. Ich drückte ab. Dass ich sogar traf, und das nicht schlecht, war eher ein Wunder. Der tote Körper fiel auf Moon. Die schrie auf und stieß die Leiche kräftig von sich. Ich steckte die Waffe weg und lächelte Moon an. „Zieh dich an, Liebling", sagte ich leise. Sie nickte, stand auf und zog sich an. „Na komm. Ich bring dich hier raus.", meinte ich und ging wieder hoch. Moon hielt sich wie versprochen hinter mir. Dann tauchten zwei Männer auf. Ich knurrte und zog die Waffe hervor. Aber sie waren schneller. Die erste Kugel verfehlte mich. Die zweite traf meine Brust. Ich hustete. Ich wusste nicht warum ich noch stand, aber jetzt war ich dran! Zwei weitere Schüsse und zwei weitere Leichen. Ich nahm Moons Hand. Meine Wunde blutete heftig. Ich legte die Hand darauf und keuchte leise. „Geht es?", fragte Moon mich besorgt. Ich nickte und atmete weiter. Danach ging alles glatt. Moon an der Hand trat ich in den gleißenden Sonnenschein. Ich zückte das Handy hervor. Rief Snow an. Immerwieder unterbrach ich mich, weil ich einfach kaum Luft bekam. Moon beobachtete mich. Als ich dann endgültig abbrach und in Moons Richtung kippte, nahm sie das Telefon. Sie telefonierte eine Weile. Dann sah sie mach an. „Komm. In einer Stunde geht der Flug heim.", meinte sie. Und vorher sollten wir noch kurz dafür sorgen, dass du nicht verblutest!", meinte sie und führte mich Richtung Flugplatz. Kurz davor klingelte sie bei einem Haus. Ein junger Mann, vielleicht 19, öffnete. Moon wechselte mit ihm einige Worte. Dann bat er uns herein. „Das ist Mischa.", erklärte sie kurz und lächelte mich an. „Ein guter Freund von Snow. Und Arzt!", meinte sie. Ich nickte keuchend. Dann stellte sich Mischa mir vor. Er fragte nach meinen Namen. „Alec", keuchte ich leise. Mischa grinste. „Du kommst nicht aus Russland, oder?", fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf. Er nickte und verband mir die Wunde. Er lächelte mich an und wandte sich zu Moon. Wahrscheinlich, weil man merkte, dass ich nicht viel russisch sprach. Moon sah auf die Uhr. Ich verstand ein "Danke" und sie benutzte das Wort Flug. Ich lächelte. Dann kam sie zu mir. „Ab nach Hause.", meinte sie leise und gab mir einen Kuss. „Snow wird sich freuen", meinte ich und stand auf. Moon nahm meine Hand. Ich lächelte. „Innerhalb von zwei Wochen spreche ich russisch, habe mich mit der Mafia angelegt und habe die Freundin meiner Träume." Moon lachte leise. „Du bist verrückt.", meinte sie und legte mir den Kopf an den Arm. Ich strich ihr über den Kopf. „Kein Wunder wieso ich euch aushalte", lachte ich. Moon verdrehte die Augen. Ich folgte ihr zum Flughafen. Hand in Hand stiegen wir ein. Ich schloss die Augen und gähnte herzhaft. Moon lächelte und strich mir über die Wange. „Schlaf etwas", meinte sie leise. „Kann man Mischa vertrauen?", fragte ich ohne zu antworten. Moon nickte zögernd. „Ich glaube es. Er war mein erster Freund." Ich nickte und schloss die Augen. Ich war hundemüde, doch schlafen ging nicht. Noch immer hatte ich einen Adrenalinkick. Nur langsam wurde es weniger. Wahrhaft seltenst hatte ich einen solchen Kick gehabt. Moon beobachtete mich.

Ich wurde wach. Moon lächelte mich an. „Na komm. Aufstehen. Wir sind in Chicago.", sagte sie leise. Ich nickte und stand auf. Ging langsam aus dem Flieger. Vor dem Terminal wartete Snow. Ozean und Rai waren bei ihm. Ich gähnte. Moon passte auf, dass ich nirgendwo dagegen rannte. Irgendwo über dem Atlantik war ich weggetreten. Selbst Moon hatte mich nicht mehr wecken können. Nun wurde sie von Snow in die Arme geschlossen. Seine Wunde war verbunden. Ich gähnte wieder. Ozean lächelte und führte mich zum Wagen. „Setzt dich schon mal hin. Wir kommen gleich.", meinte er leise. Ich nickte und stieg ein. Lehnte den Kopf an die Fensterscheibe und schlief wieder ein. Ozean schüttelte grinsend den Kopf. Moon sah ihn an und kletterte neben mich. „Ach Alec", meinte sie ganz leise. Ich brummtr und schlief weiter. Ich hatte nie gedacht, dass mich der Adrenalinkick so fertig machte!

4 Geschwister ein GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt