Menschlichkeit

61 2 0
                                    

Spüren die Nacktheit,
Leben in der Freiheit,
Haben geschworen es nicht zu wiederholen,
Du hast den Pein gespürt und nun bist du verloren.

Spürheit der Freiheit,
Ein Gefühl der Lebheit,
Aber laufen,
Davon kannst du dir nichts mehr erkaufen.

Laufen über deinen Wangen,
Nehmen wahr an den freien Stangen,
Durchbohren dein Körperlin',
Geben dir den verdienten Peinlin'.

Laufen über die Wangen,
Salzheit der Wasserheit,
Dennoch hast du versucht zu gewinnen in der Freiheit der verletzten Savannen,
Peinheit der Weißheit.

Feucht und milde zugleich wandert es über deine Freiheit,
Oh das Leblein, das du hast gegeben, um mit anderen zu leben,
Spürend das Brennen des heißen Wasserkalts auf deiner intimen Nacktheit,
Das Regnen, wovon du wusstest, dass es nicht kann vergehen, ohne ein Beben.

Savannen der Exotheit, die sich legen um dein Denklein, samt Pein,
Nehmen wir, nehmen wir sie, um zu leben und unser Dasein konkreter zu fühlen,
Peinlein, der sich legt um die Welt eines exotischen Denkleins, der einen gibt genug Hasslein,
Ausgenutzt, zurückgelassen und geknebelt, wie ein Hundelein, das ist gefesselt mit Kabelbindlein, um sie spüren zu lassen den Pein, den sie nun kann hegen und in sich nehmen.

Laufen über die Wangen,
Regen in der warmen Kaltheit,
Spazieren mit den baren Sohlen über diese Stangen,
Leben in einer Zuflucht der süßen Freiheit.

Freiwilligkeit, zu spüren und zu wissen, dass man hat gespürt die heit des freien Seins,
Laufen über die Beine, dass sich deine Mitte nicht kann verstecken vom salzigen Wasserlein,
Wahrzunehmen die Feurigkeit der Lebheit eines zuvor unbekannten Peins,
Spüren die feuchten Blätterchen an den dünnen und kleinen Sohllein.

Brennen wie Feuriglein,
Versuchen zu rennen,
Nicht aufhören können,
Hegen das Schmerzlein.

Laufen über die Wangen,
Spürend die salzigen Flammen,
Zu wissen, dass man wurd' nicht richitg benutzt,
Du lässt dich zurück mit deiner Furcht und du weißt du wurdest richtig benutzt, dennoch fragst du dich, warum du dich nicht hast gestutzt.

Liegen im Bettlein,
Gefesselt, geknebelt, verziert mit deiner Furcht,
Du nimmst wahr diese Sucht,
Der Besitz der Sucht geht an die Anderlein.

Laufen über die Wangen,
Alleinsein, alleinsein im aktuellen Moment des Pein',
Schreien nach dem richtigen Heim',
Spüren das Leben an den rutschigen Stangen.

Lauter schreiend,
Spürend das Erlöslein,
Nehmen wahr Peinlein,
Leiser werdend,

Denn es hat ein End', das nicht immer ewig währt.
Überlebt zu haben, aber spüren die Dunkelheit des Peins.

End'.

Musik:"Vadim Kiselev - Autumn Wind"

Gedichte für zwischendurchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt