Die wilden Kerle und Ella 6

die Gala Teil 1

Nerv Sicht:

Durch Gepolter im Flur wurde ich wach, dass hieß wohl das Ella und Milly dabei waren alle zu wecken. Ich stand auf, denn im Bett bleiben war unmöglich. Aus meinem Kleiderschrank kramte ich mein weißes Hemd und eine Jogginghose heraus, denn zum Frühstück würde das erstmal reichen.

Umgezogen ging ich durch das Lernzimmer von Klette und mir. Ich klopfte an der Tür die zu Klette führte. Die Tür wurde abrupt aufgemacht und eine ziemlich seltsam aussehende Klette stand vor mir. Sie hatte einen weiten Pullover, den sie definitiv von Maxi geklaut hatte, an und darunter schien sich ein Kleid zu verbergen. Der Rock ihres Kleides war mit Blumen übersehen. Es war dezent. Es gefiel mir. Ich lächelte. "Bist du nun fertig mit starren?", fragte sie belustigt. Kacke. "Ja ich wollte nur sehen ob du auch schon wach bist", erklärte ich ihr. "Wie du siehst ja. Lass uns doch runter gehen und gucken wie weit das Frühstück ist", sagte sie und zog mich hinter sich her. Als wir durch den Flur liefen und während wir die Treppen runter gingen pfiffen ein paar der anderen Jungs, was ich jedoch total ausblendendete.

"Guten Morgen! Setzt euch doch schon Felix bringt euch euer Essen gleich", rief Raban aus der Küche. Wir wünschten ebenfalls guten Morgen und setzten uns. Nachdem Felix mit dem Essen kam setzte er sich auch direkt. "Fangt an. Auf die anderen brauchen wir nicht warten", sagte er und wir fingen an zu essen. Er hatte auch schon sein Hemd an und im Gegensatz zu mir auch seine Anzughose. Seine blonden Haare hatte er sich in einen Zopf gebunden damit es nicht zu verspielt aussah. Nach und nach kamen auch die anderen, wünschten ein guten Morgen, holten sich ihr essen und setzten sich zu uns. Alle waren soweit schon fertig. Die Mädchen würden sich später sicher noch die Haare frisieren und ich mir meine Hose anziehen. Raban und Joschka kamen dann auch als letzte an den Tisch. "Also wenn wir hinein gehen heute Abend gehen wir in zweier Paaren. Felix der irgendwie ja allein steht wird den Anfang machen und uns andere Ankündigen..", fing Fabi an zu erzählen und dies noch ca. 15 Minuten. Er hatte uns erklärt wie im einzelnen Detail die Gala ablaufen würde.

Da wir heute mal wieder gebruncht haben war es nun schon 16 Uhr, dass hieß für uns los zu fahren. Um 17 Uhr würde es beginnen, wobei wiederum die Gäste schon 16.45 Uhr da sein werden. Bevor wir aus dem Haus gegangen waren zog ich mir meine Anzughose an. Klette und die drei anderen Mädchen behielten ihre Pullover drüber da es nun wirklich kalt war. Bei dem riesigen Bürgerzentrum angekommen warteten schon die Biester auf uns. Die Biester hatten alle samt ein grünes Kleid an und ren darüber einen Pullover. Nach dem wir sie noch kurz begrüßt hatten gingen wir rein. Wir zeigten ihnen alles und auch ich musste kurz staunen. Wir waren wirklich nicht oft hier drinnen gewesen. Es war riesig von innen. Eine große Bühne, wo schon ein Mirko steht, ein Buffet und dazu noch eine große Tanzfläche. Fabi war dabei den Biestern alles zu erklären wie es ablief und es verging mehr Zeit. Nun war es schon 16.30 . Wir gingen durch den Flur und verschwanden in einem Nebenraum der Bühne. Von der Bühne aus konnte uns Felix wenn es soweit war das Zeichen geben.

Man hörte schon die ersten Gäste hinein kommen, was ich mit einem Blick auf meine Uhr bestätigte. 16.45 Uhr. Wir stellten uns mental darauf ein und auch die Biester taten es uns gleich, die unsere Überraschunggäste darstellten. Ein nächster Blick auf meine Uhr verriet mir das es eine Minute vor um fünf war. Felix atmete noch einmal kurz ein und aus. Er betrat von dem Nebenraum aus die Bühne. Gejubel und geklatsche ertönt.

Felix Sicht:

Nun stand ich hier. Hier. Vor all den vielen Menschen und gleich würde ich mein Team ankündigen. "Okay! Ihr wollt alle das sie kommen oder?", rief ich fragend in die Menschenmasse. Wieder jubel und das hauptsächlich von den jungen Leuten. "Hm immer noch keiner zu sehen.. Ihr müsst lauter sein. So richtig laut!", rief ich nun. Jubel und gestampfe aus der Menge. Natürlich würde mein Team erst beim dritten mal kommen. "Alle guten Dinge sind drei richtig? Okay? Ihr nehmt euch jetzt euren ganzen Mut zusammen und seid so richtig wild, ja?!", rief ich wiedermals. Lauteres gestampfe und gejubel. Da kamen sie. An der Spitze Willi und hinter ihm kamen sie zum Vorschein. Willi so stolz wie eh und je grinsend. Sie gingen fast einmal quer durch den Saal bis sie die Bühne über ein paar Stufen betraten. Wieder jubel. Ich machte eine einladende Gäste die El darauf hinwies ans Mikrofon zu kommen.

"Schönen guten Abend meine Damen und Herren! Bevor wir starten wollen wir noch unsere Überraschungs Gäste vorstellen. Manche kennen sie nur aus der Zeitung, doch heute sind sie wirklich hier. Die Biester!-", fing El an zu sprechen. "Unsere Partnermannschaft und guten Freunde.  Die Biester werden zukünftig auf jedem Kerle-Event anwesend sein. Wir freuen uns sehr über ihre Zahlreiche anwesend und auch sie haben die Möglichkeit angeboten neue Potenziale bei ihnen aufzunehmen die es bei uns nicht geschafft haben. Die Kerle und die Biester stehen rund um die Uhr im Kontakt, dass heißt uns könnt ihr auch oft sehen. Für all die die sie nicht kennen hier sind: Sara! Lissi! Anna! Fli-Fla! Kissi! Yvette! Ayscha! Und Lara-Moon!", setzte sie ihre Rede fort. Die Biester waren winkend und mit einem Lächeln auf dem Gesicht in den Saal getreten. Während sie auf die Bühne gingen hatte El sie auch noch einmal vorgestellt. Nun trat El wieder zurück an die Seite von Markus. Leon hatte nun das Mikrofon ergriffen. "Ihr wisst wie es geht kommt in einen Kreis und wir machen uns alle gemeinsam bereit für diesen Abend sagte er.

Wir kamen zusammen und stellten uns in einen Kreis. Die Biester standen ebenfalls bei uns. Willi der außen stand hielt das Mikro in unseren Kreis. "1", zählte unser Anführer runter. "2", machte Lissi der Biester weiter. "3", machte Fabi weiter. "Alles ist gut!", rief El. "Solange du wild bist!", rief ich. "Sei wild!", Klette. "Gefährlich und wild!", rief Nerv. Die Kids machten es uns nach und auch die Erwachsenen die hier waren hatten sich dazu überwunden.