ein Tag im chaotischen Leben der Kerle *Winterferien Edition

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Klette pov.

Als die anderen und ich auch geweckt wurden und das von niemandem geringeres als Milly gingen wir runter ins Esszimmer. Ich zog Milly förmlich die Treppen runter. "Vorsicht ein wildes Klette kommt!", hörte ich Nerv hinter mir rufen. Wir kamen im Wohnzimmer an und sahen dort eine schlafende El auf dem Sofa. "Hast du nicht gesagt alle sind wach?", fragte ich lachend nach. "El wohl nicht mehr die ist hier unten direkt wieder eingeschlafen", lachte Joschka. Milly grinste ihr Grinsen was so viel bedeutet wie: ich werde sie jetzt kktzeln damit sie wach wir. "Bitte lass es. Wir könne sie doch irgendwie anders wecken oder nicht?", fragte Nerv der sichtlich eingeschüchtert schien von den Schreien die El dann immer hinaus ließ. "Och komm schon, dann halt dir doch die Ohren zu! Alsoo alle aufgepass!", sagte Milly laut. Sie schlich auf Ella zu und fing an sie zu kitzeln. "Millyyy! Verdammt! Ich hasse dich!", schrie El und packte ruckartig Millys Handgelenke. "Dir auch einen guten Morgen! Komm es gibt Frühstück!", erwiderte Milly packte El's Handgelenke ebenso und zog sie hoch. El ging mit Milly zum Tisch und die beiden setzten sich zu uns. "Na dann auf einen guten Start in diesen Ereignisreichen Tag", sagte Fabi und damit begann das Frühstück.

Die Biester wie sie von allen hier genannt wurden waren nachdem Frühstück los gefahren. Fabi hatte recht wir haben noch eine Menga an Kisten auszupacken und einige Sachen müssen auch noch von zu Hause geholt werden. "Maxiii?", fragte Nerv seinen Bruder. Von der Art wie er es sagte wusste jeder das er irgendwas wollte und nicht aufhören würde bis er es hat. Er ist ein verdammter Sturkopf was manches anging. "Was denn?", entgegnete Maxi ihm. "Klette und ich sind doch jetzt groß genug für eigene Motorräder. Nicht wahr Ella?", sagte Nerv. Uhhhh er zog diese Karte sehr interessant. Maxi hatte irgendwann im letzten Jahr angefangen Ella anders zu sehen, ihr wisst wie ich es meine. Ella war unsere Spielkarte und wenn sie was zu unserem gunsten sagen würde, hätten wir schon so gut wie gewonnen. Nerv und ich bohrten wahrscheinlich gerade Löcher in Ella hinein während sie eine passende Antwort suchte. "Ich muss Nerv recht geben. Tut mir leid Maxi, aber sie sind wirklich nun groß genug das sie alleine Motorrad fahren können. Markus hätte sicher sowie so nichts gegen ein bisschen Arbeit, nicht wahr?", sagte Ella und das war es. Wir haben dieses Gespräch schon so gut wie gewonnen. "Na gut, ja.", sagte Maxi seufzend und wir freuten uns drüber. "Jojo? Fahren wir dann nochmal zur Werkstatt? Ich glaube ich habe da noch zwei die nach Arbeit schreien. Wir können uns den Geländewagen von meinem Vater ausleihen und gleich los fahren", sagte Markus. Jojo und er standen vom Tisch auf um zum Haus von Markus Eltern zu fahren. "Nerv du musst noch deine Aufgaben machen, vergiss das nicht! Klette und ich fahren heute nach Hause um die letzten Kisten zu packen. Ich will das du mindestens drei viertel deiner Aufgaben fertig hast bis zum Abendessen", sagte Maxi und stand auch auf. Ich folgte ihm und bekam nun nicht mehr mit was am Tisch gesprochen wurde. "Na los geh dich anziehen! Du bist ja noch im Schlafzeug! Und benutzt nie wieder die Ella Karte gegen mich! Sie ist nur meine beste Freundin!", sagte er als wir schon in der ersten Etage waren. Er war schon vollstens angezogen, da er in der ersten Etage sein Zimmer hatte und sie früher wach waren. "Jaja! Ich beeile mich!", sagte ich noch bevor ich weiter in mein Zimmer sprintete.

Ich zog mir eine meiner geliebten Cargohosen an und dazu ein graues T-shirt, was ich von Maxi mal geklaut hatte. Dieser Junge hatte wirklich viele von diesen schlichten T-shirts die gut zu meinen Cargohosen passten. Mit einem unordentlichen Dutt, der eher aussah wie ein missglücktes Vogelnest, ging ich die Treppen runter wo Maxi schon auf mich wartete. "Wann hast du dir das denn geholt?", fragte er und zeigte auf das T-shirt was ursprünglich mal seines war. "Schon vor Monaten ist das und einige andere in meinen Besitz übergegangen", lachte ich. "Naja komm! Mein Vater ist schon da, er holt uns ab da wir ja noch einige Umzugskisten holen wollen", sagte Maxi und ging aus der Haustür durch die ich ihm folgte.

Tatsächlich hatte Herrn Maximilian draußen auf uns gewartet. Wir stiegen ein und fuhren nach Hause um dort noch die restlichen Kisten ins Auto ein zu laden. Maxi hatte kurzfristig entschieden das wir noch zum Mittag bleiben würden und dann am Nachmittag nach Hause fahren. Als wir am Nachmittag zu Hause ankamen räumtem wir die Kisten aus dem Auto und verabschieden uns. "Klette und ich sind wieder da! Wir waren noch zum Essen geblieben!", rief Maxi während wir mit unseren Kisten bepackt ins Haus gingen.
Ich hatte bis zum Abendessen versucht Milly Fußball spielen beizubringen. El, Lydia und Vanessa hatten mir sogar dabei geholfen. Fabi hatte einige Termine als Bürgermeister und die anderen waren auch alle beschäftigt.

Beim Abendessen war es ganz still, alle aßen in ruhe ihr Essen was Raban und Joschka gezaubert hatten. Nerv saß auch bei uns am Tisch. "Und Nerv hast du es geschafft?", fragte Maxi. "Oh ähm ja mir fehlt nicht mehr viel!", nuschelte er mit Essen im Mund. Wir aßen auf und erzählten noch während wir am Tisch saßen. Milly hatte mich und Nerv ins Bett gebracht und auch die anderen gingen schon bald schlafen.

Die wilden Kerle und Ella 6Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt