Die wilden Kerle und Ella 6

Gemeinsames Essen und die erste Nacht

Ella pov.

Die ersten Gäste kamen gerade an. Es waren unter anderem unser Dad und die Mutter von Felix, sowie die Pflegeeltern von Jojo. Markus Eltern, sowie auch die Hexe von Bogenhausen und Herrn Maximilian waren auch schon da. Vanessas Oma hat wieder ihren selbstgemachten Kuchen mitgebracht und kam in Begleitung von Willi und Frau JuliJoschka, selbst Hadchi ben Hadschi und Rabans Mutter kamen.

Während Raban und Joschka mit Milly zusammen in der Küche das Essen machten wurden sie von ihren Eltern beobachtet. Ja Millys Mutter ist auch hier. Es sind viele hier. Lydia, Vanessa und ich packten mit Nerv und Klette zusammen im Keller weitere Kisten aus die zur Sporthalle gehörten. Markus hatte sich Jojo geschnappt und räumte mit ihm zusammen die Umzugskisten in der Werkstatt aus. Meine Brüder unterhielten sich mit meinem Vater und Fabi. Wir erwarteten nur noch die Biester, die auch kommen wollten. Klette hatte sich nach oben in ihr Zimmer verkrochen und machte Aufgaben die sie von der Schule aufbekommen hatte. Felix und Juli beschäftigten sich mit den Karten die sie in den Kartenraum brachten. Während jeder irgendwie beschäftigt war mischten sich die Ex-Vampire unter die Leute und sprachen mit einigen.

"Habt ihr das gehört? Es hat geklingelt! Wir sollten sowieso langsam wieder hoch, denn inzwischen müssten jetzt nun auch die letzten Gäste angekommen sein", sagte Vanessa womit sie völlig recht hatte. "Ja kommt!", erwiderte ich. Als wir die Treppe hochgingen hörten wir auch schon Willi und Hadschi nach allen pfeifen. "Essen!", riefen Raban und Joschka. Die beiden kamen mit Milly im schlepptau nach draußen wo wir alle an mindestens vier Picknicktischen saßen. Sie hatten wieder wundervoll gekocht. "Auf den Bürgermeister, seine Mannschaft, dieses wunderschöne Haus und all die wundervollen Leute die heute hier sind!", sprach Willi einen Tost aus. Wir hebten alle die Gläser um es zu erwidern und fingen an zu essen. Es war einfach köstlich. "Ihr habt echt vom Meister gelernt!", hörte ich Hadschi stolz sagen. Allgemein waren hier einige Gespräche am laufen. Ich unterhielt mich gerade mit Frau van Theumer, die heute auch hier ist. Milly ist in ein Gespräch mit Felix Mutter und Jojos Pflegeeltern vertieft während Lydia und Fabi angeregt den Biestern von unseren Abenteuern erzählte. Es war wieder eine solch gemütliche Stimmung, wie es auch am Lagerfeuer vor unserer Abreise nach Ragnarök war.

Die Gäste waren so um 20 Uhr alle schon gegangen, außer die Biester die dann einfach in unserem Wohnzimmer schliefen. Wir hatten Abends noch zusammen angestoßen, natürlich ohne Klette und Nerv da wir die beiden früher ins Bett geschickt hatten. Klette hatte mir erzählt das sie es geschafft hat alle Aufgaben fertig zu machen. Nerv aber war erst mit nicht einmal der Hälfte fertig. Nachdem wir den Biestern eine gute Nacht gewünscht hatten gingen wir auch hoch in unsere Schtockwerke und gingen schlafen. Ich schlief ungewöhnlich schnell ein, was normalerweise nicht meine Art war. Gerade wachte ich auf und als ich aus meinem Fenster schaute war mir klar das es noch mitten in der Nacht war. Ich schlich also aus meinem Zimmer und tapste rüber zu dem Zimmer meines ältesten Bruders um mich neben ihn zu kuscheln. Er muss gemerkt haben das ich die Tür geöffnet hatte, da er gerade in meine Richtung sah. "Ella hey! Warum bist du noch wach?", fragte er sehr verschlafen. "Wieder! Ich kann nicht mehr schlafen", sagte ich und setzte meinen Schmollmund auf. "Jaja nun komm schon her!", sagte er und hob die Decke an. Ich schlüpfte unter seine Decke und kuschekte mich ganz fest an ihn. Es dauerte nicht lange bis ich wieder eingeschlafen war, denn er strich mir sanf über die Haare was den Einschlafprozess deutlich verschnellert hat.

Ich hörte es an jeder Tür klopfen wovon ich auch wach wurde, aber ich wollte meine Augen zu lassen da ich noch zu müde war. Marlon schlief tief und fest wie ein Stein. Plötzlich klopfte es auch an unserer Tür. "Ist El hi-?", fing jemand an zu sagen woraufhin ich meine Augen widerwillig öffnete. "Da bist du ja! Ich hab in jedem Zimmer nach dir gesucht, was machst du hier? Ich hatte Angst dir wäre was passiert!", kam es von einem Markus der sehr außer Atem war. "Meine Schwester ist in der Nacht hier her gekommen, weil sie nicht schlafen konnte. Mach dir keine Sorgen, dass nächste mal direkt zu mir oder Leon kommen", sagte Marlon ganz gelassen mit noch geschlossenen Augen. Es sah aus als würde er im Schlaf sprechen. "Na los nimm sie schon, ich beiße nicht! Ich will nur weiter schlafen!", sagte Marlon mürrisch. Ich streckte meine Arme nach Markus aus als wäre ich ein kleines Kind und er trug mich aus dem Zimmer meines Bruders zurück in mein eigenes. "Dank dir sind ja jetzt mindestens die erste Etage wach, also sind Raban und Joschka schon dabei das Frühstück zu machen?", fragte ich während ich mich in seinen Armen einkuschelte. "Sie sind bei ja, aber ich glaube für meine Weckaktion bekomme ich nichts. Na komm wir gehen nach unten Jojo und Milly sind auch schon unten", sagte er und trug mich bis ins Erdgeschoss hinunter. "Milly! Du kannst die zwei Schnarchnasen Klette und Nerv mit dem Rest der zweiten Etage wecken!", sagte ich und sie stümte schon hoch zu den anderen. Ich hörte noch ein: "Ey was soll der Krach hier!" und ein "Millyyyyy!", bis ich auf dem Sofa auf dem Markus mich abgelegt hatte wieder eingeschlafen bin.