Captain America Fanfiction Y/N 4 Rache an einem Toten

Kapitel 10

Y/n Pov:

Nachdem wir angekommen waren, brachten die Jungs mich sofort zu Banner ins Krankenzimmer um mich untersuchen zu lassen. Hina hatte mir viele Verletzungen zugefügt, mir tat alles weh und es schmerzte sogar einfach nur zu atmen. Glücklicherweise meinte Bruce, dass ich keine langwierigen Folgen davontragen würde, also gab er mir ein paar Schmerztabletten und versorgte meine Wunden. Kurze Zeit später ging es mir schon deutlich besser und ich saß schon im Gemeinschaftsraum auf der großen Couch, die anderen, verteilt im Raum, sahen mich erwartungsvoll an. Also fing ich an zu erzählen: „Ich weiß nicht besonders viel, aber Hina will sich an Tony rächen. Er scheint wohl irgendwas getan zu haben, was sie verletzt hat...", „Nichts ungewöhnliches", murmelte Clint, der mit Natasha und Thor mittlerweile wieder da war. Nach einem stechenden Blick von Nat, schwieg er. „Als sie herausgefunden hat, dass Tony nicht mehr... bei uns ist...", ich hielt kurz inne, sein Tod war noch nicht lange her und es fiel mir immer noch schwer darüber zu reden. Steve, der neben mir saß, drückte mich kurz. Dann sprach ich weiter: „Also, als sie das herausgefunden hatte, hat sie sich vorgenommen, denen wehzutun, die mein Bruder geliebt hatte...", in dem Moment machte es bei mir Klick. Ich wusste wem sie als nächstes wehtun wollte, es lag auf der Hand. „Pepper!", hektisch stand ich auf, taumelte kurz, da mir, durch die Schmerzen, kurzzeitig schwarz vor Augen wurde. Doch schnell fasste ich mich wieder. „Wo ist Pepper? Und Morgan?", Fury kam in den Raum. „Beide sind in Sicherheit", genervt von ihm, aber doch erleichtert, dass es meiner Schwägerin und Nichte gut ging nickte ich: „Und wo?", er sah mich mit seinem einen Auge durchdringend an, er blieb still, antwortete dann jedoch. Was sollte diese Show?! „Die Kleine ist mit Mr. Hogan außerhalb von New York und Mrs. Stark ist geschäftlich unterwegs ihr sollte jedoch nichts passieren", Natasha stellte sich zu uns: „Vielleicht sollten Happy und Morgan zu uns kommen", Fury nickte kurz und verschwand dann wieder. Beruhigt setzte ich mich wieder hin. Steve legte seinen Arm um mich. „Siehst du alles gut", ich sagte dazu nichts und kuschelte mich enger an ihn ran. „Ist sonst noch was passiert?", fragte Thor. Oh die anderen waren ja auch noch da, die hatte ich vergessen... Ich setzte mich wieder aufrecht hin: „Nein, nicht wirklich...", Bucky sprach mir dazwischen: „Sie hat dich gefoltert Y/n!", ich seufzte: „Ja, können wir jetzt nicht ändern... Wir sollten uns jetzt auf Morgan und Pepper konzentrieren", ich tat so, als würde mich das was Hina mir angetan hat, nicht wirklich mitnehmen. Aber in Wirklichkeit stimmte das nicht, was sie gemacht hatte, erinnerte mich viel zu sehr an Hydra, was sie damals mit mir und anderen angestellt hatten, war schrecklich gewesen. Doch ich wollte nicht, dass Steve und die anderen sich Sorgen machten, also sprach ich nicht weiter darüber. Barnes schien mir das jedoch nicht abzukaufen, denn er sah mich skeptisch an, doch ich ignorierte ihn gekonnt. Die anderen verließen nach und nach den Raum, auch Steve fragte ob es in Ordnung wäre, wenn er trainieren würde. Selbstverständlich bejahte ich. „Dann bis später, sag wenn was ist, ich bin für dich da. Hab dich lieb", er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging. Ich lächelte ihm verträumt hinterher. Da merkte ich, wie sich Bucky neben mich setzte: „Den anderen kannst du was vormachen, aber mir nicht, ich hab auch schlimme Sachen hinter mir und ich weiß, dass es das Beste ist, drüber zu reden. Also willst du?", ich seufzte, ich wusste, dass er Recht hatte und immerhin hatte wir etwas ähnliches hinter uns. Wir beide waren bei Hydra gewesen, also wäre es wohl tatsächlich nicht schlecht, ihm alles zu erzählen: „Weißt du noch wie sie uns gefoltert haben?", fragte ich ihn leise. „Ja", er wusste, dass ich von Hydra sprach. „Das gleiche hat sie auch getan, mit denselben Geräten, wo hat sie die überhaupt her?", ich zitterte leicht und hielt angestrengt meine Tränen zurück. Vorsichtig nahm Buck mich in den Arm, es war ungewohnt für mich ihn so liebevoll zu sehen. Eigentlich war er ein eher introvertierter Mensch. Aber ich ließ es zu und ließ auch meinen Tränen freien Lauf. Wenige Sekunden später lösten wir uns und ich wischte mein Gesicht ab. „Ich denke, es gibt noch viele alte Lager von Hydra, die mittlerweile nicht mehr genutzt werden. Sie ist sicherlich irgendwie eingebrochen und hat alles geklaut", erklärte mir Barnes dann leise. Ich nickte, es war schon möglich, dass sie es so getan hatte...

Buck und ich redeten noch etwas, nach einer Stunde verabschiedete ich mich und suchte Steve auf. Es wurde langsam Abend und ich hatte Hunger und war müde. Ich fand ihn schnell und umarmte ihn kurz. „Hey, da bist du ja. Ich möchte was Essen, willst du auch?" „Klar", gemeinsam aßen wir und schlenderten dann in unser Zimmer. Ich machte mich fertig und legte mich schonmal ins Bett. Steve ging noch kurz duschen. Als er, nur mit einem Handtuch um die Hüfte, wiederkam, betrachtete ich ihn gründlich. Er sah viel zu gut aus... Ich bildete mir ein, was ich gerade am liebsten mit ihm machen würde „Alles ok?", fragte er mich. „Hmm.", murmelte ich und wurde rot, als ich an meine versauten Gedanken zurückdachte. Steve merkte das natürlich, kam auf mich zu und sah mich wissend an. „Weißt du, wir müssen noch nicht schlafen", flüsterte ich erotisch und setzte mich auf. Er grinste, doch dann wurde er ernst: „Aber deine Wunden" „Dann müssen wir eben aufpassen", unterbrach ich ihn und legte meine Lippen auf seine...