Irrtum

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Man sich hat vertan,
Liegend im Sein,
Im vertagten Mitternachtsnachtesschein,
Sich beweget über die Stumpfheit der Lebendigkeit,
Was hat es nur getan?
Eine wundervolle Irrtümlichkeit?

Gelähmt es nun dasitz,
"Was ist das nur für ein Geschnitz?",
Sich fraget, als die Schönheit des Himmleins sich fühlet hinzu,
Dabei ist nur verschwommen das Lebelein in den Äuglein,
"Lass es doch ruh'!",
Schreiend ertöned.

Dabei das Seinelein seine Wärme in sich fühlet beklemmend,
"Ein Irrtum, weil es ist nicht recht?", sprechend.
"Was ist daran schon gerecht, wenn ich kann auserwähl', was hat zu sein und darf nicht sein, obwohl das passiert immer wieder an einem Tageslein?"

Das Leben sich in der eisigen Blume fänget und sich in ihren Blüten zeiget entzücket,
Dabei das Wasser des Himmleins gefrieret und einschließet die Existenz.
"Wundervolle Lebensessenz.".

Ein Irrtum sich beschleichet,
Daliegend im vertagten Mitternachtsnachtesschein,
Lebsein,
Eine Abscheu uns in den Körper verfolget.

End'.

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