Die laute Musik dröhnte mir ins Ohr. Viele bunte Lichter strahlten durch den Club. Der Alkohol war mir bereits in den Kopf gestiegen. Mein Körper bewegte sich passend zum Rhythmus und mein Kopf drehte sich. Ich beschloss also aufzuhören. Mir wurde kotzübel. Ich ging an die frische Luft. Draußen atmete ich die kalte Luft tief ein und aus. Ich ging öfters in den Club um meinen Frust loszuwerden. Das Verschwenden des Geldes war mir sowas von egal. Ich besaß schließlich viel Geld. Kurz gesagt war ich stinkreich. Meine Familie gründeten eine Firma, die so erfolgreich wurde, dass sie gleich mehrere gründeten. Ich leitete eine davon. Schwer zu glauben. Ich konnte arbeiten gehen, wann ich wollte. Telefonisch war ich immer erreichbar. Jedenfalls meistens. Ich gab zu, dass ich manchmal ein wenig arrogant rüberkam. Daran gab ich der Reichtum die Schuld. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinen Rücken. Die andere Hand wühlte in meiner Tasche herum. "Hey, was soll das hier werden?!", fragte ich empört. Der Dieb erschrak und wollte meine Tasche nicht loslassen. Da wir meine Tasche wie wild hin und her zogen, teilte diese sich in zwei Teilen. Meine Brieftasche konnte ich gerade noch retten. Der Dieb entkam. Keiner half mir, die die Szene mitbekamen. Wie ich Menschen hasste. Hauptsache, denen ging es gut. Genervt lief ich nach Hause.
Mein Fahrer konnte ich ebenfalls nicht erreichen. Als ich Zuhause ankam, saßen meine Eltern im Wohnzimmer. Meine Mama hatte zwar aufgespritzte Lippen und gemachte Brüste, aber sie war die liebevollste Person, die ich je kannte. Mein Papa las ein Buch über die Gesetze. Keine Ahnung, warum er sich das antat. Dann entdeckte ich einen Mann im schwarzen Anzug, den ich noch nicht kannte. "Valentina, mein Schatz komm mal bitte her", flötete Mama. Ich ging zu ihnen und stellte mich vor den Mann. Sein Gesicht sah ich mir genauer an. Er trug ein Drei-Tage-Bart, was ihm ziemlich attraktiv machte. Seine kristallblauen Augen musterten mich neugierig. Seine dunklen Haare lagen in allen Richtungen. Dieser Anblick brachte mich garantiert um. "Das ist Kyle Johnson, dein Bodyguard. Herr Johnson, das ist unsere Tochter Valentina Herz", stellte uns meine Mutter vor. Mein Bodyguard? Ernsthaft? Ich war kein Kind mehr.
Genervt meinte ich: „Ich bin 22 Jahre alt. Ich brauche keinen Bodyguard." Inzwischen war er der 3. Bodyguard, den meine Eltern anheuerten. Ich war jeden einzelnen losgeworden. Den werde ich garantiert morgen loswerden. Kyle sah mich belustigt an und sagte gelassen: „Ich werde nicht Babysittern, sondern Sie beschützen, Miss." Ernsthaft? Ich werde sein Leben zur Hölle machen. Am nächsten Tag wachte ich mit einem Kater auf. Ich stöhnte bei jeder Stufe, die ich hinunterging. Kyle sah mich belustigt an. „Steh nicht so rum und hol mir gefälligst ein Glas Wasser!", fuhr ich ihn an. „Miss. Ich bin Ihr Bodyguard und kein Diener." Ich knirschte mit den Zähnen und ging in die Küche. Kyle beobachtete jeden einzelnen Schritt. Das machte mich wahnsinnig. Ich sah ihn fragend an. „Frau Herz, Sie haben in einer Stunde eine Konferenz." Ernsthaft?
Ich ging auf ihn zu und stellte mich auf Zehenspitzen. Sein Kinn war gerade mal auf meiner Augenhöhe. Er war ein sehr großer Mann. Ich seufzte und meinte: „Werden Sie mich fahren?" Kyle machte einen Schritt nach hinten und nickte. Lächelnd zog ich mich um. Herr Johnson trug eine Sonnenbrille und lehnte sich an sein Auto. „Ich möchte vorne sitzen", befahl ich streng. Ich sah wie seine Augen rollten und nickte zustimmend. Glücklich saß ich vorne und beobachtete Kyle beim Fahren. Er schien hochkonzentriert. „Hören Sie auf mich zu beobachten." Ich lächelte und sah aus dem Fenster und meinte: "Hier müssen Sie anhalten", log ich. Kyle hielt ohne Widerworte an. Ich versuchte die Beifahrertür zu öffnen, aber die Tür wurde von innen abgeschlossen. Ich sah ihn wütend an. Dann schrie ich meinen Bodyguard an: „Ist das Ihr scheiß ernst? Ich muss hier raus. Ich arbeite hier!" Herr Johnson schüttelte mit Kopf und erwiderte leise: "Sie arbeiten hier nicht." So ein Mistkerl.
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My Bodyguard
RomanceValentina ist eine sture Tochter von reichen Eltern. Sie wurde viel verwöhnt. Valentina geht feiern und hat sehr viel Spaß. Ihre Eltern hatten viele Bodyguards angeheuert, die sie allerdings alle verscheucht hat. Bis auf einen - Herr Johnson. Er läs...