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Sandy POV

Ich sitze bereits an einem Tisch mit unserem Essen als Leon reinkommt. ,,Hi" sage ich und lächle Leon an.

Er murmelt nur ein kurzes ,,Hi". Er ist ziemlich bleich. ,,Alles gut?" starte ich einen neuen Versuch. Er zuckt nur kurz mit den Schultern.

,,Naja also ich vermisse halt meine Mum und so" murmelt er ohne mir dabei in die Augen zu schauen. Das glaube ich ihm zwar nicht so ganz aber er muss sich mir schon öffnen.

Ich müsste lügen wenn ich sagen würde das es mich nicht verletzt das er mir nicht sagt was los ist. Schweigend wende ich mich wieder meinem Essen zu.

,,Sandy?" fragt Leon zögernd als wir unser Geschirr abräumen. ,,Hm?" ,,Willst du heute nach der Schule oder so zu mir kommen oder so?" ,,Ja warum nicht" ,,Okay" Dann laufen wir wieder zu unserem Klassenzimmer.

Kurz danach kommt unsere Deutschlehrerin rein. Nach einer Doppelstunde die ewig gedauert hat werden wir endlich in die Freiheit entlassen. Ich gebe noch kurz meiner Mutter bescheid dass ich heute bei Leon bin.

Kurz darauf stehen wir vor Leons Haustür. Bevor Leon überhaupt aufschließen kann öffnet Bo uns auch schon die Tür. ,,Hi Sandy" strahlt Bo.

Bo mag mich irgendwie weil ich anscheinend gut für Leon bin und er ist mir unendlich dankbar das ich immer bei Leon war als er im Krankenhaus war und so. ,,Also in der Küche ist Essen wenn ihr Hunger habt oder so. Fühle dich wie zuhause" sagt er.

,,Öh danke" murmele ich und gehe schnell mit Leon hoch. ,,Also was machen wir jetzt?" frage ich Leon. Zur Antwort küsst er mich. Ich schlinge meine Arme um ihn. ,,Gute Idee" bringe ich zwischen ein paar Küssen heraus.

Leon POV

Mein Handy zeigt 10:30 pm an. Höchste Zeit um loszugehen. Ich nehme die Plastiktüte die ich heute Nachmittag unauffällig unter mein Bett gekickt habe und schütte den Inhalt ihn meinen Rucksack.

Mehrere kleine Tütchen mit weißem Pulver das wie Zucker aussieht, grünem Zeugs und Pillen. Koks, Marihuana, Ecstasy und noch mehr von dem Teufelzeugs. Und einem Zettel mit Uhrzeiten, Namen und Orten. I

ch hole einen schwarzen Bandana aus der Tüte raus und binde ihn mir um das Gesicht das man mich nicht erkennt. Dann mache ich noch meine Kapuze hoch und schleiche mich raus. ,,Verzeih mir Sandy" flüstere ich in den Nachthimmel rein und mache mich auf den Weg.

Irgendwann um ein Uhr Nachts oder so sitze ich im Park und warte auf den letzten Kunden. Ich hasse mich selbst das ich diesen Scheiß mache. Zudem bin ich mir ziemlich sicher das es nicht bei einem Mal bleibt.

Aus der Ferne sehe ich auf einmal blaue Lichter. Scheiße die Polizei. Ich darf mich auf keinen Fall erwischen lassen. Panisch schaue ich mich um und renne in die entgegengesetzte Richtung davon. Was mache ich jetzt? Okay cool bleiben Leon. Irgendwie schaffst du das schon.

Im Schutz der Dunkelheit schleiche ich mich zum Ausgang. Das war knapp. Ich laufe zurück zur Bushaltestelle. Ich will jetzt nur noch nach Hause. ,,Hey" ertönt eine Stimme hinter mir. Ich zucke zusammen aber laufe weiter als hätte ich nichts gehört.

,,Ey hast du was auf den Ohren" ruft die Stimme nochmal. Die Schritte hinter mir werden immer schneller. Ich laufe aber trotzdem weiter. Auf einmal packt mich eine Hand von hinten und schuckt mich das ich hinfalle. Schnell richte ich mich wieder auf.

,,Gib mir gefälligst ne Antwort wenn ich mit dir rede." Ich drehe mich um. Vor mir stehen 5 junge Männer. Ich würde sie vielleicht auf 23 oder so schätzen. ,,J-ja so-sorry" stottere ich nervös.

,,Also hast du Stoff dabei?" ,,Was meinst du?" versuche ich mich dumm zu stellen. ,,Stell dich nicht so an." ruft er und kommt immer näher auf mich zu. ,,Ja aber nicht für dich"

,,Wie war das?" ,,Ich habe was aber nicht für dich es sei denn du zahlst gut" sage ich kalt. Wow seit wann denn so selbstbewusst Leon. Als Antwort holt der Typ aus und schlägt mir mit der Faust ins Gesicht.

Ein anderer tretet mir in die Magengrube. Autsch. Ich sinke zu Boden. ,,Wie war das nochmal?" fragt der erste. ,,Okay" murmele ich.

Ich tue so als würde ich etwas aus meiner Jackentasche rausholen und verpasse ihm dann eine ordentliche Schelle. Den Überraschungsmoment nutze ich dann zum fliehen.

Erst als ich ein paar Straßen weiter bin halte ich kurz  zum durchatmen an. Ich spüre wie mir Blut über das Gesicht rinnt und mein Auge wehtut. Autsch. Ich vergewissere mich das die weg sind und renne dann zur nächsten Bushaltestelle.

Nichts wie weg hier. Erschöpft lasse ich mich in den Sitz sinken. Fuck. Zuhause schleiche mich dann wieder rein, ziehe mich um und schlafe auch relativ schnell ein.

Drama is coming...

Hoffe es hat euch gefallen :)

Anyways, have a great day 💫

~Middy out



Stargazing-Leondy ff|| slow update ❣️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt