Ohne Titel

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Einander euch erkenn'; Eure wunderlichen Augen erglühn',
Das Leben; verbrenn'!
Du schaust rein so kühl',
So 'lein im All, was draußen am Himmelszelt erblüht und euch beide zudeckt.
Klammernd hälst du ihre Hand, als ihre wunderschönen Locken in deine Wahrnehmung der grünen Augen stechen.
Ihr zwei Lieblichen, ihr seid so lieb im Sein.

"Aber warum? Warum sind wir so lieb?", du fragst hinein, als ich meine Augen lichte und dir einen tiefen Blick der Wärme in meine gewähr.
"Schau dich an du süßes Röschen, schau dich an, du bist einfach wundervoll.", kommet aus meinem Munde, als du die Arme um mich legst.
Lass mich nicht allein,
Lass mich nicht allein,
Du immer wieder sagest,
Woraufhin die Hitze näher kommet und eure Händ' sich umgreif.

Deine Augen lichten sich,
Die Hitze strahlt uns ins Gesicht,
Eine Unschuld,
In euch bricht,
Der Kamin ein wenig Feuer fängt.

Liegen in der Zweisamkeit am Feuer der ewigken Liebheit,
Gekettet, damit man nicht kann geh',
Gekettet, damit man nicht mehr flieh',
Gekettet, damit man danach noch mehr erfühl'.

Tief hinein, sich lässt fühlen die Näh', aus Lieb und Kunst,
Sich die Augen immer wieder kreuzen,
Das Ungeheuer euch hat verholfen,
Als man fühlt die Gunst verdunst.

Lass mich niemals allein!
Du rufest, als der Boden dünner wird',
Als die Gläser sich wärmen an der Lieb',
Und eure Füße zu tanzen beginn',
Woraufhin der Spiegel bricht',
Und sich eure Aug küss',
"Himmelslicht!",
Einbricht!
Ich will nicht sein ohne dir, lass uns zerfließ...

Einander sich drücken,
Einander in den Ketten winden,
Einander an sich pressen,
Als die Nichtung der Ver' sich breitet aus,
Das Röschen zu schreien beginnt,
Du ihr in die Augen blickst,
Ihr Herzelin zu scheinen beginnt,
Du willst hier raus....

Nun zerbricht das kleine Haus,
Ihr eure Lippen aneinander drückt,
Eure Hände haltet,
Und ihr den Moment genießt...

Alleinigkeit hineinregnet,
Die Hitze unter den Wellen zu zischen beginn',
Als sich setzet hinein,
Eure alleinige Zweisamkeit im Meer allein!
Ihr euch fühlt wie ein Immerlein,
Geküsst ihr euch habt und seid froh dabei,
Passiert ist; Endlein'.
Als ertönet der Ruf...
"Lass mich niemals allein!",
Geschrei,
Unendliche Lieblichkeit.

End'.


Musik: Vadim Kiselev-North Wind

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