My Bodyguard

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Dann wurden wir von Frieda Klein, die Modelberaterin angesprochen: „Frau Herz, ich habe wieder einen Auftrag für Sie. Nehmen Sie das Angebot an?" Ich nickte und meinte: „Unter einer Bedingung." Frieda nickte glücklich. „Herr Kyle Johnson wird mein Partner." Sie quietschte und nickte. Kyle sah mich sprachlos an und zog mich in das Auto. „Miss, ich kann das nicht annehmen." Ich sah ihn wütend an. „Sie werden es tun. Ob Sie wollen oder nicht." Er verdrehte die Augen. Dich werde ich bald los.

Als wir in der Agentur ankamen, wurden wir für das Shooting fertiggemacht. Kyle sah wie immer unausstehlich aus. Seine Augen weiteten sich ein wenig, als er mich sah. Wir stellten uns gemeinsam vor die Kamera. Kyle stellte hinter mich. Seine Arme lagen auf meinen Bauch. Ich spürte sein Atem auf meiner Wange. Immer wieder blitzte es vor meinen Augen. „Bitte gucken sie sich an", meinte der Kameramann.

Kyle und ich sahen uns an. Seine Augen blickten tief in meine. Sein Anblick verschlug mir den Atem. „Sehr schön. Jetzt küssen Sie ihre Stirn und Frau Herz wird ihre Augen schließen." Kyle nickte und ich schloss meine Augen. Zitternd atmete ich tief ein und aus. Seine warmen Lippen küssten meine Stirn. Ich nahm seine Hand und er drückte meine Hand. Dann flüsterte Kyle: „Alles in Ordnung?" Ich schluckte und nickte. „Das war's. Morgen machen wir weiter." Ich nutzte die Chance, um zu flüchten. Dann verschwand ich in die nächste Kabine, die ich fand.

Ich atmete tief ein und aus. „Miss, Sie sind hier falsch." Langsam drehte ich mich um und sah, dass Kyle halbnackt vor mir stand. Mann war er schnell. „Ich...Ähm ich werde sofort verschwinden", stotterte ich. Dann stand er direkt vor mir. Mein Atem ging automatisch schneller. Das durfte nicht sein. Nicht bei Kyle. Sein Gesicht schwebte vor meinen. „Miss, geht es Ihnen gut?" Ich nickte. Mein Blick wanderte zu seinen vollen Lippen. Kyle näherte sich und senkte seinen Kopf. Ich schloss meine Augen und spürte seinen warmen Atem.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und wir lösten uns reflexartig. „Frau Herz, kommen Sie bitte?", fragte einer der Assistenten der Agentur. Ich nickte. Als ich rausging, blickte ich zu Kyle. Er sah mir hinterher. Ich konnte sein Blick nicht zuordnen. Wir hätten fast einen Riesenfehler gemacht. Die Agentur freute sich auf die fertigen Bilder von Kyle und mir. Sie meinten, dass Kyle ein Glücksbringer wäre. Was auch immer wie sie damit meinten. Als Antwort hatte ich meine Augen verdreht. Danach fuhren wir wieder nach Hause. Er wich meine Blicke aus.

Zuhause war es still. Meine Eltern waren für mehrere Wochen verreist. Das taten sie jährlich. Ich verzog mich in mein Zimmer und las ein Buch. Als ich mit dem Lesen fertig war, stellte ich mich ans Fenster. Ich entdeckte Kyle wie er telefonierte. Er wirkte nicht gerade glücklich. Als Kyle auflegte, rammte er seine Faust gegen den Baum. Ich schrie auf und rannte raus. „Herr Johnson!" Er sah mich perplex an. „Frau Herz, was tun Sie hier draußen?" Ich nahm seine verletzte Hand und zog ihn ins Haus. „Miss?"

Immer wieder nannte er mich so. „Valentina." Ich schreckte zusammen. So hatte Kyle mich noch nie genannt. Ich sah ihn an. „Haben Sie mich beobachtet?" Ich antwortete nicht auf seine Fragen. Ich desinfiziere seine Hand. Er zuckte nicht einmal zusammen. Wir sahen uns schweigend an. Soweit hätte es nicht kommen dürfen. „Morgen beginnen die zweiten und somit die letzten Fotoshootings", meinte ich achselzuckend. Kyle erwiderte nicht. Ich ließ seine Hand los. „Miss." Ich drehte mich um. „Gute Nacht." Ich lächelte ihn an.

Am nächsten Morgen fuhren wir zum Shooting. Als ich aussteigen wollte, sagte Kyle: „Miss, heute dürfen wir die Grenze nicht überschreiten." „Das haben Sie nicht zu entscheiden", antwortete ich bissig. Er hatte recht. Als wir gestylt wurden, beobachtete ich im Spiegel Kyle. Er schien genervt zu sein wie alle Frauen ihn anfassten. Ich stand auf und nahm seinen Arm. Wir stellten uns vor die Kamera und posierten. Die erste Stunde verlief harmlos. „Küssen sie sich"; meinte der Kameramann.