Rides on Silver(•3•) |Bill Denbrough Fanfiction~

Verlustsängste {Kapitel 5}

~POV Third person:~

An dem abgebrannten Gebäude angekommen, steigt der grünäugige-Junge die knarzenden Treppen, der Terasse hoch, doch dreht sich auf den Ruf der sanften Stimme Lilias um:"Bill! Bill, geh da nicht rein! Ich kann dich nicht einfach so verlieren, dass ist doch Selbstmord!", schrie sie ihm zu, während dass blasse Mädchen mit ihren Tränen kämpft. Auch mit wässrigen Augen starrt er sie an und da jetzt auch die anderen Loser an Ort und Stelle angekommen sind erklärt Billy.

"Hört zu. Ihr müsst nicht mit rein kommen, sondern könnt gerne so tuen als ob alles in Ordnung wäre, wie alle anderen in dieser verdammten Stadt, aber Ich kann dass einfach nicht mehr! Jede Sekunde in der Ich Zuhause rumsitze werde Ich daran erinnert was Es mir genommen hat! Ich höre nicht mehr Georgies Kichern, wenn wir Ma und Das wieder einen Streich gespielt haben, oder dass Schlürpfen am Essenstisch, und auch sein verdrecktes Shirt sehe Ich nicht mehr! Alles von ihm ist noch da, sein Bett, seine Kleidung und auch sein blödes Spielzeug aber er eben nicht! Und deshalb gehe Ich lieber in dieses Haus und riskiere den Tod, im Wissen endlich was zu tun, anstatt in mein eigenes!", hält der, nun zitternde, Junge seine Rede, welcher alle gebannt zuhören. Erstaunt bemerkt Richie:"Wow, er hat nicht einmal gestörtet, jetzt müssen wir wohl echt da rein", was ein zustimmendes Gemurmel auftönen lässt. Nun reißt Stan dass Wort an sich, indem er einen Vorschlag macht:"Sollten ein paar nicht Wache halten und Hilfe hollen, falls etwas passiert?"

Im dunklen Gebäude tasten sich Richie, Eddie, Bill und Lilia vorsichtig voran und Leuchten alle Ecken mit mitgebrachten Taschenlampen achtsam aus. "Kann kaum glauben dass Ich den kürzesten Stock gezogen habe, seit froh dass wir keine Schwänze verglichen haben", witzelt der Brillenträger herum, weshalb das, eigentlich sonst schüchterne Mädchen, sofort zurück wirft:"Da hättest du doch auch verloren", wahrscheinlich wegen dem Adrenalin, und bekommt darauf einen freundschaftlichen Schlag auf die Schulter. So wie Eddie eben ist, beschwert er sich gleich über die, offensichtlich nicht vorhandene, Hygiene:"Gott, dass riecht nach toten Ratten und Erbrochenem", woraufhin sich sein Schwarm einmischt:"Atme nicht durch den Mund, dann schmeckt du es auch". Der Medikament-Abhänginge Junge hört jedoch nicht auf seinen Rat und würgt nach ein paar Sekunden hörbar auf.

Immernoch erkunden die Jugendlichen dass Erdgeschoss des Gruselhauses, als die drei plötzlich einen erschrockenen Aufschrei von Richie aus einen Nebenraum hören. Zuerst sprintet Eds los. Nun haben sich auch Lilia und Bill zum Geschehen hin begeben und schauen zu wie Richie wegen eines Vermisten-Posters seiner Selbst ausrastet. Während Bill den beiden erklären will, das dass nur eine Illusion ist, hört Lilia eine weibliche Stimme nach Hilfe rufen. Als sich die anderen wieder einigermaßen beruhigt haben und sich Eddie und Richie in den Armen liegen, fangen sie auch an der Stimme Beachtung zu schenken. "Ist dass n-nicht Betty Rips-son?", meldet sich Billy zuerst zu der kuriosen Situation. Ohne noch auf den Plan der Jungs zu warten steigt Lilia schon die knarzenden Stufen hoch um den wimmerden Mädchen zu helfen. Nie hatte sie sie kennengelernt, aber von Bill weiß sie wie furchtbar es für die Eltern sein muss. Außerdem könnte dort auch Georgie von Pennywise gefangen gehalten werden.

Währendessen stritten sich unten Eddie und Richie wer den anderen am wenigsten verlieren möchte, bemerkt Bill dass der Bücherwurm weg ist. Sofort machen sich Beschützerinstinkte und Sorge in ihm breit. Schon seit dem Moment an der Steinlippe wo sich die Arme der beiden Turteltauben berührten und dass dunkelblonde Mädchen knallrot auf den Boden starrte, verstärkten sich seine Gefühle zu ihr immer mehr. Viel dagegen tun konnte er nicht und dass wollte er auch garnicht, denn er liebte es ihrer engelsgleiche Stimme zuzuhören, wie sie seinen Namen ausspricht, oder ihr Gesicht mit jeden Mal mehr zu analysieren, um sie dann immer wieder zeichnen zu können. Schnell also ruft er die umarmenden Jungs zu sich und rennt mit ihnen die Treppe hoch. Panisch schreit er nach Lilia und ist an der letzten Stunde angekommen.