Kapitel 17

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Es war früh am morgen, Minho und die anderen waren noch nicht wach. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Meine Augen waren noch rot vom weinen. Ich habe die halbe nach am See verbracht. Oft bin ich in das Wasser rein gegangen um meine brennenden Hände oder irgendwas anderes zu löschen nachdem ich in Gedanken geschwelgt hatte. Nun saß ich fast wieder trocken auf einen der Baumstämme auf der Lichtung und warf mein Messer immer und immer wieder gegen einen Baum. 

Ich seufzte laut auf und atmete einmal tief ein bevor ich meine Beine zwang auf zu stehen. Ich sollte anfangen Frühstück zu machen. 

Meine Beine waren wie betäubt als ich in die Küche trat. Ich holte mir mein Messer raus und fing an Obst zu schneiden, Sandwiches zu machen und Orangen auszupressen. 

Ich war wieder bei Newt, Thomas und Minhos Sandwiches angekommen als mir die kleinen Ausstecher einfielen. Haben sie damals nicht gesagt sie wollen immer so welche haben ? 

Ich stach ihnen wieder ihre Formen aus und legte sie auf ihre Teller. Den Rand legte ich auf meine Teller, wir wollen doch nichts verschwenden nachdem wir hier nur eine bestimmte Menge an Lebensmitteln haben. 

Ich stellte die Teller auf den Tisch und überlegte kurz da zu bleiben um Guten Morgen zu sagen. Aber als ich daran dachte wie ich sie gestern behandelt habe verlies ich die Hütte mit den fertigen Frühstück bevor sie überhaupt da waren. Ich setzte mich wieder unter den großen Baum wo ich in den Letzten Tagen viel Zeit verbracht habe. 

Ich beobachtete wie einer nach den anderen die Frühstücks Hütte betrat. Da ich eher im schatten saß konnte wahrscheinlich nicht viel von mir sehen außer meine Blutroten Augen die man auf entfernung wahrscheinlich schlecht erkennen. 

Nach und nach sah ich die Lichter an ihre Arbeiten gehen, ich sah Minho und Thomas wie sie ins Labyrinth rannten und Newt wie er auf die Felder lief. 

Obwohl ich schon lange fertig war mit dem Essen und eigentlich hätte arbeiten sollen blieb ich sitzen. Es würde heute sowieso niemanden interessieren wenn ich fehlte. Ich hatte das Frühstück gemacht und zum Glück war ich heute nicht dran Abendessen zu machen. 

Ich lief zu meiner Hütte und setzte mich wieder auf mein Bett. Ich wollte heute nicht mehr vor die Tür. Am besten ich könnte den ganzen tag irgendwie überspringen aber das geht halt nicht. Ich zog mein Büchlein hervor öffnete es. 

Diesmal schrieb ich nicht rein sondern zeichnete nur. Es waren Zeichnungen von Newt, sie zeigten ihn in vielen verschiedenen arten. Einmal wie er mich gestern sauer angestarrt hatte, einmal wie er gerade dabei war auf dem Feld zu arbeiten und das letzte Bild handelte von meinen Traum. Er stand im Wasser der brennende Baum dabei ihn in den nächsten Sekunden zu zertrümmern. Es tat gut diese Bilder zu malen, ich konnte sie endlich verarbeiten und drüber nachdenken. 

Als ich die letzten paar striche gezeichnet hatte warf ich es wieder in die kleine Kiste, die Stifte hinterher. Ich wälzte mich auf meinen Bett herum. Mir war langweilig aber ich wollte nicht aus der Hütte raus gehen. Ich hatte keine Lust auf die blöden Blicke die sie mir zuwerfen würden wegen Gestern. 

So verbrachte ich meinen Vormittag. Ich lag faul auf meinen Bett herum und tat nichts. Rein gar nichts. Als ich bestimmt eine stunde lang auf meine Decke gestarrt habe knurrte mein Magen. Sollte ich mir etwas zu essen holen gehen ? 

Nein, lieber nicht ich hole mir etwas wenn alle wieder am arbeiten sind und die Küche leer ist. So wartete ich. Mein Magen knurrte immer wieder und ich hörte gelächter von draußen. Ich konnte bei ihnen sitzen, und mit lachen doch das habe ich mir gestern ziemlich verkackt. Ich schloss meine Augen und versuchte alles auszublenden. Die Geräusche, die Stimmen, meine Probleme, meine Kräfte, Newt. 

This Girl is on Fire / Maze Runner (Newt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt