Chapter Fourteen

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Ich sah in Liams braune Augen.

Scheiße, das konnte ich jetzt echt nicht gebrauchen!

,,Lass mich!" sagte ich eindringlich während ich mich umdrehte und weiter gehen wollte.

Er packte mich wieder an der Schulter und drehte mich zu ihm um.

,,Lass uns reden bitte. Du weisst ich habe Gefühle für dich, aber wenn du keine für mich hast, ist das kein Problem. Wir können auch einfach Freunde bleiben."

Ich stand nur wenige Zentimeter von ihm weg und sah in seine verzweifelten Augen. Ich konnte mich kein Stück bewegen. Ich wusste nicht was auf einmal mit mir los war, aber ich konnte ihn nicht einfach abblitzen lassen.

,,Sag doch bitte etwas."

Ich sah ihm nur Tief in die Augen.

,,Weist du...." fing ich meinen Satz an doch Liam lehnte sich plötzlich vor und strich mir mit seiner rechten Hand ein paar Stränen aus dem Gesicht.

Er küsste mich!!

Ich weiß nicht was plötzlich in mich fuhr, aber ich hielt ihn nicht auf sondern erwiderte den Kuss.

Doch dann wurde ich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Das durfte einfach nicht sein, Jace würde ihm schreckliche Dinge antuen!

Ich drückte Liam von mir weg und rannte los. Ich rannte so schnell ich nur konnte nach Hause. Was hatte ich nur getan?

Kurz vor meiner Haustür drehte ich mich um. Liam war mir zum Glück nicht gefolgt.

Ich schloss die Tür auf und rannte sofort in mein Zimmer.

Ich bereute es so sehr... doch gleichzeitig fühlte es sich auch so schön an. Das durfte aber nicht sein.

Ich warf mich auf mein Bett.

,,Du Idiot," schrie ich und schlug mir mit einem Kissen selber ins Gesicht.

Dann dachte ich wieder an seine weichen Lippen und die Art wie seine Hand zart mein Gesicht berührte.

Ein klingeln unterbrach meine Gedanken.

Ich sah auf das Display meines Handys. Kein neuer Anruf und keine neue Nachricht.

Schon wieder hörte ich ein Klingeln. Es kam aus meiner Schultasche. Ich stand auf und eilten zu ihr. Oh nein, das wegwerf Handy von Jace. Ich traute mich fast gar nicht es anzuschalten.

*Eine neue Nachricht*

*Erster Auftrag. Treffpunkt:Lagerhalle Ecke North-West, 17:00 Uhr*

Meine Atmung wurde wieder schneller und vor Angst bekam ich Bauchkrämpfe.

Es geht los...

Ich zog mir schnell etwas unauffälliges an und rannte die Treppen herunter. Ich hatte noch eine halbe Stunde. Ich schrieb meiner Mom schnell einen Zettel, damit sie sich keine Sorgen machte.

Ich verließ das Haus und machte mich auf den Weg. Die alte verlassene Lagerhalle zu der ich musste war ca. 20 Minuten entfernt.

Ich zitterte am ganzen Körper, als ich vor der Halle stand. Ich nahm all meinen Mut zusammen und ging auf die Tür zu. Ich öffnete sie und ging herein. Ich machte ein paar Schritte nach vorne. Niemand zu sehen.

Plötzlich spürte ich etwas kaltes an meinem Hinterkopf.

,,Nicht bewegen sonst bist du Tod", flüsterte eine Stimme.

Auf mich wurde eine Waffe gerichtet. Eine echte Waffe.

,,Good" GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt