Y/n Pov:
Es waren schon einige Tage vergangen und es war noch nichts Neues passiert. Bucky und Sam waren gerade dabei sich um ihr kleines Problem mit den Power Brokern zu kümmern und würden danach wiederkommen. Die meiste Zeit verbrachte ich mit Steve und Morgan, Happy stieß auch des Öfteren dazu, was Morgan immer sehr freute. Sie hatte mir immer wieder Fragen zu ihrem Vater gestellt und jedes Mal aufs Neue zerbrach mein Herz etwas mehr. Doch ich riss mich zusammen und antwortete so lange, bis sie zufrieden war. Immer als ich Steve mit der Kleinen sah, schlug mein Herz schneller. Ich hatte so ein Glück mit ihm und freute mich schon auf unsere Zukunft. Er war so unglaublich süß zu seiner Nichte und auch wenn er Anfangs schüchtern gewesen war, hatte er den Dreh mittlerweile richtig raus! Einmal meinte er abends im Bett zu mir, dass er es bereute die letzten Jahre nicht mehr mit ihr und Tony gemacht zu haben. Er wollte sich nichts anmerken lassen, aber ich wusste, dass es ihn sehr belastete was alles passiert war und, dass er Tony vermisste und vieles anders gemacht hätte, wenn er gewusst hätte, was passieren würde. Doch ich versuchte ihn immer aufzumuntern und verdeutlichte ihm, dass nichts seine Schuld war und er sich nicht so sehr damit quälen sollte.
„Hast du von Pepper gehört?", fragte Steve mich. Ich schaute auf mein Handy: „Nope, immer noch nichts, so langsam mach ich mir Sorgen. Sie hat sich seit zwei Tagen nicht gemeldet, obwohl wir abgemacht hatten uns jeden Tag zu schreiben oder zu telefonieren", nervös spielte ich mit dem Glas in meinen Händen herum. Es stresste mich, so lange nichts von Pep gehört zu haben, dass war nicht normal! „Wir hätte sie vielleicht doch eher hierherbringen lassen sollen", murmelte Nat. Innerlich fluchte ich, sie hatte Recht, wir hätten Peppers Meetings absagen sollen. „Hey alles wird gut", Steve stellte sich hinter mich und streichelte beruhigend meinen Arm. Dann drückte er meine Hand: „Entspann dich", er wirkte etwas angespannt, doch ich machte mir keine Gedanken, denn Morgan kam gerade hinein: „Wow, das will ich auch können. Bringst du es mir bei?", fragte sie anscheinend mich. Was meinte sie? Doch als ich mich verwundert umdrehte, sah ich es. Ich hatte überhaupt nicht bemerkt, dass ich einige Gegenstände in meiner Umgebung durch Telekinese zum Schweben gebracht hatte. Ich stellte sie kopfschüttelnd wieder ab. Steve lockerte sich und lächelte mir zu. „Tut mir leid", nuschelte ich und blickte zu Morgan. „Alles gut", flüsterte er und gab mir einen Kuss hinters Ohr. „Wie geht das?", fragte meine Nichte mich wieder. Ich kniete mich zu ihr herunter: „Ich hab ein Zaubertrank bekommen, ein wenig so wie Steve damals", versuchte ich es ihr vereinfacht zu erklären. Sie runzelte die Stirn: „Ich will auch", doch ich schauderte, als ich an die Schmerzen von damals dachte. Es hatte viel zu sehr geschmerzt diese Kraft zu bekommen. „Das geht leider nicht, aber komm lass uns spielen", sie schmollte kurz, zog mich dann jedoch an der Hand hinter sich her: „Komm wir machen eine Tee-Party!"
Am Abend lagen Steve und ich ineinander gekuschelt im Bett. Immer noch ließ mich der Gedanke und die Sorge an Pepper nicht los. „Was ist los?", fragte Steve mich gerade, als ich zusammenzuckte. „Was ist, wenn Pepper etwas passiert ist? Was wenn Hina sie hat?", er zog mich näher an sich ran: „Sicher nicht. Es ist sicher alles gut", ich konnte daran nicht ganz glauben und drehte mich unruhig hin und her. „Wenn sie sich bis Morgen nicht meldet, gehen wir sie suchen, in Ordnung? Und jetzt schlaf mein Engel, ich liebe dich", er legte seine Arme wieder um mich und schlief recht schnell ein. Aber ich konnte nicht schlafen und dachte die ganze Zeit nach.
Nach einer langenschlaflosen Nacht stand ich endlich auf und ging duschen. Steve folgte mir und nachetwas längerer Zeit als geplant, stießen wir zu den anderem beim Frühstücken hinzu. Wir saßen alle entspannt und lachten etwas, als plötzlich mein Handyvibrierte. Ich hatte eine Nachricht erhalten, zunächst nichts Ungewöhnliches, doch als ich sie mir ansah, verschluckte ich mich an meinem Kaffee, „Was ist?", fragte Bruce. Ich zeigte den andern geschockt das Video, welches ich zugeschickt bekommen hatte. Ich spielte es ab. Zusehen war Pepper, wie sie gefesselt, geknebelt und stark verletzt auf einem Stuhl saß und erschöpft in die Kamera sah. Dann tauchte Hina auf: „Na, dachtet ihr es wäre vorbei? Nein noch lange nicht, jetzt geht es erst richtig los!", sie schlug Pepper mitten ins Gesicht und Pep stöhnte schmerzhaft auf. Hina stellte sich wieder näher an die Kamera: „Gebt mir Y/n oder die Kleine Tochter und ich lass die hier gehen", sie zeigte verachtend auf meine Schwägerin. Dann endete das Video.
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Captain America Fanfiction Y/N 4 Rache an einem Toten
AzioneNach dem siegreichen Kampf gegen Thanos, ziehen sich die Avengers zurück und genießen ihr Privatleben. Vor allem Y/N und Steve fliegen endlich in die Flitterwochen um in Ruhe zu entspannen. Zukunftspläne werden geschmiedet und über Zweisamkeit wird...