My Bodyguard

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Am darauffolgenden Tagen bekam ich mehrere Drohbriefe. Da stand drauf, dass mein Körper jemanden anderen gehöre. Auf meinen Anrufbeantworter meinte der Typ, dass man mich für das Geld erschießen würde. Kyle bemerkte, dass es mir nicht gut ging. Ich hatte es niemanden davon erzählt. 

„Valentina Herz! Was zum Teufel ist mit dir?! Du bist seit Tagen komisch. Was bedrückt dich? Ich will dich glücklich sehen." Kyles bedrohliche Stimme brachte mich zu reden. Ich erzählte ihm alles. Sein Gesicht wurde ernst. „Valentina. Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht anschreien. Außerdem habe ich dich angelogen." Entsetzt sah ich ihn an. Was meinte er damit? „Kyle?" Meine Stimme wurde heiser. „Der Verdächtiger versucht schon seit Jahren Kontakt zu dir aufzubauen. Er will dich, weil er das Geld deines Vaters will. Deine Eltern arrangierten viele Bodyguards, die aus der ganzen Welt herkommen. Allerdings hast du selbst die Elite-Bodyguards verscheucht. Jedenfalls alle bis auf mich." Er grinste schelmisch. „Elite? Was bist du?" „Ich habe einen höheren Posten als die Eliten-Bodyguards." 

Entsetzt sah ich ihn an. Wieso wusste ich davon nichts? Ich hätte sonst die Bodyguards in Ruhe ihre Arbeit machen lassen können. Warum war ich nur so stur? „Deine Eltern wollten nur das Beste für dich", murmelte er. Wieso hatte er mir so etwas Wichtiges verheimlicht? Ich ging an ihm vorbei. Kyle hielt meine Hand fest. Minutenlang sahen wir uns schweigend an. Ich löste mich und verschwand in meinem Zimmer. Plötzlich überkam mich ein Kotzgefühl. Ich rannte zur Toilette und übergab mich. Mir ging es so schlecht. In nächsten Moment übergab ich mich erneut. Erschrocken hielt ich mein Mund zu. Ich war überfällig. Verdammt! Die Symptome waren eindeutig. Ich atmete tief ein und aus. Verzweifelt sah ich mich um. Ich schaute aus dem Fenster. Nirgendwo entdeckte ich Kyle. Also kletterte ich aus dem Fenster und rannte in die Stadt. 

Nun stand ich vor einer Apotheke. Ich kaufte mir einen Test. Zum Glück hatte die Apotheke eine Toilette, sodass ich in Ruhe den Test durchführen konnte. Minuten später saß ich mit dem Ergebnis auf der Toilette. Der Test war positiv. In diesen Moment wusste ich nicht, ob ich glücklich oder traurig sein sollte. Kyle war der Vater. Oh Gott, wie sehr ich mir dieses Kind wünschte, aber innerlich hatte ich wieder totale Angst das Baby zu verlieren. Ich verließ die Apotheke und entdeckte Kyle, der auf mich zu gerannt kam. „Kyle, was ist los?", fragte ich besorgt. Im nächsten Moment erklang ein Schuss und Kyle lag in meinen Armen. Er blutete stark. Kyle wurde an der Schulter getroffen. 

„Kyle?!" Bitte nicht. Nicht jetzt! „Hörst du mich? Kyle? Sag doch was! Ich bin schwanger!", schrie ich ihn an. „Du bist schwanger? Ist das unser Kind?", meinte er glücklich. „Ja, du Idiot." Kyle lächelte und flüsterte: „Ich freue mich so. Ich liebe dich. Euch." Er begann zu husten und seine Augenlider schlossen sich. Seine Hand ruhte auf meinen Bauch. „Wach auf! Kyle! Lass mich, uns nicht im Stich! Bitte!", schrie ich. Meine Tränen konnte ich nicht zurückhalten. Mein Vater zog mich zurück, als Kyle ins Krankenwagen geschoben wurde. Ich rief seinen Namen. Er zeigte keine Reaktion. Mein Vater flüsterte mir aufmunternde Worte zu wie das der Täter geschnappt wurde. 

Fünf ganze Monate vergingen. 

Kyle lag immer noch im Koma. Er kämpfte um sein Leben. Ich besuchte ihn jeden Tag und erzählte ihm von meinen Tag und dass mein Bauch immer größer wurde. Ich würde mein erstes Kind gesund zur Welt bringen. Alli leistete mir heute Gesellschaft. „Valentina, möchtest du einen kleinen Prinzen oder eine kleine Prinzessin?" Ich lächelte sie liebevoll an. „Ich weiß es nicht. Vielleicht ein Prinz?" Sie rümpfte die Nase und meinte dann Mädchen wären besser. Dann leistete Alli ihren Papa Gesellschaft. Kyle blieb still und atmete ruhig. Ich kämpfte mit meinen Tränen. Dann verließ ich das Zimmer und sein Arzt kam mir entgegen. „Frau Herz?" Ich nickte. „Es sieht nicht gut aus. Wir geben Herr Johnson noch einen Monat." Ich nickte erneut und brach in Tränen aus. Laura kam mir entgegengerannt. Sie stützte mich.