Allein

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Allein' eins Pein,
Leben wollen im Sein,
Nicht wollen sehen,
Dinge vergehen.


Allein im Mondschein,
Gemeinsam hocken im Schein,
Küssen einander,
Wir sind allein,
Gefangen beieinander,
Traurig schöner Mondlein.


Die Liebe spür',
Nehmen wahr die Freiheit,
Du wirst gebühr',
Alleinsein in der Scheinheit.


Allein wir sind,
Spür etwas Pein,
Leblein; wie ein Kind,
Streichen unsere Narb',
Ich möchte mit dir sein,
Du bist Teil unserer Narbenfarb'.


Wir sind allein,
Küssen unseren Pein,
Blicken die Würfe in Himmellein,
Wunderschöne Sterne im Sein.


Spüren die Heit' des Verbunds',
Spüren die Heit' der Unvernunft',
Spüren die Heit' des Verbots',
Spüren die Heit' der Lieb',
Spüren die Heit' der Zusammenkunft',
Spüren die Heit der lieblichen Hieb'.


Allein wir sind,
Allein du bist,
Lieblich wir sind,
So schön du bist.


Strahlende Äuglein des Mondschein,
Sich bohren in meine Äuglin,
Du schenkst mir einen Momentschein,
Verdrehen wir den Sinn!


Küssen in der nächtigen Pein,
Wir sind allein,
Wir sind allein,
Wir wollen nicht sehen; vergehen.

End'.

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