Sandys POV
,,LEON" rief ich panisch und versuchte ihn wiederzubeleben indem ich auf seiner Brust rumdrückte in der Hoffnung irgendetwas zu bewirken. Wenn er jetzt sterben würde könnte ich mir das niemals verzeihen.
,,Wir müssen die Blutung stoppen. Ich hole schnell was" sagte, ja der Mann von dem ich glaubte dass er mein Vater war. Nun waren nur noch der Zylinder-Umhang-Vampirmann, ein hoffentlich nur halb toter Leon und ich übrig.
,,Hilf doch auch mal" schrie ich den Umhangtyp verzweifelt und leider lauter als beabsichtigt an. ,,Ich kann dich gleich auch erschießen" sagte er bedrohlich. ,,Lieber mich als Leon" Und das sagte ich nicht nur, das meinte ich auch so. Mein Leben war mir zu dem Zeitpunkt so einen Scheiß wert dass es mir sehr egal war ob ich lebte oder nicht.
Da kam auch schon mein Vielleichtvater wieder mit ein paar Verbänden wieder. Ich riss sie ihm aus der Hand, zog Leon seine Jacke aus und krempelte seinen Hoodieärmel hoch. Die Kugel steckte noch in der Schulter drin. Schnell wickelte ich die Verbände um seinen Arm doch es half nicht viel.
Ich versuchte die Tränen zu unterdrücken- doch vergeblich. ,,Wieso ist der dir denn so wichtig?" fragte der Umhangmann. ,,Er hat mir gerade das Leben gerettet. Da kann ich Le- äh ihn ja wohl schlecht verbluten lassen" murmelte ich.
,,Wir brauchen einen Krankenwagen" stellte der Umhangmann fest.
,,Jo mein (glaube ich)Vater wurde von zwei Kriminellen von denen einer ein Bekannter ist erpresst und bevor wir von so nem Umhangmann erschossen worden wären ist er vor seinen Bekannten gesprungen, hat sich ne Kugel eingefangen und ist deswegen grade am verrecken." sagte ich ironisch. Erschreckend wie gechillt ich auf einmal in dieser Situation war.,,Ich heiße übrigens Mortis" sagte der Umhangmann, welcher anscheinend nicht gerade der hellste war. ,,Und ich bin dein Vater, Sandy. Aber ich glaube jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für dieses Gespräch" sagte der Mann der jetzt anscheinend ,ja, mein Dad war während er immer noch Leon verartztete.
Jetzt bemerkte ich erst dass ich immer noch seine Hand hielt, aber da es anscheinend niemandem aufgefallen war drückte ich sie nochmal. Auf einmal spürte ich ein schwaches Drücken von seiner Hand. ,,Er lebt! Ich habe sein Händedruck gespürt." rief ich. ,,Gut dann gehe ich mal. Und vergiss ja nicht das Geld, die Sache ist immer noch ungeklärt" sagte der Umha- Mortis noch an meinen Vater gerichtet und verschwand so schnell wieder wie er gekommen war. ,,Leon? Hörst du mich?"
Leon POV
,,Len? Hoedui?" nahm ich eine bekannte Stimme die immer wieder Bauchkribbeln in mir verursachte wahr. Sandy. Was genau er sagte verstand ich nicht ganz. Es war ja schon extrem anstrengend gewesen überhaupt Sandys Hand zu drücken, aber ich merkte wie so langsam meine Kräfte wieder zurück kamen.
Also versuchte ich die Augen aufzumachen. Vergeblich. Aber so schnell gab ich nicht auf; so versuchte ich es ein zweites, ein drittes und ein viertes Mal bis es endlich klappte. ,,Hi" flüsterte ich. ,,Oh mein Gott Leon ich hatte so Angst" rief ein mit Tränen überströmter Sandy, umarmte mich stürmisch und vergrub sein Gesicht in meiner Schulter.
Anfangs etwas überfordert, erwiderte ich die Umarmung und strich ihm beruhigend durch die Haare. ,,Alles gut ich bin hier. Wir sind sicher. Uns kann nichts passieren." flüsterte ich beruhigend- und es zeigte Wirkung.
Langsam entspannte er sich wieder. ,,Ähem" räusperte sich der Mann. ,,Also wenn ihr wollt könnt ihr hier übernachten aber falls nicht solltet ihr gehen sonst machen sich deine Oma und was weiß ich wer für dich verantwortlich ist noch Sorgen wenn ihr Morgen nicht da seid."
,,Wir gehen" entschied ich und stand wackelig auf. ,,Okay, und Sandy? Wenn du willst kannst du mich übermorgen so gegen Mittag besuchen" sagte der Mann und lächelte leicht. Fragend sah ich Sandy an der nur nickte. Dann gingen wir.
Als wir endlich draußen waren herrschte ein unangenehmes Schweigen. Meine Schulter schmerzte höllisch aber das war mir im Moment sehr egal. ,,Du schuldest mir einiges an Erklärungen. Aber nicht mehr heute ich bin müde" bemerkte Sandy vorwurfsvoll. ,,Ja das tue ich." erwiderte ich. Ihn so enttäuscht und traurig zu sehen zerbrach mir das Herz.
Bei mir zuhause angekommen kletterten wir über den Zaun und schlichen uns durch das Fenster in meim Zimmer. Ich zog mir meinen Hoodie aus, sodass ich nur noch Joggingshose und ein T-shirt anhatte und legte mich neben Sandy der an die Wand gedreht war.
Zögerlich nahm ich ihn in den Arm. ,,Ich glaube nicht dass Bekannte sowas machen" kam es von ihm. Aua, aber gut das hatte ich selbst zu verschulden. ,,Können wir bitte einfach kurz alles vergessen und zumindest heute Abend so tun als wäre es wie früher?" fragte ich. ,,Bevor wir uns kennengelernt haben? Dann sollte ich aber zurück nach Hause und friedlich schlafen." ,,Nein natürlich nicht, eher bevor die ganze Scheiße angefangen hat." ,,Gerne" ,,Schlaf gut Süßer" ,,Gute Nacht"
Dann schaltete ich die LEDs aus und versuchte wenigstens noch ein bisschen Schlaf zu bekommen.
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Nicht mein bestes Kapitel aber es geht ja noch ein bisschen weiter :)
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Stargazing-Leondy ff|| slow update ❣️
Fanfiction˚ ✦ . . ˚ . . ✦ ˚ . ★⋆. ࿐࿔ . ˚ * ✦ . . ✦ ˚ ˚ .˚ ✦ . . ˚ . Take it from the top If I start I just can't stop All the patience that I've got It's not enough to save me It's a r...